Filmplakat zu "13 Semester"

13 Semester

Deutschland, 2009

Worauf es im Leben vor allem ankommt und welche Ausprägungen der typischen Schwierigkeiten und Fallstricke des Erwachsenwerdens sich für die heutige Generation der Studierenden ergeben, zeigt diese "erste deutsche Studentenkomödie" auf unterhaltsame und eindrucksvolle Weise. Ein Film für alle "Studierenden" des Lebens, von einem erstklassigen Darstellerensemble getragen, der auch durch die Wahl seiner filmsprachlichen Mittel erfrischt und überzeugt.

Originaltitel

13 Semester

Genre

Komödie

Klassenstufe

ab 9. Klasse

Altersempfehlung

ab 14 Jahre

Unterrichtsfächer

Deutsch, Sozialkunde, Wirtschaftslehre, Mathematik, Medienkunde, Kunst

Themen

Erwachsenwerden, Lernen, Jugend/Jugendliche/Jugendkultur, Werte, Liebe, Wirtschaft

Kinostart

07.01.2010

Inhalt


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Von der Provinz aus Brandenburg kommen die beiden Freunde Momo und Dirk nach Darmstadt, um an der Technischen Universität Wirtschaftsmathematik zu studieren. Während Dirk zielstrebig seine Karriere verfolgt, kommen Momo bald Zweifel an der Studienwahl, zumal sein um fünf Jahre älterer Mitbewohner Bernd ihm die angenehmen Seiten des Studentenlebens vorlebt. Es vergehen 13 Semester, darunter ein Jahr Auslandsaufenthalt in Australien, bis Momo nach vielen Irrtümern und extremen Stimmungsschwankungen nicht zuletzt dank seiner Freundin Kerstin und des indischen Studenten Aswin seine Lektionen für das Leben gelernt hat und seinen eigenen Weg gefunden hat.

Umsetzung


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Getragen von einem erstklassigen Darstellerensemble, handelt der Film auf humorvolle Weise von den Höhen und Tiefen eines heutigen Studentenlebens und vor dieser im deutschen Film noch seltenen Folie allgemeiner über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Der Film spannt den Bogen über einen Zeitraum von sechseinhalb Jahren und erzählt die Entwicklungsgeschichte eines jungen Menschen weitgehend in Rückblende aus der subjektiven Perspektive von Momo, wobei dessen Wunsch- und Horrorvorstellungen zugleich ironisch gebrochen werden und tiefere Wahrheiten enthüllen. Eine Vielzahl von filmsprachlichen Mitteln (die Episoden in Australien beispielsweise werden als Fotoroman erzählt) und medienkritische Betrachtungen sorgen für belebende Überraschungsmomente und auch die Filmmusik der Gruppe Bonaparte setzt Akzente jenseits der üblichen Erwartungshaltungen an einen Jugendfilm.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Von einem sehr anschaulichen Beispiel über die Funktionsweise des sogenannten Schneeballsystems abgesehen und der Erkenntnis, dass zum Wirtschaftsmanagement auch eine gehörige Portion Mathematik dazugehören, bietet der Film nur wenige unmittelbare thematische Anknüpfungspunkte in den klassischen Kernfächern. Fächerübergreifend eignet er sich dagegen sehr gut als Diskussionsgrundlage für soziale Fragestellungen wie Lernorganisation, Berufswünsche und/oder Studienwahl und Lebensperspektiven junger Menschen. Im Fach Deutsch (und Medienkunde) lassen sich die besonderen Erzähl-strukturen des Films und die Darstellung von Zeit und Raum thematisieren, wobei auch die eingesetzten filmsprachlichen Mittel auf der Bild- und Tonebene beachtenswert sind.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Holger Twele, letzte Aktualisierung: 05.10.2016

Regie

Frieder Wittich

Buch

Frieder Wittich, Oliver Ziegenbalg

Darsteller*innen

Max Riemelt, Alexander Fehling, Claudia Eisinger, Robert Gwisdek, Maria Vogt, Amit Shah u. a.

Länge

101 Min

Sprachfassung

deutsche Fassung

Format

35mm

FSK

ohne Altersbeschränkung

FBW

Prädikat „wertvoll“

Verleih

Twentieth Century Fox

Festivals

Festivalteilnahmen: Internationale Hofer Filmtage 2009; Eröffnungsfilm FILMZ Festival des deutschen Films, Mainz 2009

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