Der kleine Nick macht Ferien
Endlich beginnen die großen Ferien. Der kleine Nick fährt mit seinen Eltern und seiner Oma in ein Hotel am Meer. Am Strand findet er schnell neue Freunde. Unheimlich ist ihm jedoch Isabelle, ein Mädchen, das ihn ständig verfolgt und voller Bewunderung mit ihren riesigen Augen anstarrt. Als er merkt, dass die Erwachsenen ihn und Isabelle verkuppeln wollen, heckt er mit seinen Freunden mehrere Streiche aus, um Isabelles Eltern zur Abreise zu bewegen, wodurch es zu einigen Verwicklungen kommt. Ein Filmproduzent umwirbt Nicks Mama und Papa ist von einer jungen Schweizerin fasziniert. Während eines Maskenballs im Hotel büxt Nick mit Isabelle, die er inzwischen ganz nett findet, in eine alte Burg aus. Daraufhin hören die Erwachsenen mit ihren Techtelmechteln auf und suchen die Kinder. Nach diesem aufregenden Sommerurlaub kehrt der kleine Nick mit seiner Familie wieder nach Paris zurück, wo seine Freundin Marie-Hedwig schon auf ihn wartet.
Literaturverfilmung , Komödie
ab 2. Klasse
ab 7 Jahre
Deutsch, Französisch, Religion, Lebenskunde/Ethik
Ferien, Abenteuer, Familie, Freundschaft, Gender/Geschlechterrollen, Beziehungen, Film im Film
02.10.2014
Inhalt
Endlich beginnen die großen Ferien. Der kleine Nick fährt mit seinen Eltern und seiner Oma in ein Hotel am Meer. Am Strand findet er schnell neue Freunde. Unheimlich ist ihm jedoch Isabelle, ein Mädchen, das ihn ständig verfolgt und voller Bewunderung mit ihren riesigen Augen anstarrt. Als er merkt, dass die Erwachsenen ihn und Isabelle verkuppeln wollen, heckt er mit seinen Freunden mehrere Streiche aus, um Isabelles Eltern zur Abreise zu bewegen, wodurch es zu einigen Verwicklungen kommt. Ein Filmproduzent umwirbt Nicks Mama und Papa ist von einer jungen Schweizerin fasziniert. Während eines Maskenballs im Hotel büxt Nick mit Isabelle, die er inzwischen ganz nett findet, in eine alte Burg aus. Daraufhin hören die Erwachsenen mit ihren Techtelmechteln auf und suchen die Kinder. Nach diesem aufregenden Sommerurlaub kehrt der kleine Nick mit seiner Familie wieder nach Paris zurück, wo seine Freundin Marie-Hedwig schon auf ihn wartet.
Umsetzung
Nach „Der kleine Nick“ aus dem Jahr 2009 ist dies die zweite Realverfilmung nach den bekannten Büchern des Autors René Goscinny und des Zeichners Jean-Jacques Sempé. Inspiriert durch „Die Ferien des Monsieur Hulot“ von Jaques Tati aus dem Jahr 1953, erzählt Tirard anhand von vielen amüsanten Verwicklungen, Slapstickszenen, Kinderstreichen und durchgedrehten Erwachsenen eine neue Geschichte vom kleinen Nick, die aus mehreren miteinander verbundenen Handlungssträngen besteht, Spaß macht und die Zuschauer in Ferienstimmung versetzt. Mit dem nostalgischen Charme der 1950er und 1960er Jahre, in gelben und blauen Farben gehalten, nimmt der Film das damalige, scheinbar geordnete Strand- und Familienleben in sehr witzigen Szenen aufs Korn. Dabei spart er die Probleme und Sehnsüchte der Erwachsenen, wie das manchmal spannungsgeladene Verhältnis von Nicks Eltern, das Austesten ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht und Papas Beziehung zum Chef, nicht aus.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Auch wenn die oftmals ironische Sicht auf Nicks Eltern und die anderen Erwachsenen stärker als im ersten Film im Vordergrund steht, werden auch jüngere Kinder an den frechen Streichen, der Situationskomik des Films und den witzigen Visualisierungen von Nicks Gedanken große Freude haben. Im Unterricht können die unterschiedlichen Rollen der Jungs aus Nicks Strandclique beschrieben und hinterfragt, die Ferien damals und heute verglichen und Nicks Hin-und Hergerissenheit zwischen seiner Urlaubsbekanntschaft Isabelle und seiner Freundin Marie-Hedwig thematisiert werden. Außerdem können sich die Schülerinnen und Schüler mit dem gezeigten Männer- und Frauenbild, dem Thema „Familie“, mit der spöttisch dargestellten Filmbranche sowie mit Frankreich-Klischees beschäftigen. Im Deutsch- und Französischunterricht können die einzelnen Kurzgeschichten über Nicks Ferien aus der Buchvorlage mit dem Film verglichen werden.
Veranstaltungen
Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.
Laurent Tirard
Laurent Tirard und Grégoire Vigneron nach der
Mathéo Boisselier, Valèrie Lemercier, Kad Merad, Dominique Lavanant, Erja Malatier, Francois-Xavier Demaison u.a.
97 Min
deutsch, französisch
digital, Farbe
ohne Altersbeschränkung
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