Filmplakat Neue Geschichten vom Franz

Neue Geschichten vom Franz

Österreich, Deutschland 2023

Franz hatte sich so auf die Sommerferien zu dritt gefreut, aber Gabi und Eberhard streiten ständig. Da hilft nur eine gemeinsame Aktion, um sie wieder zusammen zu schweißen: Als Detektivbande versuchen sie das Geheimnis der mysteriösen Nachbarin Frau Berger zu lüften. Ist sie wirklich eine Verbrecherin? Der zweite Film nach der beliebten Kinderbuchreihe von Christine Nöstlinger feiert auf mitreißende Art die Freundschaft und stellt dabei kluge Fragen.

Genre

Komödie, Kinderfilm, Kinderkrimi, Literaturadaption

Klassenstufe

2. bis 5. Klasse

Altersempfehlung

7 bis 10 Jahre

Unterrichtsfächer

Deutsch, Religion, Ethik/Lebenskunde, Kunst, vorfachlicher Unterricht

Themen

Freundschaft, Lebensträume, Berufe, Theater, Detektivgeschichten, Familie, Leben in der Stadt

Kinostart

07.09.2023

SchulKinoWochen

Inhalt


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Das werden die schönsten Sommerferien überhaupt, denkt Franz Fröstel. Aber seine besten Freund*innen Gabi und Eberhard streiten sich ständig. Als Gabi und Eberhard beschließen, die Freundschaft zu Franz jeweils für sich allein zu beanspruchen, muss Franz sich was einfallen lassen. Er entwickelt einen ausgetüftelten Terminkalender, um mit beiden, heimlich und abwechselnd, die Sommerferien zu verbringen. Doch das geht nicht lange gut und Franz braucht eine bessere Idee. Gemeinsame Aktionen schweißen zusammen und da Gabi beschlossen hat, Detektivin zu sein, um den Einbrecher zu fangen, der gerade den Wiener Bezirk auf Trab hält, bilden die drei eine Detektivbande. Denn Franz hat eine Spur: Die Nachbarin Frau Berger verhält sich plötzlich komisch und sie hatte Perlenketten in der Tasche. Dass Frau Berger nicht der gesuchte Verbrecher ist, wird zumindest Franz schnell klar. Aber das darf er natürlich nicht verraten, sonst gehen die Streitereien zwischen dem Eberhard und Gabi wieder los.

Umsetzung


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Der Film ist ein kunterbuntes Porträt einer Kindheit in der Großstadt. Wien wirkt durch die geheime Mission der drei Kinder als großer Abenteuerspielplatz. Die Geschichte im Film ist klar strukturiert, weil sie sich ausreichend Zeit nimmt, um die Orte, Figuren und Problemstellungen detailreich einzuführen. Im weiteren Verlauf verliert sich die Geschichte nicht, wie so oft, in Nebensträngen, sondern kehrt immer wieder zum Kernproblem rund um die Dreierfreundschaft zurück. Die Herausforderungen rund um Freundschaft werden dabei kindgerecht und ehrlich erzählt. Die spannende Kriminalgeschichte hat ein angemessenes Erzähltempo und bleibt dabei immer mitreißend. Christine Nöstlingers Kinderbuchreihe über Franz Fröstel, die zwischen 1984 und 2011 erschienen ist, wurde weltweit in 30 Sprachen übersetzt. Der sprachliche Witz der Bücher mit den herrlichen Charakterzeichnungen wird in NEUE GESCHICHTEN VOM FRANZ ausgezeichnet filmisch übersetzt.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Es ist nie zu spät, um sich seine Träume zu erfüllen. Mit diesem Gefühl endet der Film, was Gespräche zu großen Themen eröffnen kann: Was will ich mal werden? Wer will ich sein? Welche Ängste möchte ich überwinden? Was will ich erreichen? NEUE GESCHICHTEN VOM FRANZ ist ein Film über Freundschaft im Allgemeinen und Freundschaft zu dritt im Speziellen. Zu dritt befreundet zu sein, birgt so manche Schwierigkeiten, die bestimmt alle Kinder schon einmal erlebt haben. Wie gehen wir in Freundschaften miteinander um? Wie wichtig ist Loyalität, aber auch Ehrlichkeit und welche Tugenden sind noch wichtig? Die Kreativität von Franz ist ansteckend und kann in der Nachbereitung genutzt werden. Der Vorspann ist mit der Cut-Out-Legetechnik gemacht. Auch eine filmanalytische Betrachtung der Kriminalgeschichte im Film bietet sich an: Wie wird Spannung aufgebaut? Welche Rolle spielen dabei Licht und Schatten? Welche die Filmmusik?

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Laura C. Zimmermann, letzte Aktualisierung: 29.11.2023

Regie

Johannes Schmid

Buch

Sarah Wassermair nach den Büchern von Christine Nöstlinger

Darsteller*innen

Jossi Jantschistsch, Nora Reidinger, Leo Wacha, Maria Bill, Ursula Strauss, Simon Schwarz, Rainer Egger, Katharina Haudum, Laurenz Haider, Hanna Amarach Ahamefule u. a.

Länge

71 Min

Format

digital, Farbe

FSK

ohne Altersbeschränkung

FBW

Prädikat "besonders wertvoll"

Verleih

Wild Bunch Germany

Festivals

Filmfest München, Kinderfilmfest 2023; Giffoni Filmfestival 2023

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