Filmplakat Shaun das Schaf - UFO-Alarm

Shaun das Schaf - UFO-Alarm

Großbritannien, Frankreich, USA 2019

2015 übertrug der erste Spielfilm zur knetanimierten Fernsehserie „Shaun, das Schaf“ den Charme der Vorlage mit Erfolg auf die Kinoleinwand. Im zweiten Film, der die drolligen Bauernhoftiere mit einer außerirdischen Besucherin zusammenbringt, gelingt das Kunststück erneut. Diesmal zitieren die Animator*innen der britischen Aardman Studios einige Klassiker des Science-Fiction-Genres, was den Film ohne Sprache auch für ein älteres Publikum sehenswert macht.

Originaltitel

A Shaun the Sheep Movie: Farmageddon

Genre

Animationsfilm, Komödie, Kinderfilm

Klassenstufe

3. bis 6. Klasse

Altersempfehlung

8 bis 11 Jahre

Unterrichtsfächer

Deutsch, Englisch, Sachkunde, Kunst, Lebenskunde/Ethik, Religion

Themen

Abenteuer, Tiere, Weltall, Gemeinschaft/Gemeinschaftssinn, Freundschaft, Begegnung, Kommunikation, Filmsprache, Popkultur

Kinostart

26.09.2019

SchulKinoWochen

Inhalt


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Auf der Mossy Bottom Farm nahe der irischen Kleinstadt Mossingham verläuft der Alltag in gewohnten Bahnen: Das verschmitzte Schaf Shaun treibt allerhand Schabernack, den der Hütehund Bitzer so gut es geht eindämmt. Als eines Nachts ein UFO in der Gegend bruchlandet, erreicht das Chaos eine neue Stufe. An Bord befindet sich die blau-lila leuchtende Außerirdische Lu-La, die über telepathische Kräfte verfügt. Shaun bietet das eine Gelegenheit, völlig neuartige Streiche auszuhecken. Der UFO-Zwischenfall bringt den Bauern auf die Idee, mit dem Theaterstück „Farmageddon“ Schaulustige anzulocken, und ruft zudem die taffe Agentin Red auf den Plan, die Lu-La mit ihrem Team einfangen will. Nun liegt es an Shaun und seinen Freunden, die Besucherin aus dem All sicher zum Raumschiff zu begleiten – Lu-La will nämlich einfach nur nach Hause.

Umsetzung


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Nach „Shaun das Schaf – Der Film“ (Mark Burton & Richard Starzak, GB 2015) ist „UFO-Alarm“ der zweite, äußerst charmante Kinospielfilm zur beliebten Kinderserie, die das britische Animationsstudio Aardman seit 2007 produziert. Die Knetfiguren bleiben abermals stumm, was den Blick umso mehr auf den ausgiebigen Bildwitz und die gut getimte Situationskomik lenkt. Wenn Lu-La Dinge aus dem buschigen Fell des Schafs Shirley zieht und schließlich darin versinkt, bedient das einen zeitlosen Humor mit Wurzeln im Slapstick der Stummfilmzeit. Das UFO-Thema eröffnet den Macher*innen zudem die Möglichkeit, popkulturelle Zitate aus „E.T. – Der Außerirdische“ (Steven Spielberg, USA 1982) und anderen Science-Fiction-Klassikern einzubringen, was auch im verspielten Score nach dem Vorbild alter Sci-Fi-Filme widerhallt.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Ein Vergleich mit ein bis zwei Episoden der Serie und/oder dem Kurzfilm „Wallace & Gromit – Unter Schafen“ (Nick Park, GB 1995), in dem Shaun sein Debüt gab, kann außerdem ein Gespräch über die Besonderheiten des nonverbalen Erzählens einleiten. Wie gelingt es, die Gedanken und Gefühle der Figuren ohne Sprache darzustellen? Neben der Musik- und Tongestaltung spielt hier die visuelle Kommunikation die wesentliche Rolle. Zudem können die Schüler*innen die vielen Referenzen des Films aufschlüsseln. So wird an einer Stelle die weltbekannte Fotografie „Mittagspause auf einem Wolkenkratzer“ nachgestellt, die einige vielleicht kennen. Darüber hinaus kann die Knettrick-Technik zur Gestaltung eigener Knetgummifiguren und Stop-Motion-Sequenzen im Kunstunterricht animieren.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Christian Horn, 03.09.2019, letzte Aktualisierung: 11.01.2024

Regie

Will Becher, Richard Phelan

Buch

Jon Brown und Mark Burton nach den Charakteren von Nick Park

Länge

87 Min

Sprachfassung

ohne Sprache

Format

digital, Farbe

FSK

ohne Altersbeschränkung

Verleih

StudioCanal

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