Filmplakat Taxi Driver

Taxi Driver

USA 1976

Schlaflosigkeit treibt den 26-jährigen Vietnam-Veteranen Travis Bickle in die nächtlichen Straßen New Yorks. Was der unbeteiligte Beobachter Bickle sieht, veranlasst ihn dazu, sein ganz eigenes moralisches Urteil zu fällen: "Someday, a real rain will come and wash all this scum off the streets." Der Schluss, den er daraus zieht: Er sei der Auserwählte, dessen Mission darin besteht, die Stadt vom Sündenfall zu reinigen.

Originaltitel

Taxi Driver

Genre

Gesellschaftsdrama

Klassenstufe

ab 11. Klasse

Altersempfehlung

ab 16 Jahre

Unterrichtsfächer

Englisch, Philosophie, Psychologie, Kunst

Themen

Außenseiter, Gewalt, Kriegsfolgen, Stadt, Filmklassiker

Kinostart

13.07.2006

Inhalt


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"Taxi Driver" erzählt die Geschichte eines Außenseiters. Schlaflosigkeit treibt den 26-jährigen Vietnam-Veteranen Travis Bickle in die nächtlichen Straßen New Yorks. Während sein Taxi zwischen den Leuchtreklamen der Vergnügungsviertel hindurchgleitet, schweifen seine Blicke auf die Gehwege, um dort jeden Vorgang seismographisch zu registrieren. Was der unbeteiligte Beobachter Bickle sieht, veranlasst ihn dazu, sein ganz eigenes moralisches Urteil zu fällen: "Someday, a real rain will come and wash all this scum off the streets." Der Schluss, den er daraus zieht: Er sei der Auserwählte, dessen Mission darin besteht, die Stadt vom Sündenfall zu reinigen. Fortan beginnt er in militärischer Manier, seinen Körper zu stählen und sich mit Waffen auszurüsten.

Umsetzung


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Wie das Taxi über die Straßen gleitet die Kamera über Schauplätze und zeigt vornehmlich die Oberflächen der Stadt New York. Lange Einstellungen, langsame Schwenks, deren Bewegungen ins nächste Bild fortgesetzt werden, Überblendungen und die Musik von Bernard Herrmann erzeugen eine allzu ruhige Stimmung, die ohne dramatische Zuspitzung in ihre Entladung – den finalen Showdown – mündet. Wie eine Maschine bewegt sich der mordende Bickle plötzlich, aber nicht unerwartet, durchs Bild. Nach der Tat wird der Raum wie ein Stillleben inszeniert: ein Wachsfigurenkabinett wie ein Sarg. Für die Gewalttat finden sich im Film keine eindeutigen, psychologischen Erklärungsmuster.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Neben der Frage nach der Darstellung bzw. Darstellbarkeit von Gewalt im Film, die bei der Behandlung dieses Films gerade wegen ihrer uneindeutigen psychologischen Erklärbarkeit aufgegriffen werden sollte, bietet der Film vielfältige Möglichkeiten, ästhetische und genrebezogene Themen zu bearbeiten. Je nach Schwerpunktsetzung können andere Filme zum Vergleich herangezogen werden.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

letzte Aktualisierung: 30.04.2020

Regie

Martin Scorsese

Buch

Paul Schrader

Darsteller*innen

Robert de Niro, Jodie Foster, Cybill Shepherd, Harvey Keitel, Peter Boyle, Leonard Harris, Steven Prince, Martin Scorsese

Länge

114 Min

Sprachfassung

deutsche Fassung und OF

Format

35mm, Farbe

FSK

ab 16 Jahre

Verleih

Neue Visionen Filmverleih

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