Filmplakat zu "We steal secrets: Die WikiLeaks Geschichte"

We steal secrets: Die WikiLeaks Geschichte

USA 2013

Julian Assange, Bradley Manning, WikiLeaks, Kollateralschaden – diese Menschen und Begriffe haben sich in der jüngsten Vergangenheit mit Macht in das öffentliche Bewusstsein gedrängt und eine weltweite Debatte über den Zugang zu geheimen Informationen ausgelöst. Der oscarprämierte Dokumentarfilmer Alex Gibney geht in seinem Film der Entstehung der Enthüllungsplattform WikiLeaks auf den Grund. Er präsentiert viele bisher unveröffentlichte Materialien, führt Interviews u.a. mit Journalisten des Guardian, einem ehemaligen Geheimdienstverantwortlichen und Mitstreitern von WikiLeaks . Gleichzeitig entwirft er ein Portrait der ambivalenten Persönlichkeiten Manning und Assange. Der Film schildert, was passiert, wenn einige wenige Menschen – sogenannte Whistleblower -  eine Weltmacht herausfordern, in dem sie für die Öffentlichkeit relevante Geheimnisse enthüllen und versucht die Gründe für ihr Handeln zu ermitteln, das durch Idealismus und zivilen Ungehorsam geprägt ist.

Originaltitel

We steal secrets: Die WikiLeaks Geschichte

Genre

Drama

Klassenstufe

ab 10. Klasse

Altersempfehlung

ab 15 Jahre

Unterrichtsfächer

Politik, Sozial-/Gemeinschaftskunde, Medienkunde,Philosophie, Religion/Ethik, Informatik, Deutsch

Themen

Informationsfreiheit, Individuum und Gesellschaft, Macht, Medien, Recht und Gerechtigkeit, Idealismus, Kommunikation, Zivilcourage, Biografie

Kinostart

11.07.2013

Inhalt


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Julian Assange, Bradley Manning, WikiLeaks, Kollateralschaden – diese Menschen und Begriffe haben sich in der jüngsten Vergangenheit mit Macht in das öffentliche Bewusstsein gedrängt und eine weltweite Debatte über den Zugang zu geheimen Informationen ausgelöst. Der oscarprämierte Dokumentarfilmer Alex Gibney geht in seinem Film der Entstehung der Enthüllungsplattform WikiLeaks auf den Grund. Er präsentiert viele bisher unveröffentlichte Materialien, führt Interviews u.a. mit Journalisten des Guardian, einem ehemaligen Geheimdienstverantwortlichen und Mitstreitern von WikiLeaks . Gleichzeitig entwirft er ein Portrait der ambivalenten Persönlichkeiten Manning und Assange. Der Film schildert, was passiert, wenn einige wenige Menschen – sogenannte Whistleblower -  eine Weltmacht herausfordern, in dem sie für die Öffentlichkeit relevante Geheimnisse enthüllen und versucht die Gründe für ihr Handeln zu ermitteln, das durch Idealismus und zivilen Ungehorsam geprägt ist.

Umsetzung


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In einem sind sich Julian Assange und die US-Regierung völlig gleich: In ihrer Angst, die Kontrolle über Informationen, die über sie verbreitet werden, zu verlieren. Ohne Zugriff auf primäre Quellen – Interviews waren weder mit dem WikiLeaks-Gründer noch mit dem von der US-Regierung abgeschirmten Bradley Manning möglich – entwirft Alex Gibney sein Bild der beiden nonkonformistischen Einzelgänger, die der Website WikiLeaks weltweite Beachtung einbrachten. Ehemalige und aktuelle Weggefährten, Bewunderer und Gegner, kommen gleichermaßen zu Wort. Um mit einem modernen Spionagethriller verglichen zu werden, ist der Spannungsbogen des Dokumentarfilms nicht straff genug gespannt, doch zeigt er ähnliche dramaturgische Tendenzen, wenn die idealistischen Helden Assange und Manning nicht nur an Feinden innerhalb und außerhalb ihres jeweiligen Systems scheitern, sondern letztendlich an gravierenden persönlichen Schwächen.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Gibney wagt sich an ein Thema, das zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seines Filmes noch längst nicht abgeschlossen ist und noch lange Zeit aktuell  - besonders in Hinblick auf die Affären um Prism, die NSA, den britschen Geheimdienst und Big Data - bleiben wird. Für alle sozial- und gesellschaftskundlichen Fächer bieten sich daher zahlreiche Anknüpfungspunkte für Diskussionen, z.B. über die Rolle der Transparenz in der modernen Demokratie, die Medien im Zeitalter des Internets und über die Frage, ob jede Nachricht auch veröffentlicht werden sollte (wenn nicht, wer trifft die Entscheidung?). Ist das Internet ein Instrument demokratischer Kontrolle? Verleiht es Einzelnen zuviel Macht? Wird die Möglichkeit, die Mächtigen mit unliebsamen Tatsachen zu konfrontieren, den Menschenrechten zu größerer Wirksamkeit verhelfen? Darüber hinaus können SchülerInnen die im Film dargestellten Vorgänge mit offiziellen Medienberichten vergleichen und im Deutschunterricht selber einen Kommentar für Print- oder audio/-visuelle Medien verfassen.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autorin: Sabine Genz, 28.06.2013, letzte Aktualisierung: 27.09.2016

Regie

Alex Gibney

Buch

Alex Gibney

Darsteller*innen

Mitwirkende: Adrian Lamo, Daniel Domscheit-Berg, Mark Davis, Prof. Robert Manne, Nick Davies u.v.a.m.

Länge

141 Min

Sprachfassung

deutsche Fassung teilweise mit dt. Untertiteln

Format

digital, 35mm

FSK

ab 12 Jahre

Verleih

Universal Pictures International Germany

Festivals

Sundance Film Festival 2013, Edinburgh International Film Festival 2013, Filmfest München 2013

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