Interviews zum Kongress
Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, im Rahmen des Kongresses "Vision Kino 18" über Herausforderungen der Digitalisierung im Bildungsbereich.
Frank Völkert, seit 2004 stellvertretender Vorstand der Filmförderungsanstalt, ist einer der Initiatoren und Förderer der VISION KINO und gilt als Erfinder des Drehbuchpreises „Kindertiger“. Im Interview spricht er u.a. über die Notwendigkeit, Drehbuchautoren mehr zu würdigen.
Matthias Elwardt ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der VISION KINO. Im Interview erzählt er, warum er sich in Sachen Filmvermittlung engagiert und warum er hierin einen geeigneten Weg sieht, um Zuschauer zu binden und ins Kino zu holen.
Michael Jahn, Projektleiter der SchulKinoWochen bei VISION KINO, verantwortet damit ein Projekt, das mittlerweile in allen Bundesländern stattfindet. Im Interview erzählt er, was die Schwerpunkte und Herausforderungen des Kongresses "Vision Kino 18" sind.
Wim Wenders gehört zu den großen europäischen Filmemachern. Mit Filmen wie „Paris, Texas“, „Der Himmel über Berlin“ erreichte er ab den 1980er Jahren weltweite Bekanntheit. In jüngster Zeit entwickelte er zunehmend Interesse für die Möglichkeiten des digitalen Kinos. 2011 drehte er seinen ersten 3D-Dokumentarfilm „Pina“ und 2015 den 3D-Spielfilm „Everything will be fine“. Im Interview spricht er darüber, ob das europäische Kino einen Beitrag zur Stärkung der europäischen Idee leisten kann.
Natja Brunckhorst ist die Preisträgerin des Kindertigers 2018 für ihr Drehbuch zu „Amelie rennt“, der im Rahmen des Kongresses verliehen wurde.
Stefan Ruzowitzky stellte auf dem Kongress "Vision Kino 18" seine Literaturverfilmung von Hermann Hesses „Narziss und Goldmund“ vor, der ab 2020 in den deutschen Kinos gezeigt wird. Im Interview spricht er über u.a. über die Zeitlosigkeit der Literaturvorlage.
Sebastian Schipper, Drehbuchautor und Regisseur, u.a. von „Victoria“ (2015), präsentiert auf dem Kongress seinen Roadmovie „Roads“ und spricht über Filmrezeption in Zeiten geringer Aufmerksamkeitsspannen.
Aron Lehmann machte erstmals mit seinem Debütfilm „Michael Koolhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ auf sich aufmerksam. 2018 hatte sein vierter Spielfilm „Das schönste Mädchen der Welt“ Premiere. Im Interview spricht er darüber er, ob und wie sich im Kino Geschichten und Erzählweisen durch neue Bewegtbildformate verändern.
Charlotte Giese ist eine der Initiatorinnen des Projekts „Film – A language without borders“, arbeitet als Beraterin am Dänischen Filminstitut (DFI) und kuratiert Kultur- und Bildungsprogramme in Dänemark und im Ausland, derzeit vor allem in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. Im Interview spricht sie über Ihr Anliegen, mithilfe von Filme Empathie und Verständnis zwischen Kulturen und Generationen zu schaffen.
Petra Anders forscht zur Deutschdidaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2017 übernahm sie die Begleitforschung für das EU-Projekt “Film - A language without borders”, das die Integrationskraft des Mediums Film empirisch auslotet.
Uwe Leonhardt und Asbirg Griemert von FILM+SCHULE NRW beschäftigen sich mit digitalen Formaten. Im Interview sprechen sie über ihren Vlogging-Workshop während des Kongresses, der sich vor allem mit der Produktion von Erklärvideos beschäftigt.
Cornelia Klauß, freiberufliche Autorin von Dokumentarfilmen und Radiofeatures, Dramaturgin sowie Kuratorin spricht im Interview über die Situation der Filmkultur in ländlichen Gebieten.
Edgar A. Langer gründete 1983 das Kino Traumstern in Lich, dessen Programm vielfach lokal und bundesweit ausgezeichnet wurde. Langer spricht im Interview über den demografischen Wandel auf dem Land und den sich daraus ergebenden Herausforderungen für Kultur im Allgemeinen und das Kino im Besonderen.
Sheherezade Becker ist Projektleiterin und Redakteurin bei TINCON, der teenageinternetwork convention, einer Konferenz von und für die junge digitale Gesellschaft in einem Altersspektrum von 13 bis 21 Jahren. Im Interview spricht sie über die Notwendigkeit, Digitalisierung als selbstverständlichen Teil der kulturellen Bildung zu begreifen.
Alexandra Eberhardt, Referentin am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), ist zugleich Leiterin der Lehrplankommission, die den kompetenzorientierten LehrplanPLUS für die neunjährige Lernzeit überarbeitet. Im Interview spricht sie über die Frage, ob und wie Film noch besser in den Unterricht integriert werden könnten.
Christoph Schieb ist Schulleiter und ausgebildeter Filmlehrer an der Grundschule Bad Münder. Mit den Kindern seiner Film AG hat er seit 2013 zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme produziert. Die positiven Auswirkungen auf die Schulentwicklung führten dazu, dass die Grundschule Bad Münder als einzige niedersächsische Grundschule mit dem Zertifikat „Referenzschule: Film“ ausgezeichnet wurde. Im Interview spricht er über Möglichkeiten der Filmbildung in der Grundschule.
Ingo Kriebisch ist Leiter des Referats Medienpädagogik am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Im Interview spricht er über neue Wege einer Bildung in der digitalen Welt.
Holm- Michael Krex ist Techniklehrer an der Heinrich-Heine-Gesamtschule Halle und experimentiert mit dem Einsatz neuer, digitaler Medien. Den Einsatz von digitalen Medien sieht er vor allem positiv im projektorientierten Unterricht.