Das Awareness-Team

„Awareness“ = Achtsames Miteinander -

Wir möchten auf unserem Kongress einen Raum schaffen, in dem wir auf Augenhöhe verschiedene Perspektiven austauschen, gemeinsam lernen und auch Spaß haben können. Dafür setzen wir einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander voraus. Beim Zusammentreffen vieler unterschiedlicher Menschen und Erfahrungswelten entstehen unweigerlich Machtdynamiken. Indem wir uns bewusst machen, wie viel und welchen Raum wir z.B. in Diskussionen einnehmen, können wir den gemeinsame Veranstaltung aber für alle angenehmer, sicherer und zugänglicher gestalten.

Übergriffiges und diskriminierendes Verhalten, wie z.B. sexistische, rassistische, antisemitische, ableistische (= Diskriminierung gegenüber Menschen mit Behinderung), fatphobe, queer- und/oder transfeindliche Äußerungen werden auf dem Kongress nicht toleriert und können zum Ausschluss von der Veranstaltung führen. Diese Regel gilt für alle am Kongress Beteiligten: für Teilnehmende und Referierende genauso wie für Team-Mitglieder und externe Partner*innen.

 

Chiedza (they/them/keine Pronomen) ist eine queere Schwarze transnonbinäre Person. Chiedza hat unter anderem Veranstaltungen organisiert, Workshops gegeben und Awarenessarbeit für QTIBIPOCHH, Priscilla Kapungu Kidney Foundation, Black History Month Hamburg, Amnesty International und BPB geleistet. Chiedza interessiert sich für Community Building und Disability (and chronic illness) Justice und ist dabei, Wege zu finden, diese Konzepte in die Praxis umzusetzen. Ansonsten verbringt Chiedza so viel Zeit wie möglich mit Familie und Freund*innen oder durchforstet das Internet nach dem nächsten Kleidungsstück, dass Chiedza entwerfen möchte.

 

Miriam Odoom Harder ist freie Projekt- und Veranstaltungskoordinatorin, Moderatorin und Creative Director. In Kooperation mit diversen Organisationen wie u.a. Future of Ghana Germany e.V. LuKuLuLe e.V. und dem Künstler-Kollektiv FORMATION NOW** setzt sie Projekte um, die zur Stärkung der Visibilität von Schwarzen Menschen beitragen sollen. Weiter realisiert sie mit Partner*innen Workshops, die zur Antirassistischen Aufklärung dienen und kreiert für Schwarze Menschen ‚Safer Spaces‘, soziale Räume, in denen Schwarzen Personen ein emotional und räumlich sicherer Ort geschaffen wird, wo sie sich frei ausdrücken, vernetzen und empowern können.

Die Referent*innen, Moderator*innen und Künstler*innen des Kongresses 2023

Ahmad: Ich bin ein 18-jähriger Content Creator aus Schweden und nehme seit mehr als zwei Jahren am European Film Club-Projekt teil. Seit ich nach den Young Audience Awards 2020 von der Idee gehört habe, war ich sehr begeistert, weil ich ein großer Fan von europäischen Filmen bin. Im Alter von ungefähr elf bis 15 Jahren habe ich nach der Schule Unterricht in Film und Kameraführung genommen, um zu lernen, wie ich meine eigenen Filme drehen kann. Diese Verbindung zur Kultur ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass ich Teil des Youth Council des European Film Academy bin.

Fatih Akin ist ein international erfolgreicher Filmemacher. Mit seinem Film GEGEN DIE WAND gewann er 2004 den Goldenen Bären. Hinter ihm lagen ein abgeschlossenes Filmstudium, zwei Kurzfilme, eine Dokumentation über die Migration seiner Eltern aus der Türkei nach Hamburg und drei Spielfilme. Seinen nächsten international großen Erfolg erlangte er mit dem Drama AUF DER ANDEREN SEITE (2007), das beim international renommierten Filmfestival in Cannes den Preis für das BESTE DREHBUCH erhielt, es folgten der Europäische Filmpreis und der Deutsche Filmpreis. Mit dem darauffolgenden Film SOUL KITCHEN (2009) gewann er im Wettbewerb bei den Filmfestspielen in Venedig den Spezialpreis der Jury. Mit seiner 2004 gegründeten Produktionsfirma corazón international produzierte Akin neben seinen eigenen Filmen u.a. die international und national erfolgreichen Filme CHIKO, TAKVA und MIN DÎT – DIE KINDER VON DIYARBAKIR. 2012 gründete er die Produktionsfirma bombero international, welche ausschließlich seine Filme produziert. Die erste bombero-Produktion war THE CUT, der 2013 gefilmt wurde und seine Weltpremiere im August 2014 im Wettbewerb der 71. Internationalen Filmfestspiele in Venedig feierte. 2016 drehte Fatih Akin AUS DEM NICHTS mit Diane Kruger und Denis Moschitto in den Hauptrollen. Die Weltpremiere erfolgte in 2017. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Preis für die beste Darstellerin (Diane Kruger) in Cannes und den Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film. Außerdem wurde er als deutscher Beitrag für den Oscar 2018 ausgewählt sowie in 5 Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert und schließlich in zwei Kategorien ausgezeichnet. Sein Film DER GOLDENE HANDSCHUH feierte auf der BERLINALE 2019 Weltpremiere. Sein neuester Film RHEINGOLD feiert 2022 Premiere.

Dr. Petra Anders ist seit 2018 Professorin für den Deutschunterricht und seine Didaktik in der Primarstufe im Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die grundschulspezifische Filmdidaktik, Fragen zur Digitalität im Deutschunterricht, der inklusive Literaturunterricht sowie Vermittlungsperspektiven von Spoken Word Poetry. Sie arbeitet mit der VISION KINO seit 2003 zusammen, u.a. als Autorin für Unterrichtsmaterial, als begleitende Forscherin zum international vergleichenden Projekt „Film - Language without borders?“ (2017/2018) und im aktuellen Forschungsprojekt „Filmgespräche führen: Raum für das Denken in Möglichkeiten” (seit 2021).

Mo Asumang, (3sat Dokureihe und DIE ARIER) Tochter einer Deutschen und eines Ghanaers, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin. Sie arbeitet auch als Filmemacherin, Dozentin, Bestsellerautorin, Schauspielerin. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit besucht Mo mit ihrem Film DIE ARIER und anschließender Diskussionsrunde, weltweit Schulen und Universitäten, um sich für Integration stark zu machen und das Thema Rassismus mutig von einer neuen Perspektive anzugehen. Mo Asumang wurde für ihr Demokratie-Engagement und ihren Einsatz gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Mo Asumang und Frank Labitzke (Konfliktmoderator und Coach) gründeten den Verein Mo:Lab e.V., um der Spaltung in der Gesellschaft etwas Positives, Kraftvolles entgegenzusetzen. Der Verein bietet eintägige Dialog-Botschafter*innen-Workshops als Fortbildung für dialogbasierte Antidiskriminierungsarbeit an.

Jihad Azahrai hat Französisch und Physik für Lehramt studiert und ihre Abschlussarbeit der französischen Gegenwartsliteratur gewidmet. Seit 2013 arbeitet sie in verschiedenen Projekten mit dem Kinder- und Jugenddokumentarfilmfestival doxs!duisburg zusammen, wie der Jugendjury Große Klappe und dem Projekt doku.klasse. Außerdem ist sie Teil des Sichtungsteams von doxs! Duisburg und dem regionalen Kinder- und Jugenddokumentarfilmfestival DOXS RUHR. Neben ihrer Arbeit mit der französischen Literatur gestaltet sie gemeinsam mit DOXS RUHR das Filmfestivalprojekt kino.for you für junges Publikum im Ruhrgebiet (17 bis 24 Jahre) und beschäftigt sich, über diverse Social Media-Aktionen, mit der Frage, wie die Zukunft von Film und Kino nach den Wünschen von jungen Menschen aussehen kann.

Dani Barsch, geboren 1973, sammelte als Teenagerin das DDR-Filmmagazin „Filmspiegel“ und dekorierte ihr Kinderzimmer mit Postern von Romy Schneider über Lino Ventura bis Alain Delon. Nach Literaturstudium, Journalismus und Festivalmitarbeit folgte ein Filmstudium in Paris (bei dem sie jeden Tag einen Film in Originalsprache sah). Von 2001-2008 arbeitet sie als Locationscout und Aufnahme- und Produktionsleiterin. Von 2008-2014 war sie für filoufilm tätig und in den Jahren 2015-2018 sichtete sie für das Filmfest Dresden rund 1.500 Kurzfilme. Nachdem sie von 2017-2020 Projektleiterin des Kurzfilmtags bei der AG Kurzfilm war, hat sie 2022 den Verein Kino über Land e.V. gegründet, der Workshops und Kinoerlebnisse am Schauplatz bietet und Filme zeigt, mit denen über den Tellerrand geschaut oder ein Schaufenster in die Vergangenheit geöffnet werden kann.

Bernhard Bauser (geb. 1961) studierte Philosophie und Germanistik und ist zuständig für den Bereich Filmbildung bei der Hessischen Lehrkräfteakademie. Anfang des Jahrtausends war er Medientrainer beim Medienprojektzentrum Offener Kanal Offenbach/Main, wechselte dann an eine berufliche Schule in Hanau, wo er viele Medien- und Filmprojekte mit Schüler/innen realisierte. Für die FSK wirkte er bei der Projektreihe "Medienkompetenz und Jugendschutz" mit. Seit 2014 leitet er das Medienzentrum des Main-Kinzig-Kreises. Im Arbeitskreis Filmbildung der LKM war er an der Fertigstellung des kompetenzorientierten Konzepts für die Lehrerbildung "Filmbildung in der digitalen Welt" beteiligt. Als Vorsitzender des hessischen Schriftstellerverbandes interessiert ihn besonders der Grenzbereich zwischen Film und Literatur.

Roshanak Behesht Nedjad begann ihre Karriere in der Filmbranche als Festivalkoordinatorin und Produktionsmanagerin. 1999 gründete sie gemeinsam mit Helge Albers und Konstantin Kröning ihre erste Produktionsfirma Flying Moon. Es folgten in 2012 die Gründung von LudInc, ein Unternehmen, dass Lernspiele entwickelt und in 2015 die Produktionsfirma In Good Company. Als Produzentin konzentriert sie sich vor allem auf internationale Koproduktion, darunter Filme wie 32A – IT’S A GIRL THING (2007), FOOTBALL UNDER COVER (2008), MISSION ULJA FUNK (2021), der u.a. beim Deutschen Filmpreis 2023 die LOLA für den besten Kinderfilm gewann, und zuletzt DELEGATION (2023). Roshanak arbeitet außerdem als Expertin und Beraterin für verschiedenen Institutionen und Lehrorganisation wie EAVE (Group Leaderin), die Berlinale oder das Filmfestival in Cannes. Sie ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie.

Aida Ben Achour, in Frankfurt am Main geboren, entschied sich nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem Engagement an Dr. Hochs Konservatorium im Fach Klavier zu einem Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste zu Berlin. Während des Studiums vertiefte sie ihre Interessen in der verbalen, interkulturellen und politischen Kommunikation. Sie veröffentliche und forschte zum Thema kollektives Gedächtnis. Seit 2013 arbeitet sie als interkulturelle Trainerin für die Deutsche Entwicklungshilfe, die Stadtverwaltung Frankfurt am Main und in der sozialen Arbeit sowie mit verschiedenen Migrantenselbstorganisationen. Im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum ist sie seit Juni 2019 im Rahmen des 360°-Programms der Kulturstiftung des Bundes als Outreach Managerin und Interkulturelle Expertin beschäftigt.  

Arpana Aischa Berndt ist Autorin aus Berlin und hat Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus, Kunst und Medien in Hildesheim studiert. Arpana schreibt Prosa, Essays, Hörspiel und Drehbücher, war Herausgeberin der Literaturzeitschrift Bella triste und ist Herausgeberin des Katalogs "I SEE YOU - Gedanken zum Film Futur Drei". Sie lehrt Kreatives Schreiben und filmisches Erzählen und leitet die Schreibwerkstatt Break Room. Arpana arbeitet als Dramaturgin in der Stoffentwicklung und als Script Consultant für Film- und Fernsehproduktionen. Sie war im writers room der zweiten Staffel von Loving Her (ZDF neo) und Diplomacy (UFA Fiction, Jünglinge) sowie von der Serienadaption von Ministerium der Träume (Komplizen, Jünglinge) von Hengameh Yaghoobifarah. Momentan schreibt Arpana an der Miniserie ROLE OF A LIFETIME (Jünglinge) und gemeinsam mit Regisseurin Mia Spengler an einem Langspielfilm (gefördert durch MOIN). Sie arbeitet außerdem als diskriminierungskritische Beratung für Film- und Fernseh- und Serienproduktionen. 

Lenn Blaschke ist ein interdisziplinärer Medienkünstler, der in Leipzig lebt und arbeitet. Seine Arbeit konzentriert sich auf Virtual Reality, Installationen, Spiele und die digitale Welt - das Metaverse. Er hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Klasse für Installation und Raum bei Prof. Blank Medienkunst (Diplom) studiert und ein Semester an der Academy of Fine Arts and Design in Ljubljana verbracht. Er ist Mitbegründer des Medienkunstkollektivs für Virtual und Augmented Reality THIS IS FAKE und Gründer des Vereins Little Brother e.V. - ein Verein für Datenschutz, Autonomie und Kunst. Seine Arbeiten wurden im Museum für bildende Künste in Leipzig, im NRW-Forum in Düsseldorf und auf verschiedenen Festivals wie DOK Leipzig, Die Digitale (Düsseldorf) und ANIFILM (Librec, CZE) gezeigt. 2020/21 hat er Katharina Haverich bei “Radikale Töchter” assistiert. Für “Brecht Into The Metaverse” beschäftigte er sich intensiv mit Barrierefreiheit und VR.

 

Gabriele Blome gehört seit 2019 zum Team von VISION KINO und kümmert sich um die Bereiche Mobiles Kino, den Drehbuchpreis Kindertiger und seit 2021, im Rahmen eines Projekts mit dem BMBF, um digitale Filmbildungsangebote. Die Diplom-Kommunikationswirtin brachte einst für absolut Medien die Berlinale Edition mit internationalen Generation-Kinderfilmen mit auf den Weg, arbeitete über viele Jahre als Autorin und Redakteurin in der Filmbildung und dockte 2016 erstmals zur Realisation der DVD-ROM Film verstehen | Geschichte – Holocaust zeitweilig bei VISION KINO an.

Jasmin Böschen studierte Kunstpädagogik, Romanistik und Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg und im Schwerpunkt Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seitdem arbeitete sie als Kunstlehrerin an Gymnasien, als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Art Education an der Universität Hamburg und war in der Lehrer*innenfortbildung tätig. Erst kürzlich organisierte sie zusammen mit den Kolleg*innen der Art Education die Tagung ›Bildsituationen‹. In ihrer gerade entstehenden Promotionsarbeit befasst sie sich mit Film-Bildung mit und nach dem Smartphone sowie Fragen der medienästhetischen Bildlichkeit des Smartphones.

Natascha Burrus ist 16 Jahre alt und in Berlin aufgewachsen. Sie geht gerne klettern und liest viele Bücher, aber besonders gerne schaut sie Filme. Für sie ist es immer etwas Besonderes, wenn man einen Film mit Familie oder Freuden sieht und man in Welten und Geschichten eintaucht, die man sich vorher nie vorstellen konnte. Besonders gerne schaut sie Filme, die etwas Neues versuchen wollen: Eine neue Frage aufstellen, experimentieren oder etwas zeigen, das es vorher nicht gab. Letztes Jahr war sie bei Girls*Riot, einem Kurationsworkshop vom KUKI Filmfestival. Dort hat sie viel über unsere Gesellschaft dazugelernt, über Freundschaft und Machtverhältnisse. Der Workshop hat ihre Sichtweise auf die Welt unwiderbringlich verändert, und sie wird die Zeit mit den wunderbaren Mädchen und Frauen nie vergessen.

Hamze Bytyçi, geboren in Prizren, Kosovo, ist Regisseur, Kurator und Performer. Er ist Vorsitzender der Berliner Roma-Organisation RomaTrial e. V., die in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend und Bildung sowie Politik und Aktivismus tätig ist. 2017 gründete Bytyçi das Internationale Roma-Filmfestival AKE DIKHEA?, das er seitdem künstlerisch leitet. Im Oktober 2022 wurde im Rahmen des Festivals das Internationale Netzwerk von Roma-Filmprofessionellen AVAZYA ins Leben gerufen. Zu Bytyçis letzten Filmen zählen der kurze Dokumentarfilm JOŽKA (2017) sowie eine Serie von neun animierten Kurzfilmen über Überlebende und Opfer des NS-Völkermords an Sinti* und Roma*, die Teil einer Dauerausstellung am Denkmal für die ermordeten Sinti* und Roma* Europas im Berliner Tiergarten sind. Bytyçi studiert den Masterstudiengang „Kunst im Kontext“ an der UdK Berlin.

Gesa Carstensen arbeitet seit 2020 beim Jungen Kurzfilm Festival Hamburg Mo&Friese. Bis 2022 hat sie in der Kurzfilm Agentur die Kurzfilm Schule geleitet und 2018 das Pilotprojekt KitaKinoWochen der VISION KINO entwickelt und durchgeführt. Sie hat bis 2003 Germanistik und Medienkultur in Hamburg und Marburg studiert und im Anschluss in unterschiedlichen Bereichen im Film- und Kulturbereich gearbeitet. Durch ihre drei Kinder ist das Thema "Film- und Medienkompetenz" ein regelmäßiger Begleiter und dessen Vermittlung umso relevanter.

Sonja Collison - Hamburger Deern mit ghanaischen Wurzeln, ist tätig als Creative Producerin (Autorin, Journalistin, Redakteurin, Regisseurin, Produzentin) und Diversity Coach. Diese Mischung und ihr Schwerpunkt Diversität in den Medien führen dazu, dass diese Power-Frau bereits diverse Filmproduktionen selbst umsetzen konnte und an so einigen weiteren mitwirken durfte. Dokus, Reportagen, Musikvideos, Werbefilme gehören zu ihrer Expertise. Wobei der Spielfilm inzwischen auch schon eine größere Rolle in ihrer Arbeitswelt spielt. Als studierte Kulturanthropologin setzt sie sich für eine dekolonalisierte Gesellschaft ein. Als ausgebildete Diversity-Trainerin gibt sie unter anderem Workshops mit den Schwerpunkten Antirassismus, was Bilder und Sprache mit uns machen und Empowerment. Zusätzlich ist sie als Sensitivity Reader, Watcher and Writer aktiv und setzt sich dabei rassismuskritisch mit den Werken der deutschen Filmlandschaft auseinander. Wobei sie klar stellt, “Ja, das ist auch Arbeit, die Zeit, Wissen und Kraft kostet und somit auch Geld.” Ebenso ist sie als Community-Kuratorin beim Projekt „Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe" und Mitglied der neuen deutschen Medienmacher*innen

Im Anschluss an sein Jurastudium sammelte der gebürtige Saarbrücker Peter Dinges ab 1991 zunächst berufliche Erfahrungen als Dozent für kaufmännisches Recht in Magdeburg, anschließend als Rechtsanwalt in Arnstadt. Seit 1993 arbeitete der Volljurist für die Telepool GmbH in München, ehe er 1994 zum stellvertretenden Geschäftsführer der TeleTaunusFilm GmbH berufen wurde. Im April 1995 kehrte er als Head of Business & Legal Affairs zur Telepool München zurück und war dort seit 1999 Mitglied der Geschäftsführung. Seit dem 1. April 2004 ist er Vorstand der FFA. Peter Dinges ist Mitglied sowohl im Aufsichtsrat von German Films, der Auslandsvertretung der deutschen Filmwirtschaft, als auch in der Gesellschafterversammlung von VISION KINO. Von 2014 bis 2018 war Peter Dinges Präsident des europäischen Verbandes EFAD (European Film Agency Directors) – ein Zusammenschluss der nationalen öffentlichen Filmfördereinrichtungen in der Europäischen Union. Für seine Verdienste um die Annäherung der Filmwirtschaften Frankreichs und Deutschlands wurde Peter Dinges im Jahre 2008 vom Französischen Botschafter mit dem Orden Arts et Lettres ausgezeichnet sowie darüber hinaus im Mai 2014 von der französischen Kulturministerin zum Officier de l´ordre des Arts et des Lettres ernannt.

Pia Djukic arbeitet als Kunst- und Deutschlehrerin am Primo-Levi-Gymnasium. Außerdem ist sie Animatorin und schloss nach ihrem Lehramtsstudium an der ABK Stuttgart und Universität Stuttgart ihr Studium der Animations-Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ab. Sie ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin des Festival of Animation Berlin (FAB). Mit ihrem praktischen und ästhetischen Filmwissen und der Funktion als Lehrende ist sie mit ihrer filmpraktischen und didaktischen Erfahrung eine sehr gute Ergänzung des Kurzfilm im Klassenraum-Teams.

Alexandre Dupont-Geißelmann ist geschäftsführender Gesellschafter der Farbfilm Verleih GmbH, die 2005 gegründet wurde. Der Einstieg in die Film- und Medienbranche erfolgte durch eine Ausbildung zum Filmkaufmann, gefolgt von einem Studium der Betriebswirtschaftslehre sowie verschiedenen Tätigkeiten in Verleihunternehmen und Agenturen. Seit 2012 auch aktiv im Vorstand der AG Verleih tätig.

Susanne Foidl ist Diplom-Schnittmeisterin. Nach ihrem Studium in den 90ern an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf (HFF) arbeitete sie als freie Editorin und ist 2006 als Lehrkraft für besondere Aufgaben an die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF zurückgekehrt. Seit sieben Jahren ist sie auch die Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität und lehrt im Studiengang Montage. Die Genderkonstruktion in Filmwerken mit Fokus auf die Montage ist ihr dabei ein besonderes Anliegen. Sie erforscht darin - oft gemeinsam mit Studierenden - wie wir in unserer künstlerischen Praxis unsere Urteile überprüfen und uns dabei selber auf die Schliche kommen können. Zu diesem Thema  wird sie auch immer wieder zu Vorträgen eingeladen, zuletzt z.b. zum Kongress der Filmschulen (Forcine) in Brasilien, an die Uni Wien in die soziologische Fakultät, oder sie entwickelte gemeinsam mit der MaLisa Stiftung und Kolleg*innen der Filmuniversität einen Workshop für Akteur*innen der Filmbranche zum Thema „Gendersensibles Erzählen“.

Sabine Genz studierte Psychologie und Medienwissenschaft und lernte anschließend Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg & Co intensiv kennen. Auch beim Film im Produktionssekretariat oder als Aufnahmeleiterin arbeitete sie gerne in Produktionen für ein junges Publikum, bis eigene Kinder sie zu einem Job mit geregelten Arbeitszeiten brachten: Beim Kinderkinobüro des JugendKulturService und als Projektleiterin der SchulKinoWochen Berlin. Seit 2014 ist Sabine Teil des Teams der VISION KINO und hier u. a. für den Kongress "Vision Kino 23" verantwortlich.

Leopold Grün ist seit 2020 Geschäftsführer der VISION KINO. Der gebürtige Dresdner ist ausgebildeter Lehrer, Sozialpädagoge und Diplom-Medienberater. Von 1996 bis 2017 war er für den Bereich Medienpädagogik bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) verantwortlich. Ende der 1990er Jahre entstanden erste Arbeiten als Dokumentarfilmer. Im Kino liefen DER ROTE ELIVS (2007) und AM ENDE DER MILCHSTRASSE (2013 zusammen mit Dirk Uhlig), der u.a. 2014 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Von 2017 bis 2019 war er Geschäftsführer der AG Verleih, dem Verband der unabhängigen Filmverleiher. 

Sheri Hagen - Regisseurin und Schauspielerin aus Berlin. Neben zahlreichen Arbeiten für Film und Fernsehen wirkte sie in verschiedenen Theaterproduktionen mit. Als Drehbuchautorin und Regisseurin trat sie 2007 erstmals mit dem Kurzfilm STELLA UND DIE STÖRCHE in Erscheinung. 2010 folgte ihr Spielfilmdebüt AUF DEN ZWEITEN BLICK. 2015 gründete Sheri Hagen die Produktionsfirma Equality Film GmbH, die sich darauf konzentriert besondere Geschichten zu erzählen, die die vielfältigen Lebensrealitäten der deutschen Gesellschaft widerspiegeln. In ihrem zweiten Spielfilm FENSTER BLAU (2016) adaptierte Sheri Hagen das Theaterstück "Muttermale Fenster Blau" von Sasha Marianna Salzmann. Sheri Hagen bereitet derzeit die Spielfilme BILLIE und MOTHERHOOD vor. In der Entwicklung ist die Serie KEHINDE und der Kurzfilm AUF WIEDERSEHEN.

Valeska Hanel absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung am Lee Strasberg Institute in New York. Sie arbeitete als Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchlektorin in New York und Berlin, war seit 2001 in der Presseabteilung des Medienboards Berlin-Brandenburg tätig und von 2013 - 2022 Kino- und Programmleiterin der Neuen Kammerspiele Kleinmachnow. 2021 engagierte sie sich in dem EU-geförderten Projekt Connecting Cinemas. Sie ist Mitbegründerin der Kinofrauen und Mitkoordinatorin des Landkino-Netzwerks. Zur Zeit ist sie als Projektleiterin in zwei Neustart-Kino-Pilotprojekte involviert, den Kinodoktor - Qualitätsmanangement für Kinos und Junges Kino - Netzwerke für die Zukunft, welches Kinos dabei unterstützt, Angebote für junge Menschen langfristig in ihr Programm zu integrieren. Sie ist Mutter dreier Kinder und lebt in Kleinmachnow.

Lili Hartwig ist Kulturmanagerin und Kuratorin im Bereich Festivals und Filmvermittlung. Sie studierte Medienkultur in Hamburg und ist seit 2005 in verschiedenen Funktionen für Filmfestivals aktiv. Sie arbeitete, u. a. für das Kurzfilm Festival Hamburg, das Kasseler Dokfest und die dokumentarfilmwoche hamburg und leitete drei Jahre das Michel Kinder und Jugend Filmfest vom Filmfest Hamburg. Seit 2013 ist sie die Projektleitung der SchulKinoWoche Hamburg, das in der Kurzfilm Agentur verortet ist, und seit 2019 die Kuratorin des Filmforums der Nordischen Filmtage Lübeck. Zusätzlich arbeitet sie als Autorin und ist als Moderatorin für Filmgespräche tätig.

Lisa Haußmann hat Film- und Medienwissenschaften in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden studiert. Als freischaffende Filmvermittlerin ist sie vor, neben, hinter und manchmal auch auf der Kinoleinwand tätig. Sie moderiert Filmgespräche und Workshops für und mit kleinen und großen Kinogänger*innen, kuratiert für Festivals und Tagungsprogramme, schreibt und referiert über Filme und zu Filmbildungsthemen und bildet Lehrkräfte und Studierende fort. Seit 2015 leitet sie die SchulKinoWochen in Berlin.

Roberta Huldisch hat für VISION KINO das Programm des Kongresses "Vision Kino 23" mitgestaltet und -konzipiert. Als Kultur- und Medienpädagogin schreibt sie Filmbesprechungen und Unterrichtsmaterial, moderiert Filmscreenings und leitet Workshops mit Kindern und Jugendlichen - zuletzt u. a. für die Bundeszentrale für politische Bildung, die SchulKinoWochen, oder die documenta fifteen. Sie hat Soziologie in Cambridge und Kulturvermittlung mit Schwerpunkt Film in Hildesheim und Marseille studiert. Ihr aktuelles Lieblingsthema ist die Geschichte feministischer Filmbildung. Ihr Lieblingsort ist der Filmrauschpalast in Berlin-Moabit, wo sie aufgewachsen ist. 

Iman: Ich bin ein 16-jähriges Mädchen aus Bosnien und Herzegowina. Als ich sieben Jahre alt war, habe ich in einem Film namens THE CHICKEN mitgespielt, der auch viele Preise gewonnen hat. Aber das Beste an dieser Erfahrung war, dass ich andere Jugendliche aus ganz Europa kennen lernen und mit ihnen zusammenarbeiten konnte, um den European Film Club zu gründen, in dem ich jetzt Mitglied des Youth Council bin. Ich arbeite seit über einem Jahr im European Film Club mit und wir haben seitdem viele coole Sachen gemacht. Im Allgemeinen machen wir Podcasts, helfen bei der Gestaltung unserer Website und treffen uns mit den Mitgliedern der Consultation Group, die dabei auch eine wichtige Rolle spielen. Und vor allem haben wir den Young Audience Summit veranstaltet, der dieses Jahr im Juni in gemischter Form stattfand, mit Youth Council-Mitgliedern vor Ort in Berlin und Consultation Group-Mitgliedern, die online teilnahmen. Außerdem war ich Mitglied der Jugendjury beim Sarajevo Film Festival und beim Ajyal Film Festival und ich hoffe, dass ich diesen Weg fortsetzen kann.

Michael Jahn ist Projektleiter SchulKinoWochen bei der VISION KINO in Berlin. Er schloss sein Studium der Kommunikations- Medien- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig mit einer Magisterarbeit über die Bedeutung des Kurzfilms im deutschen Fernsehen ab. Während und nach dem Studium arbeitete er als freier Journalist und in unterschiedlichen Tätigkeiten für internationale Filmfestivals (Filmfest Dresden, Berlinale, DOK Leipzig) und die AG Kurzfilm. Seit 2006 verantwortet er die SchulKinoWochen, die in allen 16 Bundesländern mit Unterstützung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Länder und der Filmwirtschaft stattfinden. Mit jährlich bis zu 950.000 Anmeldungen und 850 teilnehmenden Kinos gehören die SchulKinoWochen zu den erfolgreichsten Programmen der Medienbildung in Europa.

Christian Janke ist pädagogischer Referent bei FILM+SCHULE NRW, einer gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Ministeriums für Schule und Bildung NRW mit dem Auftrag, Filmbildung systematisch in den Fachunterricht an den Schulen Nordrhein-Westfalens zu integrieren. Das zweite Staatsexamen seiner Lehramtsausbildung, mit den Fächern Geographie und Geschichte, schloss er 2014 am ZfsL Oberhausen ab. Von 2014 bis 2020 arbeitete er an der Pauli-Hauptschule und an der Sekundarschule in Soest. Neben seinen Ausbildungsfächern unterrichtete er Mathematik (abgeschlossener Zertifikatskurs 2019) und weitere Unterrichtsfächer, unter anderem einen Wahlpflichtkurs „Filmbildung“. Das Schuljahr 2020/2021 arbeitete er an der Hauptschule Coerde in Münster, bevor er im August 2021 als pädagogischer Referent zu FILM+SCHULE NRW wechselte. Hier besteht sein Hauptaufgabenbereich in der Lehrkräfteaus- und –fortbildung.

Haley Louise Jones wurde 1989 in Johannesburg, Südafrika geboren. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Film Acting School Cologne. Zusätzlich arbeitet sie seit Jahren unter anderem mit Susan Giosa (Susan Giosa Acting Studio, LA), Kai Ivo Baulitz (Coachingteam Frank Betzelt) und Andreas Potulski (Carte Blanche Concept Coaching) zusammen. Einem breiten Publikum wird die Britin in Thomas Jahns Sat.1-Serie EINSTEIN in der Rolle der Kriminaltechnikerin Kirsten Maybach an der Seite von Tom Beck bekannt. Parallel dazu ist sie in drei Staffeln der ZDF-Krimiserie PROFESSOR T. neben Matthias Matschke zu sehen. 2021 gibt Haley Louise Jones ihr Leinwanddebüt in der Titelrolle in Sarah Blaßkiewitz´ IVIE WIE IVIE. Für diese Arbeit wird sie mit einer Nominierung beim Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie „Beste dramatische Hauptrolle“ geehrt. Außerdem schafft es der Film in die Vorauswahl des Deutschen Filmpreises 2021. 2022 dreht sie die Netflix-Serie LIEBES KIND (Regie: Isabell Kleefeld und Julian Pörksen), hier übernimmt sie eine Hauptrolle. Ebenfalls die Hauptrolle AVA spielt sie in Kerstin Poltes Kinofilm BLINDGÄNGER

Nicola Jones begann ihre berufliche Laufbahn als Consultant im Bereich Filmförderung bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in München und Leipzig. 2004 wechselte sie zur Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin, wo sie zunächst als Förderreferentin im Bereich Produktionsförderung tätig war. 2006 wurde sie zur Referentin des FFA-Vorstandes ernannt und war in dieser Funktion auch verantwortlich für internationale Filmbeziehungen sowie für EU-filmpolitische Belange. 2016 übernahm Nicola Jones die Leitung des Deutschen Kinder Medien Festivals Goldener Spatz. In ihrer Doppelfunktion als Geschäftsführerin der gleichnamigen Kindermedienstiftung war sie darüber hinaus für weitere Projekte wie die Netzwerk-Initiative KIDS Regio und die SchulKinoWochen Sachsen-Anhalt und Thüringen verantwortlich. Im Februar 2023 übernahm sie bei der MOIN Filmförderung die Standortleitung in Schleswig-Holstein.

Prof. Dr. Matthis Kepser ist seit 2004 Universitätsprofessor an der Universität Bremen mit der Denomination „Didaktik des Deutschen (Sekundarstufen) unter Einbezug der schulbezogenen Medienwissenschaften.“ Seit 2003 ist Filmdidaktik als Didaktik des Films an Schulen einer seiner wesentlichen Forschungsschwerpunkte. Buchpublikationen: Blell, Gabriele / Grünewald, Andreas / Kepser, Matthis / Surkamp, Carola (Hg.) (2016): Film in den Fächern der sprachlichen Bildung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Kammerer, Ingo / Kepser, Matthis (Hg.) (2014): Dokumentarfilm im Deutschunterricht. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Kepser, Matthis (Hg.) (2010): Fächer der schulischen Filmbildung. Deutsch, Englisch, Geschichte u.a. Mit zahlreichen Vorschlägen für einen handlungs- und produktionsorientierten Unterricht. München: kopaed.

 

Wenn man Sou-Yen Kim nach ihrem Beruf fragt, lautet die Antwort: Kommunikationsexpertin. Egal ob Journalismus, Podcasts, Public Relations oder Trainings für Interkulturalität und Diversität, vordergründig ist für sie immer Kommunikation. Als Journalistin war Sou-Yen Kim viele Jahre sowohl für öffentlich-rechtliche wie auch private Rundfunkanstalten tätig.  Als PR-Expertin und -Strategin unterstützt sie Non-Profit-Organisationen wie Wirtschaftsunternehmen, moderiert unterschiedliche Events und ist dazu als Trainerin für interkulturelle Kompetenzen sowie Diversity tätig. Für die Kulturstiftung des Bundes produzierte und moderierte sie den Podcast „KulturDivers  – der Podcast zu Kultur und Diversität der Kulturstiftung des Bundes“ und moderiert dazu das Online-Format „Diversität konkret". Für den Westdeutschen Rundfunk realisierte sie als Filmemacherin den Dokumentarfilm HERR KIM UND SCHWESTER LOTUSBLÜTE, der die Geschichte südkoreanischer Gastarbeiter in Deutschland thematisiert.  

Susanne Kim ist Regisseurin und Autorin. Ihre Dokumentarfilme ZUSAMMENGEBACKEN, WHITE BOX, DIE BANDE und TROCKENSCHWIMMEN wurden auf zahlreichen Festivals weltweit gezeigt. Ihre letzte Arbeit MEINE WUNDERKAMMERN, ein hybrides Projekt, bestehend aus einem langen Dokumentarfilm und einer VR-Experience, entwickelte sie zusammen mit und für Kinder. Das Projekt feierte internationale Premiere auf der IDFA 2020 und auf dem „Goldenen Spatz“ 2021 in Deutschland. Sie lebt in Leipzig.  

KLAPPE AUF! engagiert sich seit 2011 für KINO FÜR ALLE. In insgesamt 5 Kurzfilmfestivals hat das Team gezeigt wie Kino barrierefrei funktioniert. Kurzfilme werden mit Audiodeskriptionen für Blinde und Menschen mit Sehbehinderung ausgestattet und verfügen über Untertitel für Hörgeschädigte. Die Veranstaltungen werden von Schrift- und Gebärdensprachdolmetscher*innen begleitet. Das inklusiv zusammengesetzte Team zeigt u.a. mit dem KLAPPOMAT, der ADohrI App, dem internationalem Netzwerk BE-IN und der Butterfahrt interaktiv, spielerisch und aufklärend wie leicht barrierefrei geht.

Die Schüler*innen der Klasse 9c des „Gymnasium Rahlstedt“ werden seit dem Schuljahr 2020/21 gemeinsam unterrichtet. Trotz der langen Phase des Home-Schoolings in Klasse 7 sind sie zu einer Gruppe zusammengewachsen, die sich durch ein herzliches und fröhliches Miteinander, zugleich aber auch durch einen ehrlich-kritischen Umgang miteinander auszeichnet. Zum Thema Film haben die Schüler*innen bisher kaum gearbeitet, sodass sie dem Projekt der Lernbausteine zum Film WO IST ANNE FRANK sehr neugierig und offen gegenüberstehen.

Konstantin ist ein 17-jähriger Schüler aus Berlin. Als aktives Mitglied der Consultation Group des European Film Club beteiligt er sich an der Initiative der Europäischen Filmakademie, Jugendliche an europäischen Film heranzuführen. Er ist Mitglied des Berliner Filmclubs der Deutschen Film- und Medienbewertung und schreibt Peer-Gutachten zu aktuellen Filmen. 

Julian Körner ist Doktorand an der Universität Bremen und Referendar an einer Bremer Grundschule. Zuvor studierte er das Lehramt an Grundschulen an der Universität Bremen und begann 2019 seine Dissertation. In seinem Dissertationsvorhaben "Was Sie schon immer über Filmbildung wissen wollten und in der Schule nie zu fragen wagten" erkundet er derzeit in einer quantitativen Studie den Stand der schulischen Filmbildung an deutschen Schulen. Zudem war er wiederholt als Lehrbeauftragter an der Universität Bremen und der Universität zu Köln tätig und gab dort Seminare zum Schwerpunkt Filmbildung und Filmdidaktik für angehende Lehrer*innen der Primar- und Sekundarstufen.

Anna Kohnle hat Literatur, Kunst- und Medienwissenschaften, sowie Kulturpädagogik studiert. Sie arbeitet als Medienpädagogin für Projekte der Medien- und Filmbildung in Hamburg. Als Projektleitung der Kurzfilm Schule (Kurzfilm Agentur Hamburg e.V.) koordiniert sie die Durchführung einwöchiger Kurzfilm-Schulworkshops unter der Anleitung von Filmkünstler*innen. Außerdem widmet sie sich der kreativen Medienarbeit mit Bild und/oder Ton – zum Beispiel mit den Ohrlotsen (DIE MOTTE e.V.) und mit Haste Töne (Ballin Stiftung). Außerdem bildet Anna Kohnle für das Medienkompetenz-Programm MedienScouts (TIDE) Jugendliche darin aus, für jüngere Mitschüler*innen Medien-Workshops in der Schule durchzuführen und sie bei der Mediennutzung zu beraten.

Monica Koshka-Stein wurde als Tochter russischer und deutscher Einwanderer in Australien geboren und ließ sich 1993 mit Anfang zwanzig in Berlin nieder. Sie hat sich schon immer mit Musik, Film, Performance und Kunst beschäftigt und arbeitet seit 1998 bei interfilm Berlin. Monica ist seit 2011 künstlerische Leiterin des KUKI Jungen Kurzfilmestivals, leitet Filmkurationsworkshops für Jugendliche, hält Vorträge und kuratiert Kurzfilmprogramme für Festivals und Institute in aller Welt. Sie ist seit 2021 Mitglied der Kurzfilmauswahlkommission von Berlinale-Generation und hat die digitale Filmbildungsplattform "Kurzfilm im Klassenraum" mitentwickelt, die 2022 an den Start ging. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem erfinderischen und einfühlsamen Potenzial der filmischen Kurzform und darauf, wie Film jungen Menschen helfen kann, sich in der Welt und in sich selbst zu Hause zu fühlen.

Tobias Krell geht seit 2013 als „Checker Tobi“ in seiner KiKA-Sendung Wissensfragen auf den Grund. Für die Sendung wird er u. a. mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet und ist für den Grimme-Preis nominiert. 2019 entsteht der Kinofilm CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN. Seit 2021 ist er Co-Moderator des Formats „Die beste Klasse Deutschlands“. Für die Berlinale übernimmt er jährlich die Einführungen und Gespräche in der Sektion „Generation“, seit 2021 ist er Leiter und Kurator des Kinderfilmfests beim Filmfest München. 2022 präsentiert er, gemeinsam mit Katrin Müller-Hohenstein, den „Blauer Panther – TV & Streaming Award“. Für die VOX-Dokumentation KINDER WIE GEHT'S? liefert er eine Bestandsaufnahme der Kinderrechte in Deutschland. Sein zweiter Kinofilm CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN kommt am 12. Oktober 2023 in die deutschen Kinos.

Thomas Krüger ist seit 2000 Präsident der Bundeszentrale für politischen Bildung. Seit 1995 ist er Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes. Er ist Mitglied des Kuratoriums für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und des Rates der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte. 1991 bis 1994 war er Senator für Jugend und Familie in Berlin, 1994 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Charlotte Kühn, geboren 1993 in Berlin, Studium der Kultur- und Religionswissenschaft an der Universität Bremen, zurzeit im Master Religion and Culture an der HU Berlin. 2013/14 verbrachte Charlotte ein Jahr im Kinderheim „Neve Hanna“, Kiryat Gat/ Israel. In Bremen begann sie 2016 mit der rassismus- und antisemitismuskritischen außerschulischen Bildungsarbeit für verschiedene Träger, u. a. die DGB-Jugend. Seit 2022 arbeitet Charlotte für das FilmFestival Cottbus und das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg als Redakteurin und Bildungskoordinatorin. Ihre Arbeits- und Studienschwerpunkte liegen in den Bereichen Feminismus, Geschlecht und Gendertheorien in Religionswissenschaft/Theologie sowie deutsch-jüdische Geschichte, Erinnerungskultur und Antisemitismus in Deutschland nach 1945.

Katja Lell (geboren 1987, Kopejsk, Russland) arbeitet seit 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Ästhetische Bildung, Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln, wo sie zu Queering Filmbildung promoviert. Im Rahmen ihrer Promotion untersucht sie Filmvermittlungssituationen aus einer queer-femistischer Perspektive. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit entwickelt sie in Kollaboration mit Freund*innen (Riikka Tauriainen, Gökçe Ergör, Noëmie Stähli, Franzis Kabisch u. a.) künstlerische Vermittlungsformate. Sie studierte an der HfbK Hamburg und ZHdK Zürich Zeitbezogene Medien, Philosophie und Kunstpädagogik. Gemeinsam mit Prof. Manuel Zahn begleitet sie das Projekt „Interkulturelle Filmbildung“.

Uwe Leonhardt ist Geschäftsführer von FILM+SCHULE NRW, einer gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Ministeriums für Schule und Bildung NRW mit dem Auftrag, Filmbildung systematisch in den Fachunterricht an den Schulen Nordrhein-Westfalens zu integrieren. Der Filmwissenschaftler und Filmpädagoge hat lange Jahre als Journalist und Filmemacher unter anderem für den WDR gearbeitet. Ab 2003 unterrichtete er mit dem Lehramt für die Sekundarstufe II an verschiedenen Berufskollegs Filmgestaltung. Darüber hinaus war er viele Jahre als Fachmoderator in der Lehrerfortbildung tätig und wirkte im Landesinstitut für Schule NRW in der Lehrplanentwicklung mit. Seit 2018 lehrt er zusätzlich an der Ruhr-Universität Bochum in der Fakultät für Erziehungswissenschaft Filmbildung.

Molly Lynch ist 16 Jahre alt und interessiert sich für Filme. 2022 hat sie am feministischen Kurations-Workshop „Girls*Riot“ im Rahmen des KUKI Jungen Kurzfilmfestivals Berlin teilgenommen. Sie mag an Filmen, dass es viele verschiedene Arten gibt, etwas darzustellen und dass Filme am Ende von jedem anders wahrgenommen werden können. Darüber hinaus ist Politik sehr wichtig für sie: „Ich finde, das beeinflusst auch sehr, wie ich Filme wahrnehme.“

Hien Mai, geboren 1989 in München, arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Film und Kunst. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und der Kunstpädagogik war sie als Künstlerbetreuerin für den Künstler Ai Weiwei tätig, beteiligte sie sich als Projektmitarbeiterin an diversen transkulturellen Formaten in Berlin, München und Stuttgart. Am Deutschen Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt arbeitet sie im Bereich „Filmbildung in der Migrationsgesellschaft“ und beschäftigt sich mit der Frage, wie kulturelle Teilhabe für alle Menschen zugänglicher gemacht werden kann. Dort koordiniert sie u.a. den Filmclub Blickwechsel Jetzt!, bei dem Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung zusammenkommen, um sich über und durch Filme auszutauschen. Sie führte Co-Regie bei der Doku MEIN VIETNAM, der das Leben ihrer Eltern in Deutschland porträtiert.

Laura Mangala ist 2004 in Essen geboren und spielt schon immer leidenschaftlich gerne Theater. Da sie ein unglaubliches Interesse am Schauspiel hat, schaut sie besonders gerne Filme, bei denen man die schauspielerische Leistung gut analysieren kann. Sie interessiert sich aber auch für die Art und Darstellung des Geschichten-Erzählens. Im Sommer 2022 hat sie das erste Mal bei dem Projekt kino.for you teilgenommen und hatte großen Spaß daran, sich mit Menschen zu unterhalten, die ähnlich gerne Filme schauen. 

Gesine Mannheimer ist zusammen mit Saskia Vömel Geschäftsführerin der AG Verleih – Verband unabhängiger Filmverleihe e.V., der Interessensvertretung der unabhängigen Filmverleihe in Deutschland. Seit 2018 Jahren begeistert Gesine Mannheimer gemeinsam mit Saskia Vömel mit ihrer Social Impact-Agentur JETZT & MORGEN erfolgreich und leidenschaftlich Menschen fürs Kino. Sie verknüpfen in ihren Kampagnen Akteure aus Kultur, Gesellschaft und Politik für bestmögliche Synergien. Gesine Mannheimer ist nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaften als PR-Managerin mit Erfahrungen im Journalismus und Texten gestartet. Es folgten vor JETZT & MORGEN mehr als 10 Jahre Agenturerfahrung als Marketingleitung und stellv. Geschäftsführung. Sie ist versierte Netzwerkerin mit hervorragenden Kontakten und Marketingspezialistin für gesellschaftliche Themen.

 

Reinhard Middel, ausgebildet als Lehrer für Deutsch, Sozialkunde und Ethik/Philosophie, war im Anschluss an seine Tätigkeiten in der Schule u. a. für den Bundesverband der kommunalen Kinos und als Referent für Film und AV-Medien beim Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik (GEP) tätig. Er ist Autor von filmpädagogischen Arbeitshilfen, Filmheften und filmpublizistischen Beiträgen, bis 2005 war er auch Mitherausgeber und verantwortlicher Redakteur der Reihe „Arnoldshainer Filmgespräche“. Ab 2006 ist er freiberuflicher film- und medienpädagogischer Mitarbeiter bei VISION KINO. Als Vertreter im Arbeitskreis Filmbildung der Länderkonferenz MedienBildung hat er an kompetenzorientierten Konzepten für die schulische Filmbildung sowie die Lehrer*innenaus- und -fortbildung mitgearbeitet. Daneben nimmt er als Prüfer bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) und als Ausschussvorsitzender/Gutachter bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) Aufgaben im Bereich des Jugendmedienschutzes wahr.

Seggen Mikael arbeitet freiberuflich als Kulturmanagerin, Programmerin und Autorin. Sie gestaltet Programme und Social Media-Auftritte, kuratiert Talks und organisiert Projekte mit dem Fokus auf marginalisierte Menschen. Außerdem ist sie Teil des Beratungskollektivs DisCheck. In ihrer Tätigkeit als Programmerin und Moderatorin beschäftig sie sich hauptsächlich mit den Themen Film/Kunst und Medien sowie intersektionale Diskriminierung, Inklusion und Equity.

Konrad Neiße ist 26 Jahre alt und studiert derzeit den Masterstudiengang Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Im Rahmen eines Projektseminars in Kooperation mit dem Festival DOXS RUHR setzten er und sechs weitere Kommilitoninnen sich mit der Frage nach der Zukunft des Kinos auseinander und organisierten einen Kurzfilmabend unter dem Titel „Futur Queer“. Im Studium liegt sein Fokus vor allem auf queerem Film und Queer Cinema. Des Weiteren arbeitete Konrad bereits für verschiedene Kurzfilmfestivals wie die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen oder das Filmfest Düsseldorf, ein ausschließlich von Studierenden organisiertes Kurzfilmfestival.

Remke Oosterhuis liebt Filme, Theater, Tanz, Kunst, Kinderbücher und die Art, wie Kinder spielen. Sie arbeitete für verschiedene Filmgesellschaften, bevor sie 2003 zusammen mit anderen Taartrovers gründete. Taartrovers möchte Kinder dazu inspirieren, ihre Fantasie zu nutzen, nie mit dem Spielen aufzuhören und ihnen die Mittel an die Hand geben, ihre eigenen Geschichten zu erfinden. Die Stiftung hat ein Filmfestival ins Leben gerufen und konzentriert sich auf die Entwicklung von Filmprogrammen und Installationen für sehr junge Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren. Darüber hinaus schaffen sie Kunstinstallationen, Workshops, Filmlabore und künstlerische Konzepte für Museen, Festivals, Schulen, Theater und andere Organisationen.

Michal Oppenheim, geboren 1982 in Jerusalem. Sie machte ihren Abschluss 2008 am Beit Berl College und arbeitet seitdem in Berlin als Editorin. Für ihre Arbeit an dem Film THE CAKEMAKER von Ofir Raul Graizer erhielt sie den Preis für den besten Schnitt auf dem Jerusalem Filmfestival und den Preis der israelischen Filmakademie.Weitere Projekte als Filmeditorin (Auswahl): DELEGATION (Asaf Saban, 2023); AMERICA (Ofir Raul Graizer, 2022); WIRF DEINE SORGEN ÜBER BORD (Tom Shoval, 2021); WHO'S AFRAID OF JEWISH HUMOR (Dokumtar-Zweiteiler von Jascha Hanover, 2021); SCHOCKEN - EIN DEUTSCHES LEBEN (Dokumentarfilm von Noemi Schory, 2020).

Bianca Oppong ist ein kreatives Organisationstalent mit ausgeprägten zwischenmenschlichen Skills und einem Herzen für Chancengleichheit. Sie ist Bildungsreferentin für die Themen Rassismuskritik und Empowerment. Sie hat Grund- und Hauptschullehramt studiert und ihre Masterarbeit zum Thema "Politische Bildung im Sachunterricht - eine Interviewstudie mit Kindern" verfasst. Mehrere Jahre arbeitete sie mit Kindern und Jugendlichen in den Schulen und unterrichtete sie u.a. in Politik und Gesellschaft. Als Tanzlehrerin begleitet sie außerdem das Projekt "Beat Shakers - ein Sozialkompetenztraining", welches mit Tanz kombiniert wird. Das Tanzen dient als gruppenstärkendes Element.

Aslı Özarslan (geboren 1986, in Berlin) studierte Theater und Medien an der Universität Bayreuth, Philosophie und Soziologie an der Université Sorbonne IV in Paris und Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Ihr Filme INSEL 36 (2014) und ihr Diplomfilm DIL LEYLA (2016) gewannen national wie international Auszeichnungen. 2015 erhielt sie das Deutschlandstipendium, 2016 das Stipendium der Akademie der Künste in der Sektion Film- und Medienkunst, und 2017 war Aslı Özarslan Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya. Mit ihrem aktuellen Debütfilmprojekt ELLBOGEN war sie Teil des Torino Film Labs und dem Mentoring-Programm "Into The Wild".

Anna de Paoli: Beim Filmfest München 2018 als Beste Produzentin ausgezeichnet, steht Anna de Paoli mit ihrer Boutique-Produktionsfirma Schattenkante für einzigartige Auteur-Genre-Filme, die weltweit auf A-Festivals vertreten sind und Preise gewannen wie den German Independence Award, die Goldene Lola und den Silver Méliès. Alle ihre Filme, darunter auch der Dokumentarfilm 24 STUNDEN SCHLESICHES TOR, bei dem sie mit Eva Lia Reinegger Co-Regie führte, wurden im Kino ausgewertet. Aktuell arbeitet sie an dem Spielfilm BEAUTY 뷰티 in Koproduktion mit Südkorea und ist als Dozentin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF tätig. Mit FILM MACHT SCHULE initiiert sie Begegnungen zwischen filmkünstlerischen Persönlichkeiten und Schulkindern. Seit 2021 ist Anna de Paoli im Beirat der VISION KINO. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Arne Papenhagen ist gelernter Zimmermann und Mediengestalter. Seit 2022 leitet er die Medienwerkstatt am Institut für neue Medien in Rostock und war von 2015 bis 2022 der Festivalleiter vom FiSH - Filmfestival im StadtHafen in Rostock. Davor arbeitete er zehn Jahre als freischaffender Editor für Dokumentarfilme und Medienpädagoge und übernahm anschließend die Leitung der Fachstelle Kulturelle Bildung in Mecklenburg-Vorpommern. Aktuell ist er ehrenamtlich in den Vorständen des Landesverbandes Filmkommunikation MV und des Bundesverbandes AG Kurzfilm aktiv.

Lucy Alejandra Pizaña Pérez studierte Filmkulturerbe im Master an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und Film- und Theaterwissenschaften im Bachelor an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitete über die Jahre bei der Organisation und Programmierung von verschiedenen Filmfestivals – unter anderem bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale). Außerdem war sie bei der Organisation von verschiedenen Konferenzen, im Filmvertrieb und bei der DEFA-Stiftung tätig. Zurzeit ist sie akademische Mitarbeiterin bei der Nachwuchsforschungsgruppe “Jüdischer Film - Was ist das?” und promoviert über jüdische Filmfestivals an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Lina Paulsen, nach ihrem Studium der Medienkultur, Visuellen Kommunikation und Europäischen Ethnographie an der Universität Hamburg und der HfbK arbeitete Lina Paulsen zunächst für das Internationale Kurzfilmfestival Hamburg und die Dokumentarfilmwoche Hamburg. Seit 2012 ist sie die Leiterin des Jungen Kurzfestivals Mo&Friese. Sie hat Fortbildungen zur theoretischen und praktischen Filmbildung an Schulen und in Kitas konzipiert und für internationale Filmfestivals moderiert. Außerdem ist sie Teil des kleinen Animationsstudios Blainville.

Francesca Sika Dede Puhlmann ist Aktivistin und Bildungsreferentin für die Themen Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment. Veröffentlicht hat sie zu „Dekolonisierungspraktiken Schwarzer Frauen*" in „Sisters and Souls 2" von Natasha A. Kelly, dem Rassismusmonitoring des DeZim-Instituts Berlin mit einem Beitrag über Umgangsformen Rassismuserfahrener und mit Norbert Frieters-Reermann (Hrsg.): Macht- und Rassismuskritik in der ästhetischen Praxis. Reflexions- und Handlungswissen für die Soziale Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer (geplant für 2023).Sie ist Teil der Initiative „Bildung Macht Rassismus", die Rassismuskritik in Lehre und Forschung einbringt. Mehrere Jahre arbeitete sie mit Refugee-Kindern in Notunterkünften. Für das „Archiv der Flucht“ entwickelte und erprobte sie zusammen mit Jugendlichen Bildungsformate und Workshops im Bereich Rassismuskritik. Sie unterrichtet außerdem Yoga aus einer machtkritischen Perspektive.

Ela Rehbach studierte in Oldenburg Kunst und Medien, Gender Studies und drumherum und lernte dabei während eines Uni-Seminars zu Philosophie und Film das kleine Oldenburger Kino Cine k kennen und lieben. Seit 2022 arbeitet Ela beim Medienbüro Oldenburg e.V., dem Verein, der sich im und mit dem Cine k unter anderem für die Filmbildung für und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen engagiert. Dort koordiniert und begleitet Ela neben Projekten für kleine und größere Kinder neuerdings auch den queerfeministischen Filmclub: einen Filmclub für junge Menschen ab 16 Jahren, in dem Filme aus einer queerfeministischen Perspektive gesehen und im Anschluss diskutiert werden.

 

Hanna Reifgerst studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar und EINA Escola de Disseny i Art Barcelona. Seit 2007 arbeitet sie in der Stoffentwicklung und Dramaturgie. Ab 2013 hat sie für fast zehn Jahre als Projektkoordinatorin die Förderinitaitive „Der besondere Kinderfilm“ organisiert. Seit 2022 ist Hanna die Kuratorin für Young Audience bei den Nordischen Filmtagen Lübeck. Sie ist außerdem in der Auswahl für den Jugendwettbewerb des Deutschen Kinder Medien Festivals Goldener Spatz und als vorsitzende Jurorin bei der Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) tätig. Beim Förderverein Deutscher Kinderfilm e.V. leitet sie die Geschäftsstelle. Weiterhin arbeitet Hanna als freie Dramaturgin u.a. für RatPack, DCM, Riva Film und ostlicht filmproduktion und ist Beraterin für systemische Organisationsentwicklung & Changemanagement. Hanna ist verheiratet und lebt mit Mann, zwei Kindern und einem alten Kater in Weimar.

Emma Reinke ist 17 Jahre alt und durfte 2022 als Kuratorin bei Girls*Riot dabei sein. Seit dieser Erfahrung hat sich ihre Perspektive auf Filme verändert und es wurde ihr Interesse geweckt, sich mehr mit Filmen und deren Inhalten zu beschäftigen.

Monika Richter ist Kultur- und Bildungsmanagerin mit den Schwerpunkten Filmkultur, internationale Partnerschaften sowie kulturelle Bildung. Nach ihrer Tätigkeit als Kulturmanagerin für das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Polen von 2007 bis 2009 war die studierte Diplom-Sozialwissenschaftlerin von 2009 bis 2020 verantwortlich für den Aufbau des polnischen Filmfestivals „filmPOLSKA“ des Polnischen Instituts Berlin. Parallel dazu arbeitete sie freiberuflich in unterschiedlichen Funktionen für verschiedene Institutionen, unter anderem für die European Film Academy und die Berlinale. 2009 bis 2012 wirkte sie zudem als pädagogische Mitarbeiterin in einem berufsorientierenden Kulturprojekt für Jugendliche mit. Seit 2018 ist sie für die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF tätig, wo sie seit 2020 die Leitung der Filmuni Summer School & Kinderfilmuni innehat.

Petra Rockenfeller, in Oberhausen mitten im Ruhrgebiet aufgewachsen, entschied sich nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Magisterstudium der Germanistik, mit den Nebenfächern Geschichte und Erziehungswissenschaft an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, ihre ganze Leidenschaft für das Kino professionell als Filmdisponentin, Programmgestalterin und Kinobetreiberin umzusetzen. Seit 25 Jahren legt sie hierbei einen deutlichen Schwerpunkt in die Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendkinos. Ihr Kino, der LICHTBURG FILMPALAST, wird kontinuierlich seit 2005 von der Film- und Medienstiftung NRW und seit 2006 durch die/den Beauftragte/n der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ausgezeichnet. Ihre Erfahrungen gibt sie u.a. als Gastreferentin/Autorin in der Sommerakademie der C.I.C.A.E. (Confédération Internationnale des Cinémas d'Art et d'Essai) oder im Fernstudium "Kaufmann/Kauffrau für Filmtheatermanagement" weiter. Als Jurorin bei etlichen Festivals, Mitglied unterschiedlicher Auswahlkommissionen sowie Vorstandsmitglied der AG Kino Gilde ist sie ehrenamtlich in ihrer Branche seit Jahrzehnten tätig. Seit Juni 2020 ist sie Aufsichtsratsvorsitzende der VISION KINO.

Nikolina Ljuba Milena Roth, geboren 20.09.2008, in Berlin nimmt seit 2019 Gitarren- und Gesangsunterricht. Seit 2021 spielt sie zudem Schlagzeug und singt im Schulchor des Felix-Mendelssohn-Bartholy-Gymnasiums. Ihre Eltern sind beide professionelle Musiker*innen.

Farnaz Sassanzadeh hat in Teheran Soziale Kommunikationswissenschaften und in Bonn und Berlin Kultur- und Medienwissenschaften studiert. Als Kulturschaffende arbeitet sie seit Jahren im Iran und in Deutschland, dabei hat sie verschiedene kulturelle Projekte im Bereich Film, Theater, Bildende Kunst usw. konzipiert und betreut. Farnaz ist der Meinung, dass Kunst und Kultur die besten Wege für den Austausch und Dialog zwischen den Menschen ermöglichen. Die Themen Identität, Heimat und kulturelle Begegnungen beschäftigen sie am meisten. Sie liebt Musik, Yoga und Psychologie.

Olaf Schneider hat an der Universität Bielefeld Biologie mit Schwerpunkt Verhaltensforschung studiert und 1996 mit Diplom abgeschlossen. Er arbeitete anschließende als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsschwerpunkt „Sprachliche, literarische, ästhetische Sozialisation unter den Bedingungen des Medienwandels“ mit Forschungs- und Lehrtätigkeiten in der Didaktik der neuen Medien. 2001 begleitete er die Ausgründung der Akademie für Medienpädagogik, Medienforschung und Multimedia aus der Universität Bielefeld zur Aktiengesellschaft. Im Vorstand der AMMMa war u. a. verantwortlich für die Konzeption und Entwicklung von digitalen Lernumgebungen und Werkzeugen für die schulische Filmbildung. Als Beirat von Neue Wege des Lernens e. V. konzipierte er digitale Filmbildungsprojekte zu Friedrich Wilhelm Murnau und LOLA RENNT sowie ein Plakat zur Filmsprache. 2018 folgte ein Forschungs- und Lehrauftrag (OVGU) zu Konzepten der Filmanalyse und Methoden der Bewegtbildannotation. Zurzeit arbeitet er für VISION KINO im Projekt Digitale Vernetzungsinfrastruktur Bildung.

Vera Schöpfer leitet das Filmhaus Köln seit seiner Neueröffnung Mitte 2021. Neben den klassischen Programmschwerpunkten Kino und Weiterbildung hat sie für das Haus die Bereiche Filmbildung und Atelier etabliert, wo neben Angeboten für Bildungseinrichtungen vor allem ein Schwerpunkt auf partizipative Projekte und Beteiligungsstrategien gelegt wird. Seit über 15 Jahren arbeitet Vera Schöpfer in lokalen bis internationalen Kontexten der Filmbildung. Von 2014 bis Ende 2019 leitete sie die von ihr ins Leben gerufene junge Akademie für Dokumentarfilm YOUNG DOGS. Auch ehrenamtlich engagiert sich Vera Schöpfer für Filmkultur, besonders auch im Nachwuchsbereich. So ist sie neben vielen anderen Aktivitäten Gründungsmitglied des internationalen "Youth Cinema Network", stellvertretende Sprecherin der Sektion Film/Medien im Kulturrat NRW, Vorstandsmitglied des Netzwerk Filmkultur NRW e.V. und seit 2018 als Jurymitglied für den Deutschen Jugendfilmpreis berufen.

Angelika Schuster, mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmschaffende, seit 2011 Projektleiterin der One World Filmclubs, die unter ihrer Leitung mit dem „Outstanding Artist Award für Kinder- und Jugendkultur“ prämiert wurden. Das Projekt unterstützt junge Menschen im Alter von 14-19 Jahren aus allen Gesellschaftsschichten bei der Gründung und Organisation eines Filmclubs an ihrer Schule, im Jugendtreff oder einem anderen Ort in ihrer unmittelbaren Umgebung. Die Filme, die den Jugendlichen zur Verfügung stehen, haben durchwegs einen menschenrechtlichen Schwerpunkt, die Bandbreite reicht von Oscar-prämierten Dokumentarfilmen bis zu studentischen Abschlussarbeiten. Seit Projektbeginn wurden über 200 Filmclubs gegründet. Angelika Schuster lebt und arbeitet in Wien.

Tirza Seene, geboren 1992, hat ihren B.A.-Abschluss in Empirischer Kulturwissenschaft und Judaistik in Tübingen erworben. 2020 hat sie ihr Masterstudium Judaism in Historical Context: Modern Judaism and Holocaust Studies an der Freien Universität Berlin und dem Touro College Berlin abgeschlossen, welches sich durch die Kombination aus historischer Holocaustforschung und Jüdischen Studien auszeichnet. Während dem Master hat sie sich schwerpunktmäßig mit antisemitischen Darstellungsweisen im Film beschäftigt und einen Auslandsaufenthalt an der Tel Aviv University absolviert. Seit Oktober 2020 promoviert sie als akademische Mitarbeiterin bei der Nachwuchsforschungsgruppe "Was ist jüdischer Film?" an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF zu dem Themenkomplex Antisemitismus und Film.

 

Marguerite Seidel ist Filmvermittlerin und Lehrerin. Sie entwickelt Unterrichtsmaterialien zu Kinofilmen und schreibt Filmkritiken. Als Moderatorin und Referentin bei Filmfestivals und den SchulKinoWochen engagiert sie sich für Filmkompetenz. Seit 2016 leitet sie eine Internationale Vorbereitungsklasse an einem Hamburger Gymnasium und unterrichtet neben Deutsch dort auch ihr zweites Lieblingsfach Französisch. Studiert hat sie in Berlin, Paris (Filmwissenschaft, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft) und Hamburg (Lehramt).

Jurek Sehrt. Leitung und Kurator Bildung und Vermittlung der Deutschen Kinemathek, Berlin. Seine Arbeitsfelder sind u.a. museale und filmbezogene Vermittlung (Filmbildung sowie Museums- und Archivpädagogik), digitaler und personaler Outreach sowie Inklusion. Ergänzend Entwicklung und Durchführung bundesweiter und internationaler sowie digitaler Bildungsprojekte, bspw. www.filmspielplatz.de. Darüber hinaus universitäre Lehre, u.a. in Berlin und Konstanz, zu den Arbeitsschwerpunkten museale Vermittlung, filmische Erinnerungskultur sowie kulturelle Teilhabe mittels audiovisueller und digitaler Medien.

Laila Stieler 1965 in Neustadt/Orla, Thüringen, geboren, geht in Berlin zur Schule. Nach dem Abitur arbeitet sie bei „Elektrokohle Lichtenberg". Sie absolviert ein Volontariat beim Fernsehen der DDR und studiert von 1986 bis 1990 Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" in Babelsberg. Seither arbeitet Laila Stieler als Autorin, Dramaturgin und Producerin für Film- und Fernsehproduktionen. Zu ihren bekanntesten Drehbüchern zählen die Kinofilme STILLES LAND, DIE POLIZISTIN, GUNDERMANN und RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH, für die sie höchste Auszeichnungen erhielt und die Andreas Dresen verfilmte. Aus ihrer Feder stammen auch die Drehbücher zu den Kinofilmen DIE FRISEUSE von Doris Dörrie sowie LIEBESLEBEN unter der Regie von Maria Schrader. Sie schrieb die Drehbücher zu TV-Produktionen wie MITTEN IN DEUTSCHLAND: NSU - DIE OPFER - VERGESST MICH NICHT, BRIEF AN MEIN LEBEN und die Serie TINA MOBIL.

Saskia Vömel ist zusammen mit Gesine Mannheimer Geschäftsführerin der AG Verleih – Verband unabhängiger Filmverleihe e.V., der Interessensvertretung der unabhängigen Filmverleihe in Deutschland. Seit 2018 Jahren begeistert Saskia Vömel gemeinsam mit Gesine Mannheimer mit ihrer Social Impact-Agentur JETZT & MORGEN erfolgreich und leidenschaftlich Menschen für Kinofilme. Sie verknüpfen in ihren Kampagnen Akteure aus Kultur, Gesellschaft und Politik für bestmögliche Synergien. Saskia Vömel studierte Film- und Fernsehwissenschaft und arbeitete sowohl in leitender Funktion bei Filmverleihern als auch als Geschäftsführerin einer Film-PR & Marketingagentur. Sie ist spezialisiert auf die Entwicklung und Umsetzung von Herausbringungsstrategien sowie thematisch-politische Netzwerkarbeit.

 

Ann Kristin vom Ort ist wissenschaftliche Referentin bei FILM+SCHULE NRW. Die studierte Medienwissenschaftlerin und Germanistin unterstützte die Filmbildungsinitiative bereits von 2014 bis 2016 im Rahmen eines wissenschaftlichen Volontariats. Im Anschluss wechselte sie zur Hochschule Hamm-Lippstadt, wo sie in der Stabsstelle Kommunikation und Marketing für Imagevideoproduktionen sowie die Organisation von Messe- und Hochschulveranstaltungen verantwortlich zeichnete. Seit 2019 ist sie als wissenschaftliche Referentin für „Filmbildung in der digitalen Welt“ bei FILM+SCHULE NRW schwerpunktmäßig im Bereich der Konzeption und Entwicklung digitaler Tools und Unterrichtsmaterialien tätig. FILM+SCHULE NRW ist eine gemeinsame Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Ministeriums für Schule und Bildung NRW mit dem Auftrag, Filmbildung systematisch in den Fachunterricht an den Schulen Nordrhein-Westfalens zu integrieren.

Laura Walde studierte Anglistik und Filmwissenschaft an den Universitäten Zürich und Aberdeen. Im Januar 2022 schloss sie Ihre Dissertation mit dem Titel «Brevity - Program - Format: The Short Film and Its Exhibition» im Rahmen des Forschungsprojekts «Exhibiting Film: Challenges of Format» bei Prof. Dr. Fabienne Liptay ab. Seit 2013 ist sie Teammitglied (Programmation, Kuration) bei den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur und 2015-2017 war sie Co-Leiterin der Schweizer Jugendfilmtage. Seit 2019 berät sie Bachelorstudent*innen der Hochschule Luzern, Department Video, bei der Auswertungsstrategie für ihre Abschlussfilme.

Matthias Wallraven arbeitet seit 2013 beim CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V., wo er unter anderem die Projekte SchulKinoWoche Bremen & Bremerhaven sowie das Bremer Kinder- und Jugendfilmfest KIJUKO leitet, das seit 2014 jährlich stattfindet. Nach seinem Studium der Ethnologie, Politik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin und ersten Erfahrungen im Dokumentarfilmbereich zog es ihn für drei Jahre nach Marseille / Frankreich, wo er Deutsch unterrichtete und Kurzfilmprojekte mit Kindern und Jugendlichen realisierte. Nach seiner Rückkehr folgten weitere Dokumentar- und Kurzfilmprojekte, bevor er sich ganz der Arbeit im Kommunalkino verschrieb und dort seit 2019 für den Bereich Filmvermittlung zuständig ist.

Katrin Willmann leitet den Bereich Filmbildung und Filmvermittlung der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Dort ist sie verantwortlich für die filmpädagogische Website www.kinofenster.de, den Erwerb von Online-Filmlizenzen für die Mediathek der bpb und für die Konzeption und Realisation von filmbildungsrelevanten Online-Publikationen auf www.bpb.de. Sie ist Mitglied in verschiedenen bundesweiten Netzwerken der Filmbildung und berät das Branchennetzwerk Film und Demokratie. Außerdem betreut sie Kooperationen mit verschiedenen deutschen Filmfestivals oder den bundesweiten SchulKinoWochen.

Maren Wurster hat Filmwissenschaft und Germanistik an der Universität Köln und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Nach einer Station am Deutschen Filminstitut & Filmmuseum war Maren Wurster dreizehn Jahre Projektleiterin bei VISION KINO. Sie hat maßgeblich zum Aufbau des bundesweiten Netzwerkes beigetragen und unter anderem die Kongresse konzipiert und organisiert Darüber hinaus verfasste sie den „Praxisleitfaden für Lehrkräfte“ und den „Leitfaden für Eltern“, war Redakteurin des Onlineportals kinofenster.de und hat zahlreiche Publikationen und multimediale Angebote betreut. Seit 2021 ist Maren Wurster freie Autorin. Von ihr sind vier Bücher erschienen. Zudem kuratiert sie künstlerische Projekte, etwa die „Archäologie des Verlusts“, die 2022 in der Volksbühne Berlin aufgeführt wurde.

Yugen Yah ist Regisseur und Filmschaffender aus Berlin. Er ist immer auf der Suche nach spannenden Geschichten, die erzählt werden wollen. Nach seinem Filmstudium arbeitete er an verschiedenen Werbefilmproduktionen und narrativen Filmprojekten in der Regie, Produktion und als Autor. Neben seiner Arbeit als Filmemacher startete er 2017 den Indiefilmtalk-Podcast, bei dem er mit Kolleg*innen aus der Branche in den Austausch über die Arbeit am Film geht. Das Format bringt seit nun über sechs Jahren die deutschsprachige Filmszene zusammen und eröffnet einen Raum für den offenen Austausch von Filmwissen in der deutschsprachigen Filmbranche.

 

Manuel Zahn, Dr. phil., ist Professor für Ästhetische Bildung an der Universität zu Köln. Er studierte Sonderpädagogik, Erziehungswissenschaft, Philosophie und Psychologie an der Universität Hamburg und promovierte über „Ästhetische Film-Bildung“. Seine Arbeitsgebiete sind Erziehungs- und Bildungsphilosophie, Medienbildung, insb. Filmbildung, Kunstpädagogik und Ästhetische Bildung in der digitalen Medienkultur. Zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen im Kontext Kunst, Medien und Bildung, zuletzt: Visuelle Assoziationen. Bildkonstellationen und Denkbewegungen in Kunst, Philosophie und Wissenschaft (2018) und Education in the Age of the Screen. Possibilities and Transformations in Technology (2019).

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