Denise Fabienne Aktas, 2003 geboren, ist Schülerin der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine in Halle und Kassensprecherin einer 9. Klasse. Ihre Lieblingsfächer in der Schule sind Mathe, Kunst, Musik, Technik und Wirtschaft. In ihrer Freizeit ist sie viel unterwegs – meist, um neue Inspirationen für Texte oder Zeichnungen zu sammeln, mit Freunden oder allein. Sie zeichnet sehr gerne, sowohl Porträts als auch Comics, und möchte sich bald für Kunsterziehung bewerben. Sehr gern und auch oft schreibt sie kleine und große Geschichten, Gedichte oder entwirft Songtexte und dazu passende Melodien.
Abdulrahman Alnajar ist Schüler der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine. Seine Hobbys sind die Fotografie und Produktion. Angefangen hat er auf YouTube. Dort macht er lustige Videos in arabischer Sprache, sein Kanal heißt „Abdulrahman Alnajar“. Er fotografiert am liebsten andere Menschen und ist zugleich der Fotograf seiner Schule. Zurzeit übt er noch, deutsch zu schreiben, um auch Texte zu seinen Bildern und Videos zu erstellen.
Prof. Dr. Petra Anders forscht zur Deutschdidaktik in der Primarstufe an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Lehramt in Göttingen und war als Studienrätin für die Fächer Deutsch und Geschichte in Berlin und Baden-Württemberg tätig. Sie entwickelte Unterrichtsmaterialien für die Filmbildung, u.a. für die Bundeszentrale für politische Bildung und Vision Kino. An der Universität Bremen promovierte sie zum Thema Poetry Slam. Seit einigen Jahren publiziert sie zur Didaktik des Dokumentarfilms, des Gedichtfilms, der Serialität und zum Medieneinsatz als Perspektive für Inklusion. Aktuell arbeitet sie zusammen mit Michael Staiger u.a. an einer Einführung in die Filmdidaktik. 2017 übernahm sie die Begleitforschung für das EU-Projekt "Film - A language without borders", das die Integrationskraft des Mediums Film empirisch auslotet.
Sheherazade Becker hat mal Geschichte und Germanistik studiert und dann auch gleich ein Volontariat im Literarischen Zentrum Göttingen für Literaturmanagement gemacht. Jetzt koordiniert Sheherazade das Team der Jugendkonferenz TINCON als Projektleitung und ist redaktionell tätig. Sie umgibt sich also mit Popkultur, unterstützt junge Menschen ihre Themen in die Öffentlichkeit zu tragen und wundert sich, wie viele Wörter von Langenscheidts Jugendsprachen Listen in ihrem privaten Sprachgebrauch einen Platz haben. (“I bims” sagt übrigens absolut niemand mehr. Echt!). Große Liebe: Deutschrap und Hamburg. Nicht so große Liebe: Menschen, die Witze über ihren Namen machen.
Benedikt Böllhoff, geboren 1982 in Herford, studierte zwischen 2004 und 2009 in München Filmproduktion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München. 2006 gründete er zusammen mit Max Frauenknecht die Filmproduktion VIAFILM mit Sitz in München und Frankfurt am Main. Als Produzent, Producer und Herstellungsleiter war er an vielen Filmprojekten beteiligt. Seit 2013 doziert er an der HFF-München im Studienbereich Produktion und Medienwirtschaft und ist zuletzt auch im Vorstand der Kinosektion der Produzentenallianz aktiv.
Tilman Döbler wurde 2006 in Berlin geboren. 2014 gab er sein Film-Debüt in dem Film „Ferien“ sowie in dem ARD-Fernsehfilm „Wir sind die Rosinskis“. In dem ARD-Film „Zuckersand“ spielte er die Hauptrolle Fred Ernst. Dieser Film erhielt 2017 den Bernd-Burgemeister Preis. Tilman Döbler hat dafür den Grimme Preis entgegengenommen. Im Animationsfilm „Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper“ übernahm Tilman Döbler 2017 die Synchronstimme von Protagonist Richard. Dieser Animationsfilm hat den Bayrischen Fernsehpreis erhalten. Derzeit ist Tilman Döbler in dem Kinofilm von Michael Bully Herbig „Ballon“ zu sehen. Dort spielt er die Rolle des „Fitscher“ Strelzyk. In dem Kinofilm „Alfons Zitterbacke“ hat er nun die Hauptrolle Alfons übernommen.
Mirko Drotschmann (Jahrgang 1986) arbeitet als freier Journalist, Autor und Produzent. Er absolvierte ein Studium der Geschichte und Kulturwissenschaft in Karlsruhe und ein journalistisches Volontariat beim Südwestrundfunk in Baden-Baden, Stuttgart und Mainz. Aktiv ist er unter anderem als Moderator des Geschichtsmagazins "MDR Zeitreise“ im MDR Fernsehen. Daneben produziert er mit seiner Firma objektiv media Webvideos für Schulbuchverlage, Sender und Unternehmen und ist als MrWissen2go mit einem Kanal bei YouTube vertreten (aktuelle Reichweite: 750.000 Abonnenten). Im September 2016 erschien Drotschmanns erstes Buch "Verrückte Geschichte - Absurdes, Lustiges und Unglaubliches aus der Vergangenheit" im mvg Verlag. Drotschmann berät überparteilich politische Entscheidungsträger in den Bereichen Digitales, Bildung und Europa.
Sarah Duve ist seit Mai 2005 Geschäftsführerin der Vision Kino gGmbH - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. Sie studierte Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Medienrecht. Begleitend dazu übte Sarah Duve diverse Tätigkeiten bei Spielfilmproduktionen aus und übernahm im Oktober 1999 die Leitung der Lektoratsabteilung bei der Deutschen Columbia Pictures Filmproduktion. Von Dezember 2001 bis März 2004 absolvierte sie ihr Referendariat, das sie im April 2005 mit der Zweiten Juristischen Staatsprüfung abschloss. Im April 2004 wurde Sarah Duve von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit den Gründungsvorbereitungen von VISION KINO betraut.
Alexandra Eberhardt hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Germanistik und Romanistik für das Lehramt an Gymnasien studiert. Als Deutsch- und Französischlehrerin hat sie an verschiedenen bayerischen Gymnasien unterrichtet. Sie war u. a. Fachbetreuerin für Deutsch und Oberstufenkoordinatorin. Seit 2015 vertritt sie als Referentin am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) alle fachlichen Belange im Bereich Deutsch am Gymnasium in Bayern. Alexandra Eberhardt ist Leiterin der Lehrplankommission, die den kompetenzorientierten LehrplanPLUS für die neunjährige Lernzeit überarbeitet. Seit September 2018 leitet sie zudem einen schulart- und fächerübergreifenden Arbeitskreis am ISB, der eine Handreichung für Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II zum Thema „Filmbildung in Schule und Unterricht“ erarbeitet.
Dr. Jon Echeverria (1977, Baskenland, Spanien) studierte Bildende Kunst und Philosophie in Bilbao und Madrid und promovierte im Fachgebiet Ästhetik und Kunsttheorie an der Universität Pompeu Fabra (Barcelona). Beruflich war er an verschiedenen Kunst-, Ausstellungs- und Forschungsprojekten tätig. Seit 2015 ist er Leiter des internationalen Filmbildungsprogramms für Schulen „Cinema en curs – Filmen macht Schule“ in Deutschland. Dieses Programm verbindet die Rezeption ausgewählter Arthouse-Filmausschnitte im Klassenzimmer mit der praktischen Umsetzung von Filmübungen, die in die Konzeption und Realisierung eines gemeinsamen Dokumentarfilmprojekts münden. Er leitet auch das internationale Filmbildungsprogramm Moving Cinema in Deutschland. Beide Programme werden in Deutschland von Kijufi e. V (Berlin) in Zusammenarbeit mit Abaoaqu (Barcelona) durchgeführt.
Knut Elstermann, geboren 1960 in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete
bei DDR-Medien. Als freier Autor, Moderator, Filmkritiker war er für den MDR und den RBB im Hörfunk und Fernsehen tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Feature und Bücher, unter anderem über die DEFA. Bei radioeins moderiert er jeden Samstag das Kinomagazin „Zwölf Uhr mittags“.
Matthias Elwardt, geboren 1963 in Lübeck und Vater zweier Kinder. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Hamburg und Cork/Irland machte er 1990 seinen Abschluss mit einer Diplomarbeit zum Thema Kultursponsoring. Seit 1990 ist Elwardt Programmchef und Geschäftsführer des Abatonkinos in Hamburg, das 2006 und 2015 vom BKM für das beste Kinoprogramm der Republik ausgezeichnet. Darüber hinaus war er langjähriges Jurymitglied bei der Filmförderung Hamburg und der Filmstiftung NRW. Von 2000 bis 2016 war er Mitglied der Jury für die Wettbewerbsauswahl der Berlinale, 2010 bis 2017 Gastgeber von „Berlinale goes Kiez”. Seit 2008 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der VISION KINO.
André Esser, 14 Jahre, besucht die 9 Klasse der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine. In seiner Freizeit ist André bei der Feuerwehr und möchte später so Leuten helfen, da ihm dies viel Spaß bereitet. Daneben interessiert er sich für Technik, besonders Computertechnik, weil er findet, dass es dort viele spannende Themen und Dinge gibt.
Klaus-Dieter Felsmann, Studium der Germanistik und Geschichte. Filmpublizist (u.a. „tv-diskurs“, „Filmdienst“ sowie zahlreiche Buchbeiträge) und Autor (zuletzt: „Klang der Zeiten – Musik im DEFA-Spielfilm“ ), 1997 bis 2013 Leiter der „Buckower Mediengespräche“ und Herausgeber der damit verbundenen Publikationsreihe, 2010-2016 Mitglied der BKM Jury für die Förderung des Kinderfilms, Kurator diverser Filmfestivalreihen, Moderator und Referent bei Filmveranstaltungen und im pädagogischen Fortbildungsbereich, Prüfer bei der FSF (Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V) und Hauptausschussvorsitzender bei der FSK (Freiwillige Selbstkontrolle Filmwirtschaft).
Ruben Frangenberg ist Journalist und Redakteur. In der Abteilung Dokumentationen und Reportagen ist er für Phoenix, dem Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF tätig. Daneben hat er als Onlineredakteur besonders Online- und multimediale Medienformate im Fokus. Als politischer Bildner hat er u.a. über Kinder- und Jugendfilmjurys gearbeitet.
Tim Gailus (geboren 1988 in Rendsburg) ist TV-Moderator und Reporter des Kinder-Medienmagazins Timster (KiKA). Jeden Samstag und Sonntag entdeckt er für seine jungen Zuschauer dort Medientrends und regt dazu an, Medien kreativ und souverän zu nutzen. Neben seinem Studium in Berlin und Hannover war er als Science Slammer, Wissens-Youtuber und Campusradio-Gründer aktiv. Für den renommierten Hörverlag ist er als Hörbuchsprecher tätig. Seit 2016 ist er Lesebotschafter der Stiftung Lesen.
Charlotte Giese studierte Kommunikation und Soziologie an der Universität Roskilde, Dänemark. Sie ist Beraterin am Dänischen Filminstitut (DFI) und kuratiert Kultur- und Bildungsprogramme in Dänemark und im Ausland, derzeit vor allem in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. Sie arbeitete auch als Redakteurin und verantwortete die staatlichen Zuschüsse zur Kinder- und Jugendfilmproduktionen. Giese ist ebenso Initiatorin und Leiterin der Kinder- und Jugendabteilung beim DFI, wo sie Strategien und Programme entwickelt – und nach langfristiger Wirkung, Innovation und Entwicklung strebt.
Asbirg Griemert ist wissenschaftliche Volontärin bei FILM+SCHULE NRW, diese ist eine Agentur des Ministeriums für Schule und Bildung NRW mit dem Auftrag, Filmbildung systematisch in den Fachunterricht an den Schulen Nordrhein-Westfalens zu integrieren. Sie hat Kultur-/Sozialanthropologie, Soziologie und Filmwissenschaften in Münster und Leiden studiert und mit einer Arbeit über den Regisseur Michel Gondry (Eternal Sunshine of the Spotless Mind) abgeschlossen. Anschließend war sie zwei Jahre lang als Integrationsberaterin für Migranten und Geflüchtete bei der Arbeitsagentur tätig. Während und nach dem Studium hat sie bei der Berlinale und bei Kurzfilmfestivals in Trondheim und Detmold mitgearbeitet und in Münster das „Kino in der Küche“ – einen Kurzfilmsalon organisiert.
Elena Hesse, 14 Jahre alt, war Mitglied der Kinder-Jury beim Goldenen Spatzen 2017. Ihre Hobbys sind Zeichnen/Malen, Musik Hören und auf Flohmärkten, in Second Hand Shops und im Internet zu stöbern.
Mariella Hettich beschreibt sich mit „Classic Neville“, in Anspielung auf die Figur aus Harry Potter, wenn wer fragt oder online, wenn niemand fragt. Ihr Freiwilliges Jahr Beteiligung hat Mariella bei der Jugendkonferenz TINCON gemacht und diese im Programm- und Orgateam, vor allem aber redaktionell begleitet und die Veranstaltung auf Instagram dokumentiert. Jetzt studiert sie in Kiel Politik, Soziologie und leidenschaftlich das Meer vor der ersten eigenen Haustür. Begeistern kann sie sich für vieles: Essen (!!!), Kunst, Menschen, Musik oder Katzen.
Gerd Höckner arbeitet als Lehrer (Deutsch, katholische Religion) am Gymnasium Georgianum in Lingen. Dort unterrichtet er regelmäßig Seminarfachkurse zum Thema Film/Filmmusik in der gymnasialen Oberstufe. Seit 2004 ist er an internationalen Filmprojekten beteiligt (Comenius/Erasmus+). In seiner Funktion als medienpädagogischer Berater des Landes Niedersachsen führt er Kurse zur Filmanalyse und zur praktischen Filmarbeit in der Lehrerfortbildung durch. Er leitet das Medienzentrums Emsland am Standort in Lingen. Das aktuelle Seminarfach Film (2017-2019) ist an das Erasmus+-Projekt „Heimatkunde 2.0 – digital von der Heimat erzählen“ angebunden. In diesem Projekt arbeiten noch eine Schule aus Italien und Ungarn mit.
Simone Höft,1968 in Hamburg geboren. Seit 1997, nach Abschluss ihres Germanistikstudiums und der Geburt eines Sohnes, arbeitet sie als freie Autorin und Regisseurin. Sie hat eine Vielzahl von Filmen für das Kinderfernsehen realisiert, u.a. Sachgeschichten und animierte Bildergeschichten für DIE SENDUNG MIT DER MAUS. Sie schreibt und setzt Beiträge für das Magazin WISSEN MACHT AH!, DIE SENDUNG MIT DEM ELEFANTEN, DU BIST KEIN WERWOLF und diverse andere TV-Formate um und verfasst Konzepte, Dreh- und Synchronbücher für Trick- und Realserien sowie –filme. 2007/2008 war Höft Teilnehmerin der Spielfilmgruppe der Akademie für Kindermedien. 2009 wurde sie für das Autorenprogramm der Filmschule Hamburg-Berlin ausgewählt. Gemeinsam mit Nora Lämmermann schrieb sie das Drehbuch zum Kinderkinofilm UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE. Simone Höft ist Mitglied im Verband deutscher Drehbuchautoren (VDD). Sie lebt in Köln.
Roberta Huldisch schrieb mit zehn Jahren ihre ersten Filmkritiken für die Jungen Journalisten der Berlinale. Später war sie Mitglied der Kinder- und Jugendjurys in Berlin und Giffoni, arbeitete in der Jugendredaktion des Berliner Tagesspiegels und nahm im Rahmen der Semaine de la Critique in Cannes an einem Projekt für jugendliche Filmkritiker*innen teil. Sie studiert Zeitgeschichte im Master an der Humboldt-Universität zu Berlin. Begleitend dazu arbeitet sie bei VISION KINO im Bereich Datenmanagement, Versand und Social Media. Während der letzten Berlinale war sie Teil des Betreuer*innenteams der Generation Kinderjury und konnte so die Juryarbeit von einer anderen Seite kennen lernen.
Michael Jahn ist seit 2006 Projektleiter der SchulKinoWochen, einem Angebot der VISION KINO. Die SchulKinoWochen finden in allen 16 Bundesländern mit Unterstützung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Länder und der Filmwirtschaft statt. Mit über 900.000 Anmeldungen und 850 teilnehmenden Kinos im Jahr 2017 gehören die SchulKinoWochen zu den erfolgreichsten Programmen der Medienbildung in Europa. Michael Jahn schloss sein Studium der Kommunikations- Medien- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig 2003 mit einer Diplomarbeit über die Bedeutung des Kurzspielfilms im deutschen Fernsehen ab. Während und nach dem Studium arbeitete er als freier Journalist und PR-Manager für internationale Filmfestivals (Filmfest Dresden, Berlinale, DOK Leipzig) und die AG Kurzfilm.
Nicola Jones arbeitete nach ihrem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig als Consultant im Bereich Filmförderung bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in München und Leipzig. 2004 wechselte sie zur Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin, wo sie zunächst als Förderreferentin im Bereich Produktion tätig war. 2006 wurde sie zur Referentin des FFA-Vorstandes ernannt und war in dieser Funktion auch verantwortlich für internationale Filmbeziehungen sowie für EU-filmpolitische Belange. Seit Oktober 2016 ist Nicola Jones die Leiterin des Deutschen Kinder Medien Festivals Goldener Spatz und Geschäftsführerin der gleichnamigen Deutschen Kindermedienstiftung. Sie war Mitglied in verschiedenen Auswahlgremien und Jurys u.a. bei der Initiative „Ein Netz für Kinder“ sowie beim Cinekid Festival 2017 in Amsterdam.
Thorben Kasch ist seit Mai 2018 Referent für die Kino-Projektförderung bei der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin. Er absolvierte eine Ausbildung bei der Flebbe-Filmtheater in Hamburg und schloss 1998 in der Hansestadt auch ein Studium der Betriebswirtschaft ab. Er leitete verschiedene Multiplex-Kinos in NRW und Berlin, zuletzt für 7 Jahre das CineStar Original & IMAX im Berliner Sony-Center. In seiner Funktion als Förderreferent bei der FFA berät er im Schwerpunkt Kinobetreiber bei der Beantragung von Fördermitteln für Modernisierungen und Neueröffnungen sowie besondere Maßnahmen im Bereich Marketing, Werbung und Beratung.
Beate Kegler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Sie lehrt und forscht im Schwerpunkt zur kulturpolitischen Bedeutung partizipativer Kulturarbeit in ländlichen Räumen und promoviert derzeit bei Prof. Dr. Wolfgang Schneider zum Thema „Soziokultur in ländlichen Räumen“. In Vorträgen und Workshops, in Studien und Beiträgen in Fachpublikationen speist sie ihre Erkenntnisse einer praxisnahen Kulturpolitikforschung regelmäßig in den fachlichen Diskurs ein. Unter anderem war sie maßgeblich beteiligt an der Forschung zum Weißbuch Breitenkultur, dem Handbuch Soziokultur der Stiftung Niedersachsen und dem europäischen Sammelband Vital Village. Sie ist Jury-Mitglied im BKJ-Förderprogramm Künste öffnen Welten sowie im Förderprogramm sozioK der Stiftung Niedersachsen.
Nicole Kellerhals ist als freie Dramaturgin und Produzentin bei X-Filme Creative Pool tätig. Seit 2011 ist sie im Vorstand des Fördervereins Deutscher Kinderfilm und Mitglied bei VEDRA (Dramaturgenverband). Des Weiteren ist sie Dozentin an der Hamburg Media School, Focal Schweiz (Producer’s Pooling Program), Nipkow-Programm sowie dem Berlinale Residency Programm und Artists in Residence (Medienboard Berlin-Brandenburg). Seit 2017/18 hat sie eine Vertretungs-Professur an der Filmuniversität Babelsberg inne. ALFONS ZITTERBACKE ist ihr erster Kinderfilm als Produzentin.
Kim Kemmer, 18 Jahre alt, geht in die 12. Klasse des Gymnasium Georgianums in Lingen. Seit ihrem Austauschjahr in den USA (2016/17) hat sie angefangen, sich mit der Kunst des Videodrehs auseinanderzusetzen. Zurück in Deutschland hat sie sich für das Seminarfach Film entschieden. Hierbei hat sie viel über die Filmtechnik und die Analyse von Filmen gelernt, wovon auch ihre Facharbeit handelte (eine Analyse des Films „La La Land“ von Damien Chazelle). Ein anderer Schwerpunkt des Seminarfaches war das Erasmus+ - Projekt mit den Partnerschulen in Ungarn und Italien. Zusammen haben die Schülerinnen und Schüler Kurzfilme zum Thema Heimat gedreht und viel über die anderen Kulturen erfahren.
Cornelia Klauß, aufgewachsen in Ost-Berlin. Studium der Filmwissenschaft an der HFF Babelsberg, parallel aktiv in der Super8-Filmszene. 1990–2003 Kinoprogrammleitung beim Filmkunsthaus Babylon. Berufung in die Auswahlkommission des Internationalen Kurzfilmfestivals Oberhausen und des Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm. Freiberufliche Autorin, Dramaturgin, Herausgeberin von politischen Reisebüchern und Regisseurin. Von 2010-2016 tätig als medienpolitische Sprecherin für den Bundesverband der Kommunalen Kinos. Seit 2017 Sekretär der Film-und Medienkunst an der Akademie der Künste.
Karin Knauf (1968), Dipl. Sozialpädagogin, BA Musik in der Kindheit. Nach ihrem Studium arbeitete sie in der Stationäre Erziehungshilfe und begleitete dort Kinder und deren Familien in ihren individuellen Problemlagen. Mit dem berufsbegleitenden musikpädagogischen Studium verband Knauf privates Interesse mit ihrem Beruf und setzt hier den Fokus auf den spielerischen Umgang mit Stimme, Klang und Geräuschen. 2012 eröffnete sie die „Kita Grüne Soße“, eine Einrichtung mit dem Schwerpunkt Filmbildung, die auf dem Weg ist „Kinokita“ zu werden. Seit 2013 entwickelte sie im Rahmen des Programms „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Filminstitut das Vermittlungskonzept „MiniFilmclub, Avantgarde und Experimentalfilme für 4-6 Jährige“. Ein Format, dessen bundesweite Umsetzung auch durch die Kulturstiftung des Bundes gefördert wird.
Wieland Koch, 1964 in Jena geboren. 1986-92 Lehramtsstudium Germanistik und Geschichte in Jena, 1992-94 Referendariat an einem Gymnasium in Jena, anschließend von 1994 bis 2004 Gymnasiallehrer in Arnstadt. 2004 bis 2014 Referent im Medienreferat der Thüringer Staatskanzlei, 2008 bis 2014 Filmreferent. Seit 2014 Leiter des Referats 4 in der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, das u.a. für Film/Neue Medien und politische Bildung, Europapolitik, Partizipation von Kindern und Jugendlichen sowie Sonderthemen zuständig ist. Von 2007 bis 2018 Jurymitglied bei der Deutschen Film- und Medienbewertung, seit 2008 beauftragter Vertreter Thüringens im DEFA-Stiftungsrat.
Sophie Kösters, 17 Jahre alt, kommt aus Lingen (Ems). Bis zu ihrem Eintritt in das Seminarfach Film am Gymnasium Georgianum in Lingen hatte sie nie einen sonderlichen Bezug zum Thema Film abseits des regelmäßigen Filmschauens und der seltenen Kinobesuche. Im Seminarfach lernte sie, wie man einen Film unter filmsprachlichen Gestaltungsmitteln analysiert und interpretiert. Bei ihrer Facharbeit widmete sie sich dem Film „12 Years A Slave“ (2014). Außerdem gestaltete sie im Rahmen eines Erasmus-Austauschprojektes mit italienischen Schülerinnen und Schülern Filme zum Thema „Heimat“, „Europa“ und „Meeting another culture“.
Tobias Krell wurde 1986 in Mainz geboren. Nach dem Abitur arbeitete er in verschiedenen Print-, Radio- und TV-Redaktionen und studierte in Münster Soziologie und Politikwissenschaft. Von 2008 bis 2014 stand er als Reporter und Filmkritiker für DASDING.tv, das junge Programm des SWR, vor der Kamera. 2014 schloss Tobi sein Master-Studium an der Filmuniversität „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg ab. 2012 setzte er sich im Casting für die Moderation der Kinderwissenssendung „Checker Tobi“ durch. Seither hat er weit über 100 Folgen sowie diverse Sondersendungen und Spin-Offs gedreht. Für seine Arbeit als Moderator wurde er unter anderem mit dem Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises ausgezeichnet (2016) und war für den Grimme-Preis nominiert (2017). Im Januar 2019 startet mit „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ sein erster Kinofilm bundesweit in den Kinos.
Holm-Michael Krex, geboren 1970 in Halle, ist seit 2010 Lehrer an der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine, zur Zeit Klassenlehrer einer 9. Klasse und Vorsitzender des Fördervereins. Krex besuchte die Polytechnische Oberschule in Halle und studierte anschließend auf Lehramt. 1996 bis 2007 arbeitete er an den Sportschulen Halle und studierte berufsbegleitend Geographie an der MLU Halle-Wittenberg. 2007 bis 2010 studierte Krex an der FHVR Berlin.
Ingo Kriebisch, Leiter des Referats Medienpädagogik am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung / Studiendirektor mit den Unterrichtsfächern Geographie, Englisch und Sport. Geboren 1971 in Hamburg, Abitur 1990 am Gymnasium St. Georg in Hamburg, Lehramtsstudium an der Philipps-Universität in Marburg/Lahn und an der University of Waterloo/Canada mit 1. Staatsexamen 1998, 2. Staatsexamen 2000 in Hamburg, Lehrer und Medienverantwortlicher am Gymnasium Allermöhe bis 1/2007, Abteilungsleiter Mittelstufe am Gymnasium Marienthal bis 1/2011. Schwerpunkte: Lehrerfortbildung und Unterstützung von Schulen, Medienentwicklungspläne und Mediencurricula an Hamburger Schulen, internetgestützter Unterricht, virtuelle Klassenräume, geographische Informationssysteme, Lernsoftware, interaktive Whiteboards und digitale Lernwelten. Arbeitsthemen: Medienpädagogische Kompetenzförderung von LuL vor dem Hintergrund einer Neuen Lernkultur / Förderung der Medienkompetenz von SuS mittels curricularer Einbindung des Medieneinsatzes Sprecher bei LKM – Länderkonferenz Medienbildung und Ansprechperson bei LIF 15 – Referat Medienpädagogik.
Axel Krommer hat Deutsch und Philosophie in Paderborn, Berlin und Oxford studiert und war nach dem Referendariat zunächst Studienrat in NRW. 2001 wechselte er an die Universität Erlangen-Nürnberg, wo er als Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur arbeitet. Zu seinen Forschungsschwerpunkten, die vor allem im Bereich der Mediendidaktik liegen, hat er sich in mehr als 200 Publikationen, Vorträgen und Fortbildungen geäußert. Der Grundlagenband „Mediendidaktik Deutsch“ (gemeinsam mit Volker Frederking und Klaus Maiwald) erschien 2018 bereits in dritter Auflage. Krommer betreibt unter axelkrommer.com ein Blog, in dem didaktische Fragen des Lehren und Lernens unter den Bedingungen der Digitalität diskutiert werden.
Ralf Kukula, 1962 in Dresden geboren, studierte freie Malerei und Grafik an der Hochschule für bildende Künste Dresden. Mit 19 begann er seine Tätigkeit im DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden. 1984 nahm Ralf Kukula sein Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg auf, das er 1987 mit dem Diplom als Trickfilmzeichner beendete. Anschließend animierte er Kinderzeichentrickfilme und arbeitete als Regisseur an eigenen Projekten. 1993 war er Mitbegründer des Deutschen Instituts für Animationsfilm (DIAF). Von 1995 an war er 20 Jahre Mitglied des Kulturbeirates Dresden. Zudem ist Ralf Kukula Gesellschafter und Geschäftsführer der Balance Film GmbH. Er ist seit 2004 Stiftungsrat der DEFA-Stiftung und seit 2010 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Klasse Darstellende Kunst und Film, und seit fünf Jahren Mitglied des Kultursenats Sachsen. Sechs Jahre war er ein Mitglied der Jury zum Deutschen Kurzfilmpreis/BKM. Vor sieben Jahren übernahm er den Vorstandsvorsitz der AG Animationsfilm. Ralf Kukulas Filmschaffen ist vielfältig. So betreut er seit 1991 die größte deutsche Langzeit-Baudokumentation über den Wiederaufbau des Dresdner Schlosses und führte bei über 30 Dokumentarfilmen und Reportagen Regie und/oder Kamera. Aktuell produziert er zwei Kinofilme: „Die Odyssee“ und „Fritzi – eine Wendewundergeschichte“. Bei letzterem führt er auch Regie.
Nora Lämmermann (geb. 1978) studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie. Seit 2006 ist sie als freischaffende Autorin und Dramaturgin tätig. In den letzten Jahren entwickelte und betreute sie vorrangig Spielfilmprojekte für Kinder und Jugendliche. Von 2006 bis 2010 arbeitete sie zudem als Co-Mentorin bei dem Stoffentwicklungsprogramm Akademie für Kindermedien. Von 2010 bis 2012 war Lämmermann als Junior Producerin bei der Bavaria Film angestellt. Gemeinsam mit Simone Höft realisierte sie das Drehbuch zu UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE und schrieb u.a. das Drehbuch zum Liebesdrama AGNES nach dem gleichnamigen Roman von Peter Stamm. Lämmermann ist Mitglied im Verband Deutscher Drehbuchautoren VDD sowie im Verband Deutscher Film- und Fernsehdramaturgen VeDRA. Sie lebt in München.
Laura Langanke, 18 Jahre. Ihre Begeisterung für alles, was mit Medien zu tun hat, weckte ein Schülerpraktikum bei dem Fernseh- und Radiosender ALEX Berlin. Mit 14 wurde sie Mitglied der online Schülerzeitung DIGGA und stellt seitdem allen Menschen, die ihr und der Kamera über den Weg laufen, ihre Fragen. Abgesehen von zahlreichen YouTube-Videos moderierte sie auch einige Fernsehsendungen und probierte sich im Radio aus. Seit Anfang des Jahres ist die 18-jährige zudem Teil des Tincon U21-Redaktionsteams. Im Rahmen dessen hat sie ihre Leidenschaft für das kreieren von Instagram-Storys entdeckt und dokumentierte auf diesem Weg die diesjährige Tincon in Berlin. Wenn sie nicht gerade überlegt, welches lustige Gif sie für ihre Insta-Story verwenden könnte, geht Laura gerne ins Kino oder bewundert ihre beachtliche Gummienten-Sammlung.
Edgar A. Langer, geb. 1955, ist Sozialarbeiter und gründete 1983 das Kino Traumstern in Lich, dessen Programm vielfach vom Landkreis Gießen, dem Land Hessen und dem Bund ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2017 zeigte das Kino Traumstern 240 Langfilme in über 1.200 Vorstellungen mit rund 31.000 Besucher*innen im Kino Traumstern gezeigt. Langer hatte diverse Jurytätigkeiten bei Filmfestivals inne und war von 1990 bis 2017 Prüfer der öffentlichen Hand bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) in Wiesbaden. Seit 2017 ist er Vorstandsmitglied des Hessischen Film- und Kinobüro.
Aron Lehmann wurde 1981 in Wuppertal geboren. Aufgewachsen ist er im „Nördlinger Ries“ (bayr. Nordschwaben). Nach dem Abitur zog er nach Berlin und arbeitete dort von 2003 bis 2005 für verschiedene Filmproduktionen im Bereich Set-Aufnahmeleitung, bevor er an der Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg sein Regiestudium unter der Leitung von Andreas Kleinert absolvierte. Mit seinem ersten Langfilm KOHLHAAS ODER DIE VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DER MITTEL eröffnete Aron Lehmann die Reihe „Neues Deutsches Kino“ auf dem Filmfest München 2012 und gewann zahlreiche Preise. Ende 2015 startete die Komödie HIGHWAY TO HELLAS im Verleih von Warner Bros. in den Kinos, im Herbst 2018 folgt darauf DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT (Tobis Film). Aron Lehmann lebt in München.
Uwe Leonhardt ist Geschäftsführer von FILM+SCHULE NRW. Der Film- und Fernsehwissenschaftler und Filmpädagoge hat lange Jahre als Journalist und Filmemacher unter anderem für den WDR gearbeitet. Ab 2003 unterrichtete er mit dem Lehramt für die Sekundarstufe II an verschiedenen Berufskollegs Filmgestaltung. Darüber hinaus war er viele Jahre als Fachmoderator für die Bezirksregierung Arnsberg im Bereich „Film und Medien“ in der Lehrerfortbildung tätig und wirkte beim Landesinstitut für Schule NRW in der Lehrplanentwicklung mit. Bei FILM+SCHULE NRW arbeitet er unter anderem an der Entwicklung digitaler Lehr- und Lernmittel zur Filmbildung. FILM+SCHULE NRW ist die Agentur des Ministeriums für Schule und Bildung NRW mit dem Auftrag, Filmbildung systematisch in den Fachunterricht an den Schulen Nordrhein-Westfalens zu integrieren.
Anita Leyh ist freie Dokumentarfilmerin und Filmpädagogin. Sie studierte Slavistik, Pädagogik und Soziologie und schloss später als Mediengestalterin mit Schwerpunkt Dokumentarfilm ein zweites Studium ab. Seit 2009 produziert sie mit ganznahdran film Auftragsarbeiten und wirkt mit öffentlich geförderten Dokumentarfilmprojekten für Filmbildung und kulturellen Austausch. Dem unter ihrer Anleitung 2016 im Weimarer Land entstandenen interkulturellen Frauenfilm „Mit anderen Augen“ folgte 2018 der von deutschen und syrischen Männern gedrehte Film „Männersache“. Beide Filme werden im ländlichen Thüringer Raum und deutschlandweit gezeigt und diskutiert. 2017/18 entwickelte sie an der Bauhaus-Universität Weimar weiterbildende Dokumentarfilmzertifikate und arbeitete in der Lehre. Seit Langem ist sie auch als Filmreferentin und ehrenamtliche Prüferin der FSK tätig.
Bettina Marsden, Dipl. Sozialpädagogin, Gruppenanalytikerin, geboren 1974 in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit lag zu Beginn ihres beruflichen Werdegangs in der vollstationären Heimpädagogik. Zunächst in Brüssel, später in Frankfurt betreute sie Familien in schwierigen Lebenslagen. Um stärker gruppale und psychoanalytische Zusammenhänge der Familien und der Gesellschaft zu verstehen und sich zu professionalisieren, absolvierte sie die Ausbildung zur Gruppenanalytikerin / Supervisorin. 2012 eröffnete sie die „Kita Grüne Soße“, eine Einrichtung mit dem Schwerpunkt Film/ Kinokita, die vom Film als Kunst ausgeht. Seit 2013 entwickelte sie im Rahmen des Programms „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Filminstitut das Vermittlungskonzept „MiniFilmclub, Avantgarde und Experimentalfilme für 4-6 Jährige“.
Reinhard Middel, ausgebildet als Lehrer für Deutsch, Sozialkunde und Ethik/Philosophie, arbeitete im Anschluss an seine Tätigkeiten in der Schule u. a. für den Bundesverband der kommunalen Kinos und als Referent beim Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik (GEP). Er ist Autor von filmpädagogischen Arbeitshilfen und filmpublizistischen Beiträgen, bis 2005 Mitherausgeber und verantwortlicher Redakteur der „Arnoldshainer Filmgespräche“. Ab 2006 ist er freiberuflicher film- und medienpädagogischer Mitarbeiter bei VISION KINO. Im Arbeitskreis Filmbildung der Länderkonferenz MedienBildung hat er u. a. am kompetenzorientierten Konzept für die schulische Filmbildung mitgearbeitet. Daneben nimmt er als Prüfer bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) und als Ausschussvorsitzender/Gutachter bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) Aufgaben im Bereich des Jugendmedienschutzes wahr.
Astrid Plenk, 1976 in Bernburg/ Saale geboren, schloss 2001 ihr Studium an der Universität Magdeburg in Pädagogik, Psychologie und Soziologie ab. Ihre Dissertation an der Universität Kassel verfasste sie zum Thema „Die Perspektive der Kinder auf Qualität im Kinderfernsehen“. Bevor sie 2010 zum Mitteldeutschen Rundfunk wechselte und die Leitung der Redaktion „Kinder und Familie“ übernahm, war sie bei Universal Studios Networks Deutschland GmbH, dem Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) beim Bayerischen Rundfunk und bei RTL 2 tätig. Seit 2011 ist Astrid Plenk im „Kuratorium Junger Deutscher Film“ für den Förderbereich Kinderfilm zuständig. Seit 1. Januar 2018 ist sie Programmgeschäftsführerin des Kinderkanals von ARD und ZDF. Astrid Plenk ist verheiratet und hat drei Kinder.
Burhan Qurbani, Jahrgang 1980, ist Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg. Als Kind afghanischer Kriegsflüchtlinge wächst er durch die Beschäftigung seines Vaters bei der US-Armee in verschiedenen deutschen Städten auf. Nach seinem Abitur arbeitet er als Dramaturgie- und Regieassistent an verschiedenen Theatern. Sein Diplomfilm „Shahada“, eine Geschichte vom Leben dreier Muslime in Berlin, feiert seine Premiere im Rahmen des Wettbewerbs der 60. Berlinale 2010. Sein zweiter Spielfilm, „Wir sind Jung. Wir sind Stark.“ eröffnet den Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals von Rom 2014. Der Film begleitet seine Hauptfiguren während der rechtsradikalen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992. Im Sommer 2018 drehte Burhan Qurbani nach 5 Jahren Vorbereitung die Neuverfilmung von Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“. Parallel dazu arbeitet Burhan Qurbani als Autor für das Berliner Ensemble und das Theater Dortmund.
Bodo Ramelow, 1956 in Osterholz-Scharmbeck geboren, ist seit 2014 Ministerpräsident des Freistaats Thüringen. Nach einer Ausbildung Einzelhandelskaufmann bei der Karstadt AG in Gießen erwarb die Fachhochschulreife. Danach arbeitete er von 1978 bis 1980 als Filialleiter bei der Jöckel Vertriebs GmbH Marburg. Als Gewerkschaftssekretär wirkte er von 1981 bis 1990 in Mittelhessen, danach war Ramelow bis 1999 HBV-Landesvorsitzender in Thüringen. Im Jahr 1999 gelang ihm der Einzug in den Thüringer Landtag als Abgeordneter der PDS, deren Fraktion er von 2001 bis 2005 und von 2009 bis 2014 als Vorsitzender leitete. Mit großem Engagement betrieb Ramelow das Zusammengehen von WASG und PDS zur neuen Partei „DIE LINKE“. Als Mitglied des Deutschen Bundestages war Ramelow in der Legislatur von 2005 bis 2009 Stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Als Abgeordneter seiner Partei kehrte er 2009 in den Thüringer Landtag zurück. Als Spitzenkandidat für die Partei DIE LINKE war er einer der Architekten der späteren rot-rot-grünen Regierungskoalition.
Elke Rickert studierte Sozialpädagogik an der Fachhochschule Nordostniedersachsen und arbeitete anschließend als Diplom-Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin. 1982 hat sie das Filmforum der Volkshochschule Lüneburg als Kursleiterin übernommen und bis zu dessen Einstellung im Jahr 1993 die Vorstellungen programmiert und moderiert. Von 1994 bis 1995 absolvierte Rickert den Fernstudiengang „Filmtheaterkauffrau“. Im Verein „Kino-Werkstatt – Verein zur Förderung der Kinokultur und kritischen Medienarbeit in Lüneburg“, 1994 gegründet, war sie verantwortlich für die nichtgewerbliche, mobile Kinoarbeit, das Open-Air-Kino und war im Vorstand aktiv. Seit der Eröffnung 2000 arbeite Rickert im Leitungsteam des SCALA Programmkinos in Lüneburg. Zu ihren Arbeitsbereichen gehören u. a. das Kinderprogramm und das Schulkino.
Marcus H. Rosenmüller, 1973 in Tegernsee geboren, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film München HFF. Sein Kinofilm WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT verschaffte ihm den großen Durchbruch. Der Film gewann zahlreiche Preise, darunter den Förderpreis Deutscher Film, den Deutschen Filmpreis in den Kategorien Regie und Drehbuch sowie den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Beste Nachwuchsregie. Ab 2006 entstand die Tandern-Trilogie. Nach BESTE ZEIT und BESTE GEGEND wurde 2013 der abschließende Teil BESTE CHANCE in Oberbayern und Indien gedreht. Von 2006 bis 2014 konnte er insgesamt zehn Kinofilme realisieren. Neben seiner Leidenschaft für Film zieht es Marcus H. Rosenmüller immer wieder auf die Bühne. Seit 2007 tourt er mit seinem Komponisten Gerd Baumann durch Deutschland und trägt gemeinsame Gedichte vor. 2014 wurde ihm der Ernst Hoferichter-Preis verliehen, ein Förderpreis der Stadt München für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in ihren Werken „Originalität mit Weltoffenheit und Humor“ verbinden. Nach dem Biopic TRAUTMANN über den gleichnamigen Torwart legt Rosenmüller mit UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE einen neuen Kinderfilm vor.
Stefan Ruzowitzky (* 1961 in Wien) studierte Theaterwissenschaft und Geschichte und war als Theaterregisseur und Autor von Hörspielen tätig. Es folgten Arbeiten fürs Fernsehen, Werbespots und Musikvideos, unter anderem für die Scorpions, die Prinzen und 'N Sync. Sein Kinodebüt gab Ruzowitzky mit "Tempo" (1996, Max Ophüls Preis 1997). Dann folgten die Spielfilme "Die Siebtelbauern" (1998), "Anatomie" (2000), "Die Männer ihrer Majestät" (2001) und "Anatomie 2" (2003). Sein Kinofilm "Die Fälscher" erhielt sieben Nominierungen für den Deutschen Filmpreis. Bei der 80. Verleihung der Academy Awards in Los Angeles wurde "Die Fälscher" mit dem Oscar als Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. 2008 entstand der Kinderfilm "Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch" (über 1 Mio. Zuschauer). 2012 gab Stefan Ruzowitzky mit dem Thriller "Deadfall" ("Cold Blood – Kein Ausweg. Keine Gnade", USA) sein Hollywood-Debüt. 2014 startete in den deutschen Kinos sein Dokumentarfilm "Das radikal Böse" (D/AT), 2017 dann der Kinofilm „Die Hölle - Inferno“ (D/AT). 2018 folgte dann die Serie „Acht Tage“ (Sky). Er ist Drehbuchautor und Regisseur bei der Literaturverfilmung von Hermann Hesses „Narziss und Goldmund“ (D/AT), der Film startet am 2. Januar 2020 in den deutschen Kinos.
Christoph Schieb ist Schulleiter und ausgebildeter Filmlehrer an der Grundschule Bad Münder. Mit den Kindern seiner Film AG hat er seit 2013 zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme produziert, die bei verschiedenen Schülerfilmwettbewerben erfolgreich waren. Mit den Produktionen der Film AG und weiteren schulischen Filmprojekten konnte das Profil der Schule in den Bereichen Musik, Medienbildung und Demokratie nachhaltig ausgebaut werden. Die positiven Auswirkungen auf die Schulentwicklung sowie die wachsende Begeisterung bei Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften für das Medium Film führten 2017 dazu, dass die Grundschule Bad Münder als einzige niedersächsische Grundschule mit dem Zertifikat „Referenzschule: Film“ ausgezeichnet wurde.
Mark Schlichter ist ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor. Bereits mit seinem Erstlingswerk „EX“ gewann Schlichter 1994 den Regie-Förderpreises des Filmfests Münchens sowie den Sonderpreis der Deutschen Akademie der darstellenden Künste. Schon bald entdeckte Schlichter seine Vorliebe für spannende Drehbücher und schrieb unter anderem Plots für den „Tatort“, die Kriminalreihe „Schimanski“ der ARD und die Reihe „Zorn“ des MDR. Doch auch andere Genres liegen ihm: So agierte Schlichter u.a. als Drehbuchautor für mehrere Staffeln der Show „Olaf-TV“ mit Olaf Schubert oder die Liebesactionkomödie „Cowgirl“ mit Alexandra Maria Lara und Wotan Wilke Möhring (2004). Beim VISION KINO-Kongress hat er seine Neuverfilmung des DDR-Kinderbuchklassikers „Alfons Zitterbacke“ mit dabei.
Stefanie Schlüter arbeitet als Filmvermittlerin in Berlin, wo sie u.a. für das Arsenal – Institut für Film und Videokunst tätig ist. Sie ist Mitglied der Künstler*innen-Gruppe „Arsenal Filmatelier“, die die Filmreihe „Großes Kino, kleines Kino“ im Kino Arsenal kuratiert, Filmworkshops an Schulen anbietet und am Modellprogramm für Vorschulkinder „MiniFilmclub bundesweit!“ partizipiert. Seit 2007 führt sie Fortbildungen für Lehrer*innen durch – u.a. im Österreichischen Filmmuseum in Wien, im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt a. M. und im Rahmen der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Vermittlung von Avantgarde-, Experimental- und Künstler*innen-Filmen, der Einbezug des analogen Filmmaterials sowie des Filmarchivs in Vermittlungsprozesse. Sie publiziert zum experimentellen Kino und dessen Vermittlung.
Constantin Schnell ist Referent für Filmbildung am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg sowie Projektleiter Schulkinowoche Baden-Württemberg. Des Weiteren arbeitet er als Dozent an der Hochschule der Medien Stuttgart, freier Journalist und ist Vorstand des Landesverbands Kommunale Kinos Baden-Württemberg.
Heide Schwochow, Jahrgang 1953. Aufgewachsen in Bergen auf Rügen, Pädagogikstudium in Leipzig, Abschluss als Diplompädagogin. Arbeit als Kellnerin, Krippenerzieherin, Sozialarbeiterin bei geistig Behinderten. Studium der Schauspielregie an der Schauspielschule „Ernst Busch“ Berlin und am Institut für Journalistik in Hannover. Freie Arbeit als Regieassistentin, Regisseurin, Autorin beim Radio-Feature, im Theater und beim Hörspiel. Seit 2006 Drehbuchautorin. Enge Zusammenarbeit mit dem Sohn Christian Schwochow an den Filmen „Martha und der Fliegende Großvater“, „Novemberkind“, „Die Unsichtbare“, „Westen“ und „Bornholmer Straße“, bei denen er Regie führte. Den zweiteiligen Fernsehfilm „Landgericht“ realisierte Matthias Glasner. Zahlreiche Nominierungen und Preise, unter anderen den Grimmepreis 2015 für „Bornholmer Straße“ und 2018 für „Landgericht- Geschichte einer Familie“. In Arbeit ist „Deutschstunde“, Regie: Christian Schwochow.
Horst Sulewski, Maintal; Lehrer für Deutsch, Politik und Geschichte in der Sek II; seit drei Jahrzehnten in den Bereichen Medienbildung, Lehrer(fort)bildung und speziell der Filmbildung in verschiedenen hessischen Landesinstituten tätig. Mitglied im Bundesvorstand der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) mit dem Themenschwerpunkt "Medienbildung in der Schule", Sprecher der GMK-Fachgruppe Schule. Mitarbeit in verschiedenen bundesweiten Konzeptentwicklungsgruppen (KMK 2012, LKM, Arbeitskreis Film) In den letzten Jahren Entwicklung und Umsetzung von Fortbildungskonzepten im Bereich der Filmbildung für Mulitiplikator*innen ( z.B. Medienzentrumsleitungen) sowie Lehrkräfte. Bildung von Netzwerkstrukturen zwischen den verschiedenen Akteuren der Filmvermittlung in Hessen.
Jörg Taszman, geboren 1966 in Magdeburg, wuchs in Berlin (Ost) und einem Vorort in Paris auf. 1985 machte er das deutsch-französische Abitur. Taszman studierte Kamera an der Budapester Filmhochschule von 1988 bis 1991. Sein Diplomfilm „Bruchstücke“ nimmt 1996 an der Berlinale im Forum (Videoprogramm) und beim Filmfestival in Karlovy Vary am Wettbewerb Dokumentarfilm teil. Seit 1997ist er freiberuflicher Journalist und Dolmetscher u.a. für DLF Kultur, Radio Eins, MDR-Kultur, epd-film, und Jüdische Allgemeine.
Ruth Toma, Drehbuchautorin, aufgewachsen im Bayerischen Wald. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste München, gründete mit Gleichgesinnten die Theatergruppe „Fliegende Bauten“ und zog mit ihr fast zehn Jahre lang durch die Lande, bevor sie Anfang der neunziger Jahre ein Drehbuchstudium am damals neu gegründeten Aufbaustudiengang Film der Universität Hamburg absolvierte. Sie schrieb die Drehbücher für zahlreiche Kino- und Fernsehfilme, etliche davon wurden ausgezeichnet. Einige Titel aus ihrem Werk sind „Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday“, „Solino“, „Erbsen auf halb sechs“, „Emmas Glück“, „3096 Tage“, „Romeo“, „Die letzten 30 Jahre“, „Der verlorene Bruder“. Sie arbeitete mit Regisseur*innen wie Fatih Akin, Detlev Buck, Hermine Huntgeburth, Matti Geschonneck und Sherry Hormann.
Frank Völkert, gebürtiger Berliner, sammelte im Anschluss an sein BWL-Studium sammelte zunächst berufliche Erfahrungen als Personalentwickler und Personalleiter im IT-Bereich. Seit 1993 ist der Diplom-Kaufmann Leiter Verwaltung und Finanzen der FFA. 2004 wurde er zum Stellvertretenden Vorstand berufen und ist in dieser Funktion Mitglied im Aufsichtsrat von VISION KINO und Mitglied der Gesellschafterversammlung von German Films.
Johanna von Fehrn-Stender wuchs in einem schleswig-holsteinischen Filmtheaterbetrieb auf und kam schon früh mit dem Ort Kino in Berührung. Nach ihrer Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin studierte sie in Lüneburg und Bremen Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Während eines Praktikums bei VISION KINO sammelte sie 2013 erste Erfahrungen in Sachen Filmbildung, die sie in den darauffolgenden Jahren in der Mitarbeit der Hamburger SchulKinoWochen weiter ausbauen konnte. Von 2014 bis 2016 übernahm sie die Betreuung der Jugendjury beim MICHEL Kinder und Jugend Filmfest Hamburg und ist inzwischen als Co-Leitung an der Organisation des Hamburger Kinderfilmfestivals beteiligt. Johanna von Fehrn-Stender lebt in Lüneburg und arbeitet für verschiedene Festivals und medienpädagogische Projekte.
Ursula von Keitz, Dr. phil., Professorin für Filmforschung und Filmbildung an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und Direktorin des Filmmuseums Potsdam. Zuvor Professuren in Bonn und Konstanz. 2012 Senior Fellow am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. 2012-2018 Co-Leiterin des DFG-Projekts „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005“. Arbeitsschwerpunkte: Filmgeschichte und -theorie, Theorie und Praxis filmbezogenen Kuratierens, Methoden kritischer Filmedition, Materialität und Medialität literarischer Texte (u.a. Drehbuch). Zahlreiche Publikationen zur Ästhetik, Geschichte und Theorie des Films. Herausgeberin der Buchreiche Cadrage bei V+R Göttingen und Mitherausgeberin der Zeitschrift Augenblick.
Luis Vorbach wurde 2005 im Allgäu geboren. Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte er mit Rollen im Fernsehfilm „Die Gruberin“ (2013) und in der Serie „Weißblaue Geschichten“ (2014). Für Carlo Rolas Fernsehzweiteiler „Die Himmelsleiter – Sehnsucht nach morgen“ (2015) spielte er an der Seite von Christiane Paul und Axel Prahl. Im tragikomischen Kinderfilm AUF AUGENHÖHE spielte Luis Vorbach die Hauptrolle des zehnjährigen Michi Armbruster, der nach dem Tod seiner Mutter im Heim lebt und herausfindet, dass sein Vater kleinwüchsig ist. Das Kinodebüt des Regieduos Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf gewann zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Filmpreis als Bester Kinderfilm. Luis Vorbach nahm die Lola-Trophäe im April 2017 als Stellvertreter der Filmcrew im Berliner Palais am Funkturm entgegen. Beim Kinderfilmfestival in Seattle wurde Luis Vorbach mit dem Sonderpreis der Jury als bester Kinderdarsteller ausgezeichnet, in der Essener Lichtburg nahm er im Oktober 2017 den EMO für seine schauspielerische Leistung entgegen. 2016 war der Nachwuchsdarsteller neben Karoline Herfurth und Suzanne von Borsody in der Realverfilmung des Otfried Preußler-Klassikers DIE KLEINE HEXE im Kino zu sehen. Wenn er nicht gerade dreht oder die Schulbank drückt, trainiert Luis Vorbach mehrmals in der Woche Schwimmen beim Team Buron Kaufbeuren.
Wim Wenders (geb. 1945) ist als Vorreiter des Neuen Deutschen Films der 1970er Jahre international bekannt geworden und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Kinos der Gegenwart. Neben vielfach preisgekrönten Spielfilmen wie PARIS, TEXAS oder DER HIMMEL ÜBER BERLIN umfasst sein Werk als Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, Photograph und Autor auch zahlreiche innovative Dokumentarfilme wie PINA oder aktuell PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES, weltweite Fotoausstellungen und zahlreiche Bildbände, Filmbücher und Textsammlungen. Er lebt und arbeitet zusammen mit seiner Frau Donata Wenders in Berlin. Im Herbst 2012 gründeten die beiden die Wim Wenders Stiftung in Düsseldorf. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, einerseits durch Verbreitung, Pflege und Erhalt des Werkes und andererseits durch Nachwuchsförderung im Bereich innovativer filmischer Erzählkunst.
Maximilian Zaksek besucht die 12. Klasse des Gymnasiums Georgianum in Lingen, er hat dort das Seminarfach Film. Vor sieben Jahren fing er an leidenschaftlich zu filmen, zunächst kleinere Imagefilmen und Eventfilmen, in den letzten Jahren dann Musikvideos.