Lauras Stern
Bei einem geheimnisvollen Stadtspaziergang durch ihr neues Viertel findet Laura einen Stern mit abgebrochenem Zacken. Wie schön, dass sie einen Freund gefunden hat! Nach dem Umzug vom Land fühlt sich Laura nämlich ziemlich alleine. Doch auch der Stern hat Heimweh, er sehnt sich nach dem Weltall, seinem Zuhause. In dem magischen Großstadtmärchen von Regisseurin Joya Thome entdeckt Laura ihre neue Umgebung und wird dabei immer mutiger.
Kinderfilm, Literaturadaption
Vorschule bis 4. Klasse
5 bis 9 Jahre
vorfachlicher Unterricht, Deutsch, Sachkunde, Religion, Lebenskunde/Ethik
Umzug, Zuhause, Stadt-Land, Großstadt, Abenteuer, Märchen, Mut, Freundschaft, Familie, Geschwister, Freundschaft, Mut, Einsamkeit
09.12.2021
Inhalt
Laura ist sieben Jahre alt und gerade mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Tommy vom Land in die Stadt gezogen. Das soll jetzt ihr neues Zuhause sein? Laura vermisst ihren Apfelbaum und fühlt sich alleine. Bis sie bei einer geheimnisvollen Nachtwanderung unverhofft einen echten kleinen Stern mit abgebrochenem Zacken findet. Sie nimmt ihn mit nach Hause. Mit dem Stern erkundet Laura langsam ihr neues Umfeld. Und lernt Max kennen, das Nachbarskind. Doch der Stern hat sein Zuhause eigentlich woanders, im Weltall, bei den anderen Sternen. Und er scheint Heimweh zu haben. Laura bemerkt das, hadert, gibt sich einen Ruck und trifft die schwere Entscheidung, den Stern zurück nach Hause zu schicken. „Gibst du unserem neuen Zuhause eine kleine Chance?“, fragt Lauras Mutter zu Beginn des Films. „Ja, na gut, aber nur eine klitzekleine.“ Der Stern hilft Laura diese klitzekleine Chance zu nutzen.
Umsetzung
Mit Glanz und Sternenstaub, bunten Farben und Magie ist LAURAS STERN ein mitreißendes Großstadtmärchen. Der Film beruht, genauso wie die im ZDF und KiKA ausgestrahlte Serie und die drei Kino-Animationsfilme, auf der gleichnamigen Buchreihe von Klaus Baumgart. Dabei ist er im wahrsten Sinne eine Realfilmadaption, sind sogar die Muster des Bademantels und des Vorhangs in Lauras Zimmer dieselben wie im Buch, in der Serie und in den Filmen. Frei von unnötigem Pink und Rosa rund um die Protagonistin, gibt der Film dieser viel Raum. So lernen wir Laura und ihre Welt richtig gut kennen. Die Geschichte im Film ist einfach und nachvollziehbar, kindliche Sehbedürfnisse werden auf allen Ebenen ernst genommen. Ein bisschen Modernisierung hätte dem Film gut getan. Lebensrealitäten wie Behinderung, soziale Ungleichheit und Migrationsgeschichten werden auch im neuen Film ausgeklammert.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Viele Kinder kennen die Herausforderungen, sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen. Im Film ist es das Thema Umzug, aber auch der Übergang von Kindergarten zur Schule oder die Eingewöhnung in eine neue Lerngruppe können ähnliche Gefühle hervorrufen. Neue Freundschaften zu knüpfen ist ein großer Teil davon. Inhaltlich ist dieses Thema neben Familie und Geschwister sicherlich der größte Anknüpfungspunkt für die pädagogische Arbeit mit dem Film. Laura interessiert sich sehr für das Thema Weltall. Dies kann nach dem Film mit zusätzlichen Sachkunde-Informationen vertieft werden. Filmtechnische Tricks wie der leuchtende Stern und die Flug- und Weltallszenen bieten Anlass, um etwas über Animationen und die Green-Screen-Technik zu lernen. Auf filmästhetischer Ebene bietet die Erzeugung der magischen Stimmung Anlass zum Gespräch: Wie trägt die Musik in den einzelnen Szenen dazu bei? Welche Rolle spielen dabei die Farben?
Hinweise
Das Passwort zum digitalen Workshop, der in der rechten Menüspalte verlinkt ist, lautet: EsLebeDasKino
Arbeitsblätter zu diesem Workshop finden Sie im Downloadbereich in der rechten Menüspalte.
Veranstaltungen
Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.
Joya Thome
Alexander Lindner, Michael Mädel, Claudia Seibl, Piet de Rycker, Thilo Graf Rothkirch, Joya Thome, nach der gleichnamigen Kinderbuchserie von Klaus Baumgart
Emilia Kowalski, Luise Heyer, Ludwig Trepte u. a.
79 Min
deutsche Originalfassung, barrierefreie Fassungen verfügbar
digital, Farbe
ohne Altersbeschränkung
Prädikat "besonders wertvoll"
Warner Bros.