Filmplakat zu "Sebasitan und die Feuerretter"

Sebastian und die Feuerretter

Frankreich 2015

Sebastian lebt mit seiner geliebten Hündin Belle in einem französischen Alpendorf. Sehnsüchtig wartet er auf die Heimkehr seiner Tante Angelina, die jahrelang im Krieg war. Da geschieht etwas Schreckliches: Angelinas Flugzeug stürzt ab. Sebastian glaubt als Einziger an ihr Überleben und macht sich auf die Suche. Nach "Belle & Sebastian" erzählt auch dieser spannende Abenteuerfilm wieder von einer großen Freundschaft und von dem Mut, seinen eigenen Weg zu gehen.

Originaltitel

Belle et Sébastian: L'aventure continue

Genre

Literaturverfilmung , Abenteuerfilm

Klassenstufe

4. bis 7. Klasse

Altersempfehlung

9 bis 12 Jahre

Unterrichtsfächer

Deutsch, Sachkunde, Kunst, Ethik/Lebenskunde, Religion

Themen

Abenteuer, Freundschaft, Familie, Tiere, Natur, Gender/Geschlechterrollen, Werte, Tod/Sterben, Zweiter Weltkrieg

Kinostart

28.01.2016

Inhalt


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1945 in den französischen Alpen: Der 10-jährige Sebastian lebt mit seinem Ziehgroßvater César und seiner geliebten Hündin Belle in einem kleinen Bergdorf. Am liebsten tollt er den ganzen Tag mit Belle über die Wiesen, viel lieber, als zur Schule zu gehen! Besonders glücklich aber ist Sebastian, weil Angelina wiederkommt. Césars Tochter, die für den Waisenjungen wie eine Mutter ist, hat zwei Jahre lang im Krieg gekämpft. Doch dann erfährt er etwas Schreckliches: Das Flugzeug, das Angelina nach Hause bringen sollte, ist abgestürzt und hat zudem einen gefährlichen Waldbrand verursacht. Anders als alle anderen glaubt Sebastian, dass Angelina überlebt hat und irgendwo in den Wäldern auf ihre Hilfe wartet. Mutig macht er sich auf, um sie zu suchen – und stößt dabei auf ein großes Geheimnis.

Umsetzung


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Nach „Belle und Sebastian“ (2013) ist „Sebastian und die Feuerretter“ die zweite Kinoverfilmung, die sich an der berühmten französischen Kinderbuchserie von Cécile Aubry sowie an der populären Fernsehserie aus den 60iger Jahren orientiert. Wieder reihen sich viele große und kleine Abenteuer aneinander und machen den genretypischen, in allen Details handwerklich perfekten Film von Beginn bis zum Ende spannend. Eine eigene Rolle spielt die Natur: Verwunschene Wälder und idyllische Berglandschaften, die durch atemberaubende Luftaufnahmen eindrucksvoll in Szene gesetzt werden, stehen für ein freiheitliches Lebensgefühl und dienen zugleich als bedrohliche Kulisse für die nervenaufreibende Reise der Protagonisten. Wesentlich für die emotionale Wirkung des Films ist außerdem der Einsatz der Musik, der immer effektvoll die Handlungsebene unterstreicht.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Zunächst ließe sich die klassische Narration des Films in ihren typischen Konstellationen und Entwicklungen untersuchen. Dabei können sowohl die Beziehungsmuster, etwa in Form eines Schaubilds, als auch der Spannungsaufbau der Geschichte genauer in den Blick genommen werden. Parallel dazu kann die filmsprachliche Umsetzung und ihre Wirkung thematisiert werden: Was macht den Film spannend und wie wirkt die Inszenierung der Natur und des Bergdorfs auf die Schüler/innen? Welche Eigenschaften haben die Figuren und was ist es, das sie charakterisiert? Zudem können Vergleiche zur Romanvorlage, zu der Fernsehserie oder zu anderen Filmen gezogen werden, die die Freundschaft zwischen Mensch und Tier in den Mittelpunkt stellen. Gerade an das Thema Freundschaft kann auch im Hinblick auf das eigene Erleben der Schüler/innen angeknüpft werden. Neben Zusammenhalt und Loyalität geht es in „Sebastian und die Feuerretter“ auch um den Mut, an eigenen Zielen festzuhalten, den eigenen Weg zu gehen und sich selbst und seiner Intuition zu trauen. Nicht zuletzt geht es außerdem um die Frage, was eine Familie schließlich zu einer Familie macht.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Dr. Lisa Gadatsch, 08.12.2015, letzte Aktualisierung: 15.12.2023

Regie

Christian Duguay

Buch

Juliette Sales und Fabien Suarez nach den Werken von Cécile Aubry

Darsteller*innen

Félix Bossuet, Tchéky Karyo, Thierry Neuvic, Margaux Chatelier, Thylane Blondeau u.a.

Länge

97 Min

Sprachfassung

deutsche Fassung

Format

digital, Farbe

FSK

ab 6 Jahre

FBW

Prädikat „besonders wertvoll“

Verleih

Neue Visionen

Festivals

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