Der Untertan

DDR 1951, Regie: Wolfgang Staudte, 104 Minuten, empfohlen ab 14 Jahre, Verleih: Stiftung Deutsche Kinemathek
Inhalt
Diederich Heßling ist ein kleinbürgerlicher Aufsteiger im wilhelminischen Deutschland, und er ist um seinen Aufstieg besorgt. Getrieben von der Vorstellung, dass er seine Dienste in eine größere Macht stellen muss, um selbst mächtig zu sein, buckelt er nach oben und tritt nach unten. Nach diesem Motto gestaltet er sein Leben. So tritt er als junger Mann in die Studentenverbindung ein, um den richtigen gesellschaftlichen Zugang zu erhalten. Da diese Lebenseinstellung für ihn zunächst erfolgreich verläuft, behält er diese Haltung in seinen späteren Geschäftsbeziehungen bei. Er gelangt zu einer ansehnlichen gesellschaftlichen Stellung. Auf seiner Hochzeitsreise mit seiner reichen Frau Guste hat er schließlich die Chance, seinen geliebten Kaiser zu treffen. Daraufhin sammelt er eifrig für ein Kaiserdenkmal in seiner Stadt. Doch die Einweihung geht in einem tosenden Gewitter unter. Eine Satire nach Heinrich Manns Roman in einer filmischen Inszenierung von Wolfgang Staudte.
Genre
Literaturverfilmung
Schulunterricht
ab 9. Klasse
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Unterrichtsfächer
Deutsch, Geschichte, Politik
Themen
Literaturverfilmung, Filmklassiker, Deutsche Geschichte, Individuum und Gesellschaft, Familie, Wirtschaft, Werte