Morgen gehört uns

Dokumentarfilm
Regie: Gilles de Maistre, Frankreich 2019, 84 Min
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Der 13-jährige José Adolfo aus Peru gewinnt im Jahr 2018 den "Children‘s Climate Prize" in Stockholm. Er hat in seiner Heimatstadt schon mit sieben Jahren eine Umweltbank gegründet, bei der Kinder Konten eröffnen können, indem sie wiederverwertbaren Müll wie Altpapier und Plastikflaschen einsammeln, der verkauft wird. Das Geld kommt ihnen selbst zugute. In Frankreich verkauft der zehnjährige Arthur selbstgemalte Bilder und besorgt vom Erlös Decken und Essen für Obdachlose. Die 12-jährige Aïssatou kämpft in Guinea gegen die Zwangsverheiratung minderjähriger Mädchen: Sie betreibt Aufklärungsarbeit und befreit mit der Polizei im Schlepptau Bräute, die gegen ihren Willen verheiratet werden sollen. Im indischen Neu-Delhi gibt die elfjährige Heena eine Zeitung heraus, deren Artikel von Straßenkindern geschrieben sind und von ihnen berichten. Sie setzt sich gegen Kinderarbeit und für das Recht auf Schulbildung ein. In Bolivien haben Kinder, die aus Armut arbeiten müssen, eine Gewerkschaft gegründet, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzt. Aus der Perspektive von José Adolfo stellt Regisseur Gilles de Maistre Heranwachsende aus verschiedenen Ländern vor, die sich aktiv für entrechtete oder mittellose Mitmenschen engagieren. Über ihre Entschlossenheit und Durchsetzungskraft kann man nur staunen – und sich inspirieren lassen.

Q&A mit Regisseur Gilles de Maistre & Protagonist*innen Aïssatou und Arthur

Der Film "Morgen gehört uns" war auch Teil des Programms von LUCAS - Internationales Festival für junge Filmfans. In diesem Rahmen führen Jule und Simon ein Filmgespräch mit dem Regisseur und zwei Protagonist*innen.

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