FilmTipp ZOOM West Side Story

Life is alright in America! If you're all white in America!

Obige Zeile aus dem Text des weltberühmten Songs "America", der aus dem gleichnamigen 1957 uraufgeführten Broadway-Musical stammt und weite Bekanntheit vor allem durch die Verfilmung unter der Regie von Robert Wise und Jerome Robbins im Jahr 1961 erlangte, macht klar, worum es in der Geschichte im Kern geht: Um ethnische Konflikte in einer Einwanderungsgesellschaft. Und um mitreißende Musik, die lange im Ohr bleibt.
Die Neuauflage nach 60 Jahren gibt Gelegenheit, die im Film aufgeworfenen Konflikte historisch einzuordnen und zugleich im Hinblick auf ihre Aktualität zu überprüfen. Regisseur Steven Spielberg selbst merkt an, die darin behandelten Fragen von Rassismus und territorialen Kämpfen seien für ein heutiges Publikum traurigerweise „vielleicht noch relevanter als im Jahr 1957“.

Die Stärke von WEST SIDE STORY liegt allerdings darin, harte Themen wie Rassimus und Gentrifizierung in Gesang und Tanz umzusetzen. Die zahlreichen Songs sind keine lästige Unterbrechung, sondern lassen die unterschiedlichen Positionen aufscheinen.

Im Unterricht liegt es nahe, die damaligen Konflikte mit der Gegenwart zu vergleichen. Das Unterrichtsmaterial bietet aber auch Impulse zur Auseinandersetzung mit dem Genre Musical, zur filmischen Umsetzung und regt mit Szenenanalysen zum Vergleich der beiden Filmversionen an.

Klassenstufe/Altersempfehlung: ab 9. Klasse, ab 14 Jahre

Fächer: Englisch, Deutsch, Sozialkunde, Musik, Kunst

Themen: USA, Jugend/Jugendliche/Jugendkultur, Migration, Migrationsgesellschaft, Gentrifizierung, Gewalt, Musik, Tanz

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