
2001: Odyssee im Weltraum
Mit überwältigenden Weltraumbildern wurde Stanley Kubricks Spielfilm zum zeitlosen Klassiker des Science-Fiction-Genres. Ein Jahr vor der tatsächlichen Mondlandung im Jahr 1969 erwies sich Kubricks Vision moderner Raumfahrt als erstaunlich wirklichkeitsnah, auch aus heutiger Sicht.
2001: A Space Odyssey
Drama
ab 10. Klasse
ab 15 Jahre
Geschichte, Physik, Philosophie, Ethik, Religion, Kunst, Musik
Science-Fiction, Computer, Raumfahrt, Künstliche Intelligenz, neue Technologien, Evolution
11.09.1968
Inhalt

Der Aufbruch der Menschheit findet irgendwo in der prähistorischen Wüste statt: In der kargen Landschaft leben urzeitliche Lebewesen, ihre Konflikte tragen sie noch mit Zähnen und Klauen aus. Als die Menschenaffen eines Morgens erwachen, steht neben ihnen ein schwarz-grauer, rechteckiger Monolith, der ein sirrend-singendes Geräusch von sich gibt. Seine Anwesenheit scheint bei den Urmenschen einen Quantensprung in ihrer Entwicklung zu bewirken: Plötzlich beginnen sie, Gegenstände wie alte Knochen als Werkzeuge und als Waffen im Kampf zu verwenden. Vier Millionen Jahre später scheint die Menschheit auf dem Gipfel ihrer Entwicklung angekommen zu sein. Die Besiedlung des Mondes und die Reise zu anderen Planeten sind in vollem Gang. Man arbeitet international zusammen und verwendet, neueste technologische Entwicklungen wie Supercomputer. Doch auch jetzt gibt es noch Irritationen: Auf dem Mond wird, wie schon zu Urzeiten, ein schwarzer Monolith entdeckt – ein Hinweis auf eine bisher unbekannte Lebensform in den Weiten des Weltalls? Einige Wissenschaftler besuchen den Fundort und werden Zeugen, wie der Monolith wieder Signale in den Weltraum sendet. 18 Monate später, im Jahr 2001, ist eine Weltraummission zum Jupiter unterwegs, auf den die Strahlung des Monolithen ausgerichtet ist. Supercomputer HAL 9000 überwacht alles, auch die Vitalfunktionen der Menschen.. eine spannende Odyssee im Weltraum beginnt.
Umsetzung

2001: ODYSSEE IM WELTRAUM belegt die Faszination der Menschen für den Weltraum und die Raumfahrt mit beeindruckenden Bildern schon vor über 50 Jahren. Regisseur Stanley Kubrick (1928-1999) war dabei seiner eigenen Zeit im wahrsten Sinne voraus: Als der Film 1968 erschein, lag die bemannte Landung auf dem Mond noch in der Zukunft. Sieht man heute auf die im Film umgesetzten Ideen in Bezug auf Raumschiffe, Mondlandefähren und Raumanzüge oder von Computer- und Kommunikationstechnik, so ist man beeindruckt von ihrer Wirklichkeitsnähe. Mitentscheidend hierfür war die Zusammenarbeit Kubricks mit dem Physiker und Science-Fiction-Autor Arthur Charles Clarke (1917-2008). Ihre Begeisterung für ihr Sujet ist auch heute noch spürbar und übt einen speziellen Sog aus, beispielsweise durch die rhythmische Verbindung von Bewegungen der Raumschiffe im Weltraum mit klassischer Musik oder die psychedelisch anmutenden Lichteffekte.
Veranstaltungen

Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.
Weiterführende Links
Der Film bei kinofenster.deDer Film bei der Bundeszentrale für politische Bildung
Stanley Kubrick
Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke
Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester u.a.
143 Min
Deutsche Fassung, Englische Fassung mit Untertiteln, Englische Originalfassung
digital, Farbe
ab 12 Jahre
Warner Bros. Pictures
Weiterführende Links
Der Film bei kinofenster.deDer Film bei der Bundeszentrale für politische Bildung