Get Up, Constantin Film Verleih GmbH

Get Up

Deutschland, 2023

Alex und Juli sind Zwillingsschwestern und verbringen viel Zeit mit ihren Freundinnen Ewa und Nia. Zusammen treten die vier bei einem Skateboard-Wettbewerb an, müssen aber vorher noch ein paar Probleme lösen. „GetUp” setzt auf die Zugkraft der Influencerinnen „Lisa und Lena” – und auf etablierte Jugendfilm-Formeln in einem modernen Setting. Entstanden ist dabei ein sommerlicher Freundinnen-Film mit einem gut harmonierenden Ensemble.

Genre

Drama, Jugendfilm

Klassenstufe

ab 8. Klasse

Altersempfehlung

ab 13 Jahre

Unterrichtsfächer

Deutsch, Sozialkunde, Medienkunde, Sport

Themen

Jugend, Erwachsenwerden, Freundschaft, Liebe, Familie, Sport, Social Media

Kinostart

29.06.2023

Inhalt


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Alex und Juli aus Frankfurt am Main sind Zwillingsschwestern, die ihre Liebe für das Skaten teilen. Dennoch ticken sie unterschiedlich: Juli hat ein Einser-Abitur abgelegt und ein Archäologie-Praktikum in London ergattert, Alex hat das Abi „verkackt” und keine Idee für ihre Zukunft, außer vom Skaten leben zu können. Einen Schritt dahin verheißt ein Skate-Wettbewerb, bei dem „Deutschlands coolste Girls-Crew” gesucht wird. Zusammen mit ihrer gemeinsamen Freundin Ewa und der Skate-Anfängerin Nia nehmen die „Twins” als Team „GetUp” am Contest teil und schaffen die Vorauswahl für das Finale in Köln. Bis dahin müssen die Teenagerinnen jedoch ein paar Dinge klären. Alex und Juli streiten und betrauern ihren verstorbenen Vater, Ewa verliebt sich in Nia, die wiederum mit ihren wohlhabenden Eltern hadert, weil diese ihre Tochter lieber in einem Orchester als auf der Halfpipe sehen wollen.

Umsetzung


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Lisa und Lena Mantler sind als Influencerinnen-Duo „Lisa und Lena” bekannt, in „Get Up” debütieren die Zwillinge nun mit durchaus starken Leistungen als Hauptdarstellerinnen im Kino. Manches daran wirkt wie für die millionenstarke Followerschaft der beiden gemacht, wenn Video-Content produziert oder Instagram gecheckt wird. Skateboard fahren auch die echten Schwestern, sie spielen sich aber nicht selbst. Stattdessen haben die Regisseurin Lea Becker und ihre beiden Co-Autor*innen eine simple Jugendgeschichte ersonnen, die klassische Themen wie Freundschaft, Verliebtsein und Erwachsenwerden, aber auch den Verlust eines Elternteils behandelt. „Chillen und geil sein” ist das Vorhaben für den Sommer. Tagsüber treffen sich die Heranwachsenden im Skate-Park, nachts wird ins Schwimmbad eingestiegen, gefeiert, geküsst. Inszeniert ist das mit Popmusik und Musikmontagen in Videoclip-Ästhetik, die an die Vlogs realer Influencer*innen erinnern. Das Ergebnis bietet wenig Neues und ist teils holprig umgesetzt, strahlt aber ein positives Grundgefühl aus.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Der Film beginnt am Ende der Schulzeit, als die Protagonistinnen die Weichen für ihr künftiges Leben stellen. Das regt einerseits einen Austausch über die eigenen Zukunftspläne der Schüler*innen an, andererseits eine Figurenanalyse. Was verbindet die Schwestern Alex und Juli, was unterscheidet sie? Ein Thema ist hier auch die Trauer um den verunglückten Vater, die im Handlungsverlauf allerdings keine allzu große Rolle spielt. Bei der Analyse kann auch die Diversität des Films Erwähnung finden, die zwar etwas aufgesetzt wirkt, aber schön beiläufig dargestellt wird. Julis' Videos, darunter auch ein Selbstporträt, können ein Gespräch über den Selbstausdruck in (Social Media-)Clips und Filmen anstoßen – und gegebenenfalls den Ausgangspunkt für die Erstellung eines kurzen Videos z.B. über die eigene Schule bilden. Außerdem lohnt sich ein kritischer Austausch zu Social Media, bei dem die Schüler*innen ihr Erfahrungen teilen können.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Christian Horn, 31.05.2023, letzte Aktualisierung: 25.07.2023

Regie

Lea Becker

Buch

Lea Becker, Christine Heinlein, Alexander Dydyna

Darsteller*innen

Lena Mantler, Lisa Mantler, Sinje Irslinger, Jobel Mokonzi u.a.

Länge

90 Min

Sprachfassung

deutsche Originalfassung, barrierefreie Fassungen über Greta&Starks verfügbar

Format

digital, Farbe

FSK

ab 6 Jahre

Verleih

Constantin Film Verleih GmbH

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