Filmplakat One in a Million

One in a Million

Deutschland 2022

Yara aus Neumünster und Whitney aus Georgia (USA) haben sich noch nie gesehen. Beide sind Turnerinnen. Whitney ist YouTuberin und hat fast eine Million Follower*Innen, Yara hat einen Fanaccount für Whitney gestartet. Vier Jahre lang begleitet der Dokumentarfilm die beiden Protagonistinnen während ihrer sportlichen Karriere, aber auch in ihrem Alltag mit Familie und Freund*innen. Dabei entsteht ein sensibles Porträt von zwei Jugendlichen in einer ganz besonderen Zeit ihres Lebens, dem Erwachsenwerden.

Genre

Dokumentarfilm

Klassenstufe

ab 8. Klasse

Altersempfehlung

ab 13 Jahre

Unterrichtsfächer

Sport, Englisch, Ethik/ Lebenskunde, Deutsch

Themen

Sport, Social Media, Leistungsdruck, Zukunftspläne, Trennung der Eltern, LGBTQ+, Familie, Freundschaft, Corona, Erwachsenwerden

Kinostart

20.04.2023

Inhalt


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Yara wohnt in Neumünster in Norddeutschland. Ihr großes Hobby ist das Turnen. Auf YouTube hat sie den Kanal von Whitney Bjerken entdeckt. Sie ist genauso alt wie Yara, lebt in Georgia (USA), ist auch Turnerin und veröffentlicht Videos von ihren Trainings und Wettbewerben, aus ihrem Familienleben und von ihren selbstkomponierten Folksongs. Yara startet einen Fan-Account auf Instagram, auf dem sie Whitney als Zwilling inszeniert. Whitney träumt davon, auf eines der renommierten Sportcolleges zu kommen und kämpft sich von Wettbewerb zu Wettbewerb. Mehrere Verletzungen und Corona kommen immer wieder dazwischen. Mit jeweils einem Elternteil verbringt sie die Wochen in einer Zweitwohnung nahe ihrem Turnverein und sieht ihre kleinen Geschwister nur selten. Yara lebt mehr im Moment und lässt die Zukunft auf sich zukommen. Sie möchte gerne mutiger wirken, ganz genau so, wie sie sich eigentlich auch fühlt. Mehr im Unterricht beteiligen und dem Mädchen aus ihrem Turnverein endlich sagen, dass sie sich in sie verliebt hat.

Umsetzung


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Die Regisseurin Joya Thome und ihr Team verbringen innerhalb von vier Jahren mehrere Wochen bei Yara und Whitney und begleiten dokumentarisch ihren Alltag. Die Nähe, die das Filmteam zu den Protagonistinnen aufbaut, ist in jedem der Interviews spürbar. Denn die beiden lassen die Zuschauer*innen nah heran an ihre Gedanken und Gefühle und teilen dabei auch sehr intime Momente und Sorgen. Die Interviews, Aufnahmen der Trainings und Wettbewerbe und atmosphärischen Umgebungsaufnahmen, untermalt von der Filmmusik von Philipp Milner der Band Hundreds, machen ONE IN A MILLION zu einem stimmungsvollen Porträt über eine ganz besondere Zeit im Leben, dem Erwachsenwerden. Zwischendurch sind immer wieder die Fotos von Yara und Videos von Britney zu sehen. ONE IN A MILLION feiert Social Media als Ausdrucksform für Kreativität und Persönlichkeit und macht gleichzeitig die Risiken und Verunsicherungen, die eine große Fangemeinde mit sich bringt, erfahrbar.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Der Film bietet viele Anknüpfungspunkte für Jugendliche in ihren alltäglichen Fragen, weil er die Herausforderungen des Erwachsenwerdens ernst nimmt. Während der vier Jahre, in denen das Langzeitporträt entstand, verändern sich Yaras und Whitneys Perspektiven auf ihr Leben und die Zuschauer*innen erleben, wie sie sich ausprobieren, straucheln, aber immer wieder mutig in die Zukunft blicken, für die sie (berufliche) Pläne schmieden. Das kann Anlass zur Beschäftigung mit eigenen Zukunfts- und Berufsplänen sein. Das Thema Leistungssport und der ihm immanente Leistungsdruck kann anhand von Whitneys Karriere besprochen werden. Nicht zuletzt stellt sich Whitney immer wieder die Frage: Wie möchte ich von meinem YouTube-Publikum gesehen werden und was möchte ich lieber für mich behalten? Somit ist ONE IN A MILLION eine gute Gelegenheit, um mit Jugendlichen über Social Media und ihre Mediengewohnheiten ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus bietet sich ein Vergleich der Momentaufnahmen in den sozialen Medien und einer Langzeitdokumentation wie der vorliegenden an.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Laura C. Zimmermann, 25.11.2022, letzte Aktualisierung: 29.11.2023

Regie

Joya Thome

Buch

Lydia Richter, Joya Thome, Philipp Wunderlich

Darsteller*innen

Mitwirkende: Whitney Bjerken, Yara Storp u. a.

Länge

85 Min

Sprachfassung

deutsch-englische Originalfassung, teils untertitelt

Format

digital, Farbe

FSK

ohne Altersbeschränkung

FBW

Prädikat "wertvoll"

Verleih

UCM.One

Festivals

Lucas Internationales Festival für junge Filmfans: ECFA Award - Best European Film For Children

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