Filmplakat zu "Summertime Blues"

Summertime Blues

Deutschland 2009

Alex, 15 Jahre alt, hat eigentlich mit sich selbst genug zu tun als er erfährt, dass seine Eltern sich trennen. Der Vater hat eine viel jüngere Freundin und beschlossen, auszuziehen. Die Mutter, die die Kränkung verarbeiten muss, beschließt, ihrem Leben eine neue Wendung zu geben und nimmt eine Stelle bei einer Fernsehproduktion an. Alex, dem beide ständig beteuern, es werde sich für ihn rein gar nichts ändern, steht plötzlich zwischen den Stühlen. Zu allem Überfluss bekommt die Freundin seines Vaters ein Kind und seine Mutter verliebt sich in den Schauspieler Seth, der während der Sommerferien in einem kleinen englischen Ort dreht. Alex, der am liebsten in Bremen bei seinem besten Freund bliebe, muss mit nach England. Doch die Sommerferien werden spannender, als er es sich je hätte träumen lassen. Die gleichaltrige Louie, die der Gesellschaft von Tieren den Vorzug vor Menschen gibt, zeigt ihm die Welt aus einer anderen Perspektive. Und Seths Tochter Faye, auf den ersten Blick "brave Tochter mit Allüren", weckt bald ebenfalls sein Interesse. Denn so glatt, wie Alex denkt, läuft es auch bei anderen nicht.

Originaltitel

Summertime Blues

Genre

Literaturverfilmung, Jugendfilm, Coming-of-Age

Klassenstufe

ab 7. Klasse

Altersempfehlung

ab 12 Jahre

Unterrichtsfächer

Deutsch, Englisch, Ethik

Themen

Erwachsenwerden, Familie, Freundschaft, Identität, Jugend/Jugendliche, Gender/Geschlechterrollen, Werte, Liebe

Kinostart

20.08.2009

Inhalt


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Alex, 15 Jahre alt, hat eigentlich mit sich selbst genug zu tun als er erfährt, dass seine Eltern sich trennen. Der Vater hat eine viel jüngere Freundin und beschlossen, auszuziehen. Die Mutter, die die Kränkung verarbeiten muss, beschließt, ihrem Leben eine neue Wendung zu geben und nimmt eine Stelle bei einer Fernsehproduktion an. Alex, dem beide ständig beteuern, es werde sich für ihn rein gar nichts ändern, steht plötzlich zwischen den Stühlen. Zu allem Überfluss bekommt die Freundin seines Vaters ein Kind und seine Mutter verliebt sich in den Schauspieler Seth, der während der Sommerferien in einem kleinen englischen Ort dreht. Alex, der am liebsten in Bremen bei seinem besten Freund bliebe, muss mit nach England. Doch die Sommerferien werden spannender, als er es sich je hätte träumen lassen. Die gleichaltrige Louie, die der Gesellschaft von Tieren den Vorzug vor Menschen gibt, zeigt ihm die Welt aus einer anderen Perspektive. Und Seths Tochter Faye, auf den ersten Blick "brave Tochter mit Allüren", weckt bald ebenfalls sein Interesse. Denn so glatt, wie Alex denkt, läuft es auch bei anderen nicht.

Umsetzung


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"Summertime Blues" ist eine lakonisch dargestellte Geschichte über Schwierigkeiten mit denen Heranwachsende in unserer Zeit konfrontiert sind. Konsequent aus der Sicht von Alex erzählt erlebt der Zuschauer die Veränderungen im Verhalten der Eltern und die dadurch auf den Kopf gestellte Welt des Jugendlichen teils als absurdes Erwachsenen-Theater und teils als hilflosen Versuch, den eigenen Platz zu finden. Marie Reich findet oft sehr komische Bilder, die allseits bekannte "Elternsätze" ad absurdum führen. Eine Schlüsselrolle spielt bei diesem Film der Einsatz von Ton und Musik. Sounds, Melodien und Rhythmen untermalen nicht nur Stimmungen, sondern unterstreichen in verschiedenen Situationen auch die Charakterisierung der Figuren.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Der Film knüpft an reale Erfahrungen und Lebenssituationen Jugendlicher an und lässt den damit verbundenen Empfindungen Raum, ohne sie zu überhöhen oder zu verharmlosen. In der pädagogischen Arbeit eignet sich der Film hervorragend für die Reflexion familiärer Konflikte und der Rollen, die Jugendliche darin übernehmen (müssen). Die gesellschaftliche Situation von Patchwork-Familien und die Thematisierung von Sehnsüchten auf Seiten der Jugendlichen eignen sich sehr gut für eine Betrachtung, die zwar die eigenen Emotionen berührt, den jugendlichen Zuschauer jedoch nicht verletzt.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Rotraut Greune, 28.04.2020, letzte Aktualisierung: 28.04.2020

Regie

Marie Reich

Buch

Friederike Köpf, Uschi Reich, Robin Getrost nach dem gleichnamigen Roman von Julia Clarke

Darsteller*innen

François Goeske, Karoline Eichhorn, Sarah Beck, Zoe Moore, Alexander Beyer, Christian Nickel, Maja Schöne, Jonathan Beck, u.a.

Länge

116 Min

Sprachfassung

deutsche Fassung

Format

35mm

FSK

ab 6 Jahre

FBW

Prädikat „wertvoll“

Verleih

Universum Film

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