Das Awareness-Team

„Awareness“ = Achtsames Miteinander -

Wir möchten auf unserem Kongress einen Raum schaffen, in dem wir auf Augenhöhe verschiedene Perspektiven austauschen, gemeinsam lernen und auch Spaß haben können. Dafür setzen wir einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander voraus. Beim Zusammentreffen vieler unterschiedlicher Menschen und Erfahrungswelten entstehen unweigerlich Machtdynamiken. Indem wir uns bewusst machen, wie viel und welchen Raum wir z.B. in Diskussionen einnehmen, können wir den gemeinsame Veranstaltung aber für alle angenehmer, sicherer und zugänglicher gestalten.

Übergriffiges und diskriminierendes Verhalten, wie z.B. sexistische, rassistische, antisemitische, ableistische (= Diskriminierung gegenüber Menschen mit Behinderung), fatphobe, queer- und/oder transfeindliche Äußerungen werden auf dem Kongress nicht toleriert und können zum Ausschluss von der Veranstaltung führen. Diese Regel gilt für alle am Kongress Beteiligten: für Teilnehmende und Referierende genauso wie für Team-Mitglieder und externe Partner*innen.

Canê Çağlar (sie/Ihr) ist Bildungswissenschaftlerin M.A, Doktorandin im Bereich rassismuskritischer und intersektionaler (Bildungs-)Gerechtigkeit sowie politischer Bildnerin und Moderatorin mit dem Fokus auf Dekolonisierung, Empowerment und strukturelle Diskriminierungen. In ihren Arbeiten widmet sie sich intensiv den Ungleichheiten im Bereich der Bildung. Dabei ist ihr die kritische Auseinandersetzung mit kolonialen und rassistischen Strukturen sowie deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft besonders wichtig. Zu ihren letzten Arbeiten gehören u. a. Vorträge bspw. für das Institut für Konfliktforschung (IKM) sowie die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) in Hamburg. Zudem wurde ihre Masterarbeit mit dem renommierten Augsburger Wissenschaftspreis ausgezeichnet. 

 

Sidney Oliveira, geboren 1999 in Venteira-Amadora, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Universität Hamburg im Fachbereich Erziehungswissenschaft. In seinem Promotionsprojekt beschäftigt er sich mit der Didaktik postkolonialen Lernens und geht der Frage nach, wie Lehrkräfte kritisch-reflektierte Zugänge zu kolonialen Kontinuitäten im Unterricht entwickeln. Seine inhaltlichen Schwerpunkte umfassen rassismuskritische Didaktik, postkoloniale Theorie und gesellschaftliche Teilhabe im schulischen Kontext. Er ist in der Lehre an der Universität aktiv und bringt vielfältige Erfahrungen aus schulischen, universitären und zivilgesellschaftlichen Arbeitsfeldern mit. Oliveira ist außerdem publizistisch tätig und engagiert sich in verschiedenen Gremien, Projekten und Veranstaltungsformaten, die sich mit diskriminierungssensiblen Perspektiven im Kontext von Schule und Gesellschaft auseinandersetzen.

Die Referent*innen, Moderator*innen und Künstler*innen des Kongresses 2025

Die Liste der Referierenden wird laufend ergänzt

Ömer Alkin ist Professor für Angewandte Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Hochschule Niederrhein. Neben seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten ist er in den Bereichen Filmpraxis sowie kritischer Film- und Medienbildung tätig. Forschungsschwerpunkte: Film, Kulturelle Bildung, Rassismus, Migration, Islam und audiovisuelle Kultur, globale Identitätspolitiken wie Okzidentalismus und Themen der Postmigration. Zuletzt leitete er das DFG-Forschungsprojekt «Ästhetik des Okzidentalismus» (2020–2024). Mehr Informationen: www.oemeralkin.de.

Svenja Böttger ist Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des Filmfestival Max Ophüls Preis. Sie engagiert sich auf kulturpolitischer Ebene für die strukturelle Förderung von Filmnachwuchs und Festivals, ist Mitgründerin und Vorsitzende der AG Filmfestival sowie Initiatorin des Forum Talentfilm. Zudem lehrt sie im Hochschulkontext und ist Mitglied im Verwaltungsrat der FFA und im Beirat von German Films. Ihre Arbeit fokussiert sich auf die Förderung von Filmschaffenden am Beginn ihrer Laufbahn, insbesondere durch strategische Beratung, strukturpolitisches Engagement und institutionelle Netzwerkbildung. Sie glaubt fest an die Verbindung von Kulturarbeit mit bildungspolitischen Aspekten.

Hamze Bytyçi, geboren in Prizren, Kosovo, ist Regisseur, Kurator und Performer. Er ist Vorsitzender der Berliner Roma-Organisation RomaTrial e. V., die in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend und Bildung sowie Politik und Aktivismus tätig ist. 2017 gründete Bytyçi das Internationale Roma-Filmfestival AKE DIKHEA?, das er seitdem künstlerisch leitet. Im Oktober 2022 wurde im Rahmen des Festivals das Internationale Netzwerk von Roma-Filmprofessionellen AVAZYA ins Leben gerufen. Zu Bytyçis letzten Filmen zählen der kurze Dokumentarfilm JOŽKA (2017) sowie eine Serie von neun animierten Kurzfilmen über Überlebende und Opfer des NS-Völkermords an Sinti* und Roma*, die Teil einer Dauerausstellung am Denkmal für die ermordeten Sinti* und Roma* Europas im Berliner Tiergarten sind. Bytyçi studiert den Masterstudiengang „Kunst im Kontext“ an der UdK Berlin.

Popo Fan is a filmmaker, writer, and curator from China. His queer documentaries CHINESE CLOSET, MAMA RAINBOW and PAPA RAINBOW on family issues in China have made a notable impact on Chinese society. In 2017 he relocated from Beijing to Berlin, since then he has concentrated on writing and directing scripted shorts featuring intersectional topics of LGBTQ+, migrants, and sex. He has served as an organizer for the Beijing Queer Film Festival for more than a decade and is also the founder of Queer University Video Training Camp. He participated in Berlinale Talents 2017 and was a jury member of the Teddy Award in 2019. Currently, he is developing his fiction debut feature in Germany. © www.popofan.net

Popo Fan ist Filmemacher, Autor und Kurator aus China. Seine queeren Dokumentarfilme CHINESE CLOSET, MAMA RAINBOW und PAPA RAINBOW über Familienthemen in China haben einen bemerkenswerten Einfluss auf die chinesische Gesellschaft gehabt. Im Jahr 2017 zog er von Peking nach Berlin und konzentriert sich seitdem auf das Schreiben und die Regie von Kurzfilmen mit intersektionalen Themen wie LGBTQ+, Migrant*innen und Sex. Er ist seit mehr als einem Jahrzehnt Organisator des Beijing Queer Film Festivals und Gründer des Queer University Video Training Camps. Er nahm an Berlinale Talents 2017 teil und war Jurymitglied des Teddy Awards 2019. Derzeit entwickelt er sein Spielfilmdebüt in Deutschland. © www.popofan.net

Sophya Kallista Frohberg ist Filmemacherin und Kuratorin mit haitianischen Wurzeln. Nach ihrem Publizistikstudium an der Freien Universität Berlin sowie dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Uni Wien zog sie es zunächst in die Kuration und Koordination von Filmfestivals, unter anderem dem Queer Minorities Film Festival Wien und den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Derzeit produziert sie bei der Hamburger Produktionsfirma Letterbox verschiedene Film- und Serienformate und arbeitet freiberuflich als Sensitivity Readerin. Darüber hinaus engagiert sich Sophya als Vorstandsmitglied des Vereins Schwarze Filmschaffende in Deutschland e.V. sowie im Netzwerk für Film- und Medienkompetenz Vision Kino.

Leopold Grün ist seit 2020 Geschäftsführer der VISION KINO. Der gebürtige Dresdner ist ausgebildeter Lehrer, Sozialpädagoge und Diplom-Medienberater. Von 1996 bis 2017 war er für den Bereich Medienpädagogik bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) verantwortlich. Ende der 1990er Jahre entstanden erste Arbeiten als Dokumentarfilmer. Im Kino liefen DER ROTE ELIVS (2007) und AM ENDE DER MILCHSTRASSE (2013 zusammen mit Dirk Uhlig), der u.a. 2014 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Von 2017 bis 2019 war er Geschäftsführer der AG Verleih, dem Verband der unabhängigen Filmverleiher. 

Lili Hartwig ist Kulturmanagerin und Kuratorin im Bereich Festivals und Filmvermittlung. Sie studierte Medienkultur in Hamburg und ist seit 2005 in verschiedenen Funktionen für Filmfestivals aktiv. Sie arbeitete, u. a. für das Kurzfilm Festival Hamburg, das Kasseler Dokfest und die dokumentarfilmwoche hamburg und leitete drei Jahre das Michel Kinder und Jugend Filmfest vom Filmfest Hamburg. Seit 2013 ist sie die Projektleitung der SchulKinoWoche Hamburg, das in der Kurzfilm Agentur verortet ist, und seit 2019 die Kuratorin des Filmforums der Nordischen Filmtage Lübeck. Zusätzlich arbeitet sie als Autorin und ist als Moderatorin für Filmgespräche tätig.

Karoline Herfurth ist eine der vielseitigsten und erfolgreichsten Persönlichkeiten des deutschen Films. Als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin hat sie sich mit Filmen wie WUNDERSCHÖN, EINFACH MAL WAS SCHÖNES und SMS FÜR DICH einen festen Platz im zeitgenössischen Kino erarbeitet. Ihr Regiedebüt SMS FÜR DICH (2016) wurde sogar international adaptiert. Bereits mit 15 Jahren entdeckt, überzeugte sie früh in Filmen wie CRAZY und DAS PARFUM. Es folgten anspruchsvolle Rollen in DER VORLESER, VINCENT WILL MEER oder IM WINTER EIN JAHR sowie komödiantische Erfolge wie FACK JU GÖHTE. Auch im Kinder- und Familienkino, etwa als DIE KLEINE HEXE, begeistert sie ein breites Publikum. Herfurth studierte an der renommierten Schauspielschule „Ernst Busch“ und später Sozialwissenschaften. Als Regisseurin beweist sie Gespür für gesellschaftlich relevante Themen wie Body Positivity, Selbstbestimmung oder weibliche Lebensentwürfe. Ihre Filme kombinieren Leichtigkeit mit Tiefe, was Publikum und Kritik gleichermaßen überzeugt. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bambi, der Goldenen Henne und dem Ernst-Lubitsch-Preis. Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sie sich sozial für Bildung, Kinderrechte und ein gerechtes Gesundheitssystem. Karoline Herfurth steht für emotional wahrhaftiges, engagiertes und modernes Kino – sowohl vor als auch hinter der Kamera.

Roberta Huldisch ist Co-Leiterin der SchulKinoWochen Berlin. Als freie Kultur- und Medienpädagogin schreibt sie außerdem Filmbesprechungen und Unterrichtsmaterial, moderiert Filmscreenings und leitet Workshops mit Kindern und Jugendlichen. Sie hat Soziologie in Cambridge und Kulturvermittlung mit Schwerpunkt Film in Hildesheim und Marseille studiert.

Michael Jahn ist Projektleiter SchulKinoWochen bei der VISION KINO in Berlin. Er schloss sein Studium der Kommunikations- Medien- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig mit einer Magisterarbeit über die Bedeutung des Kurzfilms im deutschen Fernsehen ab. Während und nach dem Studium arbeitete er als freier Journalist und in unterschiedlichen Tätigkeiten für internationale Filmfestivals (Filmfest Dresden, Berlinale, DOK Leipzig) und die AG Kurzfilm. Seit 2006 verantwortet er die SchulKinoWochen, die in allen 16 Bundesländern mit Unterstützung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Länder und der Filmwirtschaft stattfinden. Mit jährlich bis zu 950.000 Anmeldungen und 850 teilnehmenden Kinos gehören die SchulKinoWochen zu den erfolgreichsten Programmen der Medienbildung in Europa.

Jamie Karasch studiert Medienwissenschaften und Pädagogik in Bochum. Seit 2022 ist er beim Dokumentarfilmfestival für junges Publikum DOXS RUHR aktiv. Anfangs als Teilnehmer des Kurator*innennetzwerks kino.for.you, arbeitet er nun in der Organisation und Umsetzung des Festivals an sieben Standorten im Ruhrgebiet. In seiner Tätigkeit verbindet er praktische Erfahrungen im Medienbereich mit erziehungswissenschaftlichen Kenntnissen. Besonders schätzt er die Möglichkeit, durch seine Arbeit beim Festival beide Interessensfelder zu vereinen und dabei wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln, die sein theoretisches Studium bereichern.

Susanne Kim ist Regisseurin und Autorin. Ihre Dokumentarfilme ZUSAMMENGEBACKEN, WHITE BOX, DIE BANDE und TROCKENSCHWIMMEN wurden auf zahlreichen Festivals weltweit gezeigt. MEINE WUNDERKAMMERN (IDFA 2020, Goldener Spatz 2021, GFZK Leipzig 2023 bis 2024) ein hybrides Projekt, bestehend aus einem langen Dokumentarfilm und einer VR-Experience, entwickelte sie zusammen mit und für Kinder. Mit dem Projekt geht sie in Schulen, Horte und in Seminare für angehende Lehrer*innen, um über die Wunderkammern der Protagonist*innen ins Gespräch zu kommen. Derzeit arbeitet sie an einem Film über ihre koreanisch-deutsche Familie. Sie lebt in Leipzig. 

Anna Kohnle hat Literatur, Kunst- und Medienwissenschaften studiert und ein medienpädagogisches Volontariat in der Jugendredaktion des Ausbildungskanals TIDE absolviert. Sie arbeitet für die SchulKinoWoche Hamburg und als Projektleitung der Kurzfilm Schule Hamburg. Darüber hinaus ist sie als Medienpädagogin und Filmvermittlerin für Kinder- und Jugendprojekte tätig (z.B. für Haste Töne, Mo&Friese, Radiofüchse).

Magda Kokolashili: Meine Begeisterung für Film und Kino prägt mich seit meiner Kindheit und hat mich 2016 ins SCALA Programmkino in Lüneburg geführt. Nach ersten Erfahrungen im Service und einer Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau unterstütze ich heute als Assistenz der Theaterleitung das Team bei der Organisation und Programmgestaltung. Als unabhängiges Jurymitglied der Cinema Vision Generation 14plus der AG Kino Gilde war ich in diesem Jahr Teil der Berlinale. Der Blick auf Filme, die sich an junge Menschen richten, hat mir neue Einsichten in die Vielfalt und Relevanz von Kino für kommende Generationen eröffnet.

Zoya Lukyanova arbeitet seit mehr als 15 Jahren an der Schnittstelle von Zivilgesellschaft, Kultur und sozialem Unternehmertum. Sie ist Mitgründerin der resense360 GmbH und Netzwerkpartnerin der School of System Change. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Organisationen und Netzwerke dabei, sektorenübergreifende Partnerschaften aufzubauen und komplexe gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Erfahrungen sammelte sie unter anderem als globale Netzwerkpartnerin bei der BMW Stiftung Herbert Quandt, als Repräsentantin von MitOst e.V. in Osteuropa sowie als Beraterin für die GIZ GmbH.  In ihrer Masterarbeit an der Hertie School of Governance erforschte sie die Rolle von Ökosystemen im gesellschaftlichen Wandel. Zoya ist Co-Autorin mehrerer Bildungskurse zu Themen wie Komplexität, sozialer Innovation und systemischem Denken. Außerdem ist sie ist Mitentwicklerin der EcoSystem Cards – einem Tool, das Teams, Organisationen und Netzwerke dabei unterstützt, das Potenzial eines Ökosystem-Ansatzes für transformative Veränderungsprozesse zu erschließen.

Laura Mangala ist 20 Jahre alt und studiert Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist vielfältig aktiv und engagiert sich in verschiedenen Projekten und NGOs, wie zum Beispiel Ruhrpott für Europa und UNICEF. Nach ihrem Abitur hat sie ein freiwilliges soziales Jahr am Schauspiel Essen absolviert und war Stipendiatin des sechsten Jahrganges der „Meet! Mercator Europa Tour“ der Stiftung Mercator. Seit dem Sommer 2022 ist sie Mitglied im KuratorInnen Netzwerk kino.for you, einem Projekt von DOXS RUHR, wo sie zwischenzeitlich auch die Social-Media-Kanäle betreut hat.  

Nadine Melzer (sie/ihr) schaut ihr Leben lang schon gerne Filme und zwar am Liebsten auf der Leinwand - seit 2020 leitet sie das Scala Cinema in Leverkusen, das Kino, in dem Sie ihren aller ersten Kinofilm gesehen hat. Auf dem Weg dahin hat sie an der FAU in Erlangen ihren Bachelor in Germanistik, Theater- und Medienwissenschaften absolviert und währenddessen als Werkstudentin in den Lamm-Lichtspielen und später im Scala Cinema die Leidenschaft für’s Kino machen entdeckt. Im Scala Cinema fing sie an der Kasse an, war dann Assistenz der Geschäftsleitung, bevor sie die Theaterleitung übernahm. Seitdem setzt sie immer mehr einen besonderen Fokus auf (europäisches) Programm für junges Publikum. 2025 war Nadine Teil der unabhängigen AG Kino-Gilde Cinema Vision 14plus-Jury bei der Berlinale.

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Anna Katharina Potzuweit arbeitete nach ihrem Kunst- und Philosophie-Studium an der Justus-Liebig Universität Gießen als selbständige Kunstpädagogin für verschiedene Museen (u.a. für das Kindermuseum Frankfurt und das Stadt- und Industriemuseum Wetzlar) und entwickelte museumspädagogische Konzepte für alle Altersstufen. Seit 2012 gehört sie zum Team der Abteilung Filmbildung und -vermittlung am DFF - Deutschen Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt und leitet zusammen mit Caroline Fuchs seit 2017 die SchulKinoWochen Hessen. Seit 2018 ist sie zusätzlich Projektleitung des ganzjährigen, nachhaltigen und hessenweiten Projekts FILMmobil – Filmbildung in Hessen, das vor allem im ländlichen Raum aktiv ist. 

HFF München-Absolventin Maya Reichert ist Filmemacherin sowie Leiterin von DOK.education, dem ganzjährigen Bildungsprogramm des Filmfestivals DOK.fest München. Seit 2013 entwickelt sie dort mit einem ständig wachsenden Team innovative Formate der Filmvermittlung für Schüler*innen, Lehrkräfte und Erwachsene allen Alters. Mit der „Schule des Sehens“, der europäischen "Filmdatenbank Nextus“ und dem Netzwerk zur "Filmlehrkräfteausbildung" ist ihr die nachhaltige Etablierung von Filmbildung ein zentrales Anliegen. Sie veröffentlichte über 30 didaktische Materialien, unterrichtet bundesweit an Bildungseinrichtungen aller Form und spricht als Filmvermittlungs-Expertin auf Fachtagungen - den gesellschaftlich relevanten und künstlerisch wertvollen Dokumentarfilm dabei fest im Fokus.

Farnaz Sassanzadeh hat in Teheran Soziale Kommunikationswissenschaften und in Bonn und Berlin Kultur- und Medienwissenschaften studiert. Als Kulturschaffende arbeitet sie seit Jahren im Iran und in Deutschland, dabei hat sie verschiedene kulturelle Projekte im Bereich Film, Theater, Bildende Kunst usw. konzipiert und betreut. Farnaz ist der Meinung, dass Kunst und Kultur die besten Wege für den Austausch und Dialog zwischen den Menschen ermöglichen. Die Themen Identität, Heimat und kulturelle Begegnungen beschäftigen sie am meisten. Sie liebt Musik, Yoga und Psychologie. Zusammen mit Leopold Grün bildet sie das Leitungsteam der VISION KINO.

Claudia Schmid: Studium der Visuellen Kommunikation und Video an der Hochschule Luzern – Design & Kunst, nach ersten Berufsjahren als Primarlehrerin in einem Bergdorf. Tätigkeit als freischaffende Filmemacherin im Experimental- und Dokumentarfilmbereich. Seit 2003 Co-Leitung von Roadmovie, mobiles Kino und Filmvermittlung in Landregionen. Co-Gründerin des Festival Zoomz für Kinder-und Jugendfilm (2014), daneben einige Semester Studium der Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften. Konzeption und Durchführung von diversen Filmvermittlungsprojekten für Kinder und Jugendliche (u.a. Trickfilmworkshop für kleine Landschulen 2014, Handyfilmfestival 2018). Seit 2023 Beisitz im «Kompetenznetzwerk Film» von Memoriav.

Kirsten Taylor ist Redakteurin bei kinofenster.de, Filmbildungsportal der Bundeszentrale für politische Bildung sowie freie Autorin und Filmvermittlerin. Sie ist Gründungsmitglied der AG Filmvermittlung.

Matthias Wallraven arbeitet seit 2013 beim CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V., wo er unter anderem die Projekte SchulKinoWoche Bremen & Bremerhaven sowie das Bremer Kinder- und Jugendfilmfest KIJUKO leitet, das seit 2014 jährlich stattfindet. Nach seinem Studium der Ethnologie, Politik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin und ersten Erfahrungen im Dokumentarfilmbereich zog es ihn für drei Jahre nach Marseille / Frankreich, wo er Deutsch unterrichtete und Kurzfilmprojekte mit Kindern und Jugendlichen realisierte. Nach seiner Rückkehr folgten weitere Dokumentar- und Kurzfilmprojekte, bevor er sich ganz der Arbeit im Kommunalkino verschrieb und dort seit 2019 für den Bereich Filmvermittlung zuständig ist.

Sandra Wehler hat Medienpädagogik und Medienwissenschaften studiert. Sie ist als Geschäftsführung für den Objektiv e.V. tätig, welcher neben den SchulKinoWochen Sachsen viele weiteren filmpädagogische Projekte realisiert. Neben diversen Tätigkeiten in kommunalen Kulturbeiräten ist sie auch als FSK-Prüfer:in unterwegs.

Barbara Winkler ist seit 2018 Projektleiterin der SchulKinoWoche Bayern. Als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin arbeitete sie zunächst als Musik- und Kulturjournalistin und wechselte später in den Bereich Kulturmanagement. Neben einer Reihe von Musikveranstaltungs- und Ausstellungsreihen liegt ihr Schwerpunkt ab 2002 im Bereich Film-, Festival- und Kinoarbeit. Unter anderem leitete sie ein Kinder- und Jugendfilmfestival im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals, kuratierte Sonderreihen und Kinderkino-Aktionstage und ist neben der Projektleitung der SchulKinoWoche auch für das Bayerische Netzwerk für Filmvermittlung am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung zuständig.

Yugen Yah ist Regisseur und Filmschaffender aus Berlin. Er ist immer auf der Suche nach spannenden Geschichten, die erzählt werden wollen. Nach seinem Filmstudium arbeitete er an verschiedenen Werbefilmproduktionen und narrativen Filmprojekten in der Regie, Produktion und als Autor. Neben seiner Arbeit als Filmemacher startete er 2017 den Indiefilmtalk-Podcast, bei dem er mit Kolleg*innen aus der Branche in den Austausch über die Arbeit am Film geht. Das Format bringt seit nun über sechs Jahren die deutschsprachige Filmszene zusammen und eröffnet einen Raum für den offenen Austausch von Filmwissen in der deutschsprachigen Filmbranche.

 

Soleen Yusef wurde 1987 in Duhok, in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak, geboren. Als Kind flüchtete sie mit ihrer Familie nach Berlin und machte nach dem Abitur zwei Ausbildungen im Bereich Mode, Gesang und Schauspiel. Parallel assistierte sie bei mîtosfilm in der Produktion, Regie und im Vertrieb. Ab 2008 studierte sie szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Ihr Drittjahresfilm TRATTORIA feierte 2012 seine Premiere auf der Berlinale. Seit ihrem Debütfilm HAUS OHNE DACH, mit dem sie u.a. den First Steps Award gewann, ist sie für internationale Produktionen von Netflix, Amazon Prime und Disney+ tätig. 2024 brachte sie ihren autofiktionalen Kinderfilm SIEGER SEIN, der von DCM produziert wurde in die Kinos. Der Film feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale und wurde für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Kinderfilm ausgezeichnet.

Nico Zeiler absolvierte 2020 ein FSJ Kultur in den Subiaco Programmkinos im Schwarzwald und war von 2021 - 2024 als Theaterleitung im Central Kino Rottweil tätig. Seit April 2024 unterstützt Nico das mehrfach ausgezeichnete Programmkino Cinema & Kurbelkiste in Münster in den Bereichen Schul- und Familienkino, sowie der Planung von Sonderveranstaltungen und der medienpädagogischen Begleitung für junges Publikum. Im Rahmen der Berlinale 2024 und 2025 war Nico Teil der Cinema Vision Jury Generation 14plus und begleitete die FBW Jugend Filmjury der Filmkunstmesse Leipzig 2024.

Luc-Carolin Ziemann ist in verschiedenen Rollen in der Filmwelt unterwegs und ihr Herz schlägt besonders für den Dokumentarfilm und experimentelle Formen filmischen Erzählens.Als Filmvermittlerin bringt sie Menschen aller Altersstufen Filme näher. Im Mittelpunkt steht dabei nicht „die richtige“ Interpretation, sondern das bewusste, gemeinsame Sehen. In ihren Fortbildungsformaten und Begleitmaterialien vermittelt sie filmpädagogische Methoden. 2022 veröffentlichte sie das filmübergreifende, modulare Material „Dokumentarfilme im Unterricht“. Als Gründungsmitglied der AG Filmvermittlung setzt sie sich für Vernetzung und Sichtbarkeit ein. Als Kuratorin und Speakerin ist sie für verschiedene Festivals aktiv und als Dramaturgin unterstützt sie Filmschaffende in allen Stadien der Filmproduktion. www.fokus-film.de

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