Rassismuskritische Perspektiven zum Film DER VERMESSENE MENSCH

Als Team der VISION KINO sind wir in einer fortlaufenden Auseinandersetzung mit rassismuskritischen Fragen. Im Zusammenhang mit der Herausbringung des Films DER VERMESSENE MENSCH haben wir Canan Turan und Sheri Hagen gebeten, ihre rassismuskritischen Perspektiven auf den Film zu formulieren und in den Kontext der dominierenden Rezeption zu stellen. Da wir in der Rubrik zum kontroversen Film die Debatte stärker machen wollten, haben wir erst anschließend eine weiße Filmemacherin und Kuratorin gebeten, für uns einen Beitrag zu erstellen, der eine weitere Position zu dem Film aufgreift, die den Beitrag des Films zur Aufarbeitung der Kolonialverbrechen positiver betrachtet. Dies wurde von Canan Turan und Sheri Hagen, die hierüber nicht informiert wurden, kritisiert und auch frühzeitig durch die Kollegin Selma Maglic problematisiert, da hierdurch dezidiert rassismuskritische Positionen relativiert wurden. Wir haben die Kritik angenommen und den Fehler anerkannt und haben uns nach intensiver Auseinandersetzung im Team dazu entschlossen, die beiden Positionen von Canan Turan und Sheri Hagen in den Vordergrund zu stellen und den an dieser Stelle bereits veröffentlichten Beitrag von der Seite zu nehmen. 

Canan Turan

Canan Turan

Canan Turan untersucht, aus welcher Perspektive DER VERMESSENE MENSCH erzählt wird. Wessen Erfahrungen marginalisiert der Film? Und welche Haltung nimmt er gegen Rassismus ein?

Canan Turan im Gespräch mit Sheri Hagen

Porträt Sheri Hagen

Canan Turan im Gespräch mit Sheri Hagen

Canan Turan spricht mit Sheri Hagen über Diversität, die „künstlerische Freiheit“ und Othering im Film.

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