Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl

Dokumentarfilm
Deutschland 2018, 80 Min
Regie: Jasmin Herold, Michael Beamish
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Im kanadischen Fort McMurray befindet sich eines der größten und letzten Ölvorkommen der Welt. Doch bei der aufwändigen Gewinnung des Öls aus Teersand entstehen weitaus mehr Treibhausgase als bei der konventionellen Förderung, zudem werden weitere Stoffe freigesetzt, die Natur, Tier und Mensch vergiften.
Der Film folgt Arbeiter*innen aus verschiedenen Ländern, die ihr Glück in der zunächst äußerst lukrativen Öl-Gewinnung suchen: vom PR-Manager der Kampagne „We love oil sands“ über den deutschen Mechaniker bis hin zum südsudanesischen Geflüchteten, der auf der untersten Hierarchie-Stufe als erster seinen Job verliert, als der Ölpreis fällt.
Neben ökologischen Problemen werden ökonomische Zwänge und Ungleichheiten sichtbar. Die ökologischen Probleme bei der Gewinnung und dem Verbrauch legen es nahe, Erdöl im Kontext des Klimawandels zu betrachten und sowohl alternative Lebensstile als auch erneuerbare Energien zu diskutieren. Neben ökologischen können soziale Fragen erörtert werden, sind beide doch eng miteinander verknüpft.

Themen: Energie, Klimawandel, Ökologie, Krankheit, Wirtschaft, Arbeit/Arbeitslosigkeit, Globalisierung, Kapitalismus, Migration, Heimat, Gesellschaft, Ausbeutung, Wohlstand, Armut, Verantwortung, Technik/Neue Technologien

Schulunterricht: Ab Klasse 9

Unterrichtsfächer: Erdkunde, Biologie, Sozialkunde, Wirtschaft, Ethik, Deutsch, Englisch

 

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