
Berlin - Ecke Schönhauser
Dieser Jugendfilmklassiker ist die anschauliche Darstellung einer Stadt, deren wirtschaftliche und politische Teilung alle Bereiche des Lebens beeinflusst.
Berlin - Ecke Schönhauser
Jugendfilm, (Historien-)Drama
ab 9. Klasse
ab 14 Jahre
Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Politik
Jugend, Identität, Generationenkonflikt, DDR, Flucht, Liebe, Verrat
27.08.1957
Inhalt

Dieser Jugendfilmklassiker ist die anschauliche Darstellung einer Stadt, deren wirtschaftliche und politische Teilung alle Bereiche des Lebens beeinflusst. Berlin, Prenzlauer Berg. Unter dem U-Bahnbogen an der Ecke Schönhauser Allee trifft sich täglich das junge Deutschland. Die Erwachsenen stören sich an der Gruppe Jugendlicher, den Halbstarken, ohne zu fragen, warum sie auf der Straße ihre Freiheit suchen. Da ist "Kohle", dessen Stiefvater versucht, ihm mit Schlägen Anstand beizubringen. Angela macht stundenweise Platz für den Liebhaber der Mutter, einer Kriegswitwe, die die Einsamkeit nicht mehr aushält. Dieter liebt Angela und ist ein anständiger Kerl, der sich aber von niemandem etwas sagen läßt und deshalb überall aneckt. Einzig und allein Karl-Heinz, ein Junge aus behütetem Elternhaus, ist auf die schiefe Bahn geraten. Am Bahnhof Zoo versucht er das schnelle Geld zu machen. Als er seine Freunde Dieter und "Kohle" mit in die Sache hineinzieht, müssen die beiden vor der Polizei in den Westsektor der Stadt fliehen. Im Auffanglager kommt "Kohle" tragisch ums Leben und Dieter muss erneut um seine innere Freiheit kämpfen. Am Ende kehrt er zu Angela zurück - denn nun weiß er, was er tut. Der dritte gemeinsame Berlin-Film von Gerhard Klein und Wolfgang Kohlhaase ist im Stil des italienischen Neorealismus gedreht. (Quelle: Verleih)
Veranstaltungen

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Gerhard Klein
Wolfgang Kohlhaase
Ekkehard Schall, Ilse Pagé, Harry Engel, Ernst-Georg Schwill, Helga Göring, Anselm Glücksmann, Erika Dunkelmann, Maximilian Larsen, Raimund Schelcher
80 Min
35mm, schwarz-weiß
ab 12 Jahre
Deutsche Kinemathek