Filmplakat zu Wunderschöner

Wunderschöner

Deutschland 2025

Frauen zwischen Optimierungsdruck und Selbstbehauptung – humorvoll, klug und mit prominentem Schauspielensemble in Szene gesetzt. Damit traf Karoline Herfurth schon mit ihrem Vorgängerfilm „Wunderschön“ 2022 einen Nerv. Mit ihrem Folgefilm wird sie politischer und legt die gesellschaftlichen Strukturen hinter den Verhaltensweisen frei.

Genre

Drama, Komödie

Klassenstufe

ab 9. Klasse

Altersempfehlung

ab 14 Jahre

Unterrichtsfächer

Politik, Sozialkunde, Ethik, Deutsch

Themen

Selbstoptimierung, female Pleasure, Grenzen ziehen, Körperbilder, Sexismus, Folgen von (sexualisierter) Gewalterfahrung, Gewalt/sexualisierte Gewalt, Trennung, Selbstbestimmung, Feminismus, Selbstakzeptanz

Kinostart

13.02.2025

Inhalt


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Frauen zwischen Optimierungsdruck und Selbstbehauptung – humorvoll, klug und mit prominentem Schauspielensemble in Szene gesetzt. Damit traf Karoline Herfurth schon mit ihrem Vorgängerfilm „Wunderschön“ 2022 einen Nerv. Mit ihrem Folgefilm wird sie politischer und legt die gesellschaftlichen Strukturen hinter den Verhaltensweisen frei. Es geht um die Schwierigkeit ein klares NEINS zu akzeptieren, die wieder zunehmende Gewalt gegen Frauen oder um die Frage, wie viel Selbstbestimmtheit hinter sexy Kleidung steht. Mit Gespür für generationsübergreifende Problematiken nimmt sie Familien und Beziehungen, Schule und Arbeitsverhältnisse ins Visier, in denen diese komplizierten Gemengelage verhandelt werden. Entstanden ist ein Film, der mit Leichtigkeit, Schlagfertigkeit und Spielfreude wichtige Themen der Zeit angeht – und dem das kleine Wunder gelingt, dabei gleichermaßen kämpferisch wie versöhnlich zu sein.

Umsetzung


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Durch die einzelnen Erzählstränge des episodisch erzählten Films werden die Belange verschiedener Altersklassen zu einem großen Gesamtbild der strukturellen Probleme zusammengeführt, mit denen Frauen zu kämpfen haben. Auch die Männer in ihrer Lage zwischen Coolsein-Wollen, starken Gefühlen und eingeforderter Perspektivübernahme sind Thema des Films. Die mal leichteren, mal schwerer wiegenden Themen werden durch den fein austarierten Einsatz von humoristischen und ernsten Szenen erzählt und von starken Protagonist*innen getragen, die schlagfertig, witzig und reflektiert sind. Berliner Großstadtpanoramen, popkulturelle Bilder verschiedener Lebenswelten und ein sonniger Soundtrack unterstützen die Lust am Sehen. Dadurch gelingt es dem Film, auch anspruchsvolle feministische Fragen in der notwendigen Tiefe anzugehen und dabei ein breites Publikum anzusprechen.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Der Film bietet unterschiedliche Themen, die an Lebensrealitäten von Schüler*innen anknüpfen. Dies gilt vor allem für die Erzählstränge, die im Kontext Schule und erste Arbeitserfahrung spielen. Sexualisierung des weiblichen Körpers, der Zusammenhang zwischen geschlechtsspezifischer Sozialisation und Gewalt gegen Frauen oder das Verschweigen weiblicher Errungenschaften in der Geschichtsschreibung werden direkt von den Lehrkräften im Film behandelt. So können mögliche Widerstände durch deren Spiegelung im Film als Metaebene mitdiskutiert werden. Auf Ebene der Bildsprache bietet sich die Analyse der Darstellung verschiedener Lebenswelten an: Mit welchen Szenenbildern wird die jüngere, mit welchen die älteren Generationen erzählt und angesprochen? Die Vision eines besseren Miteinanders, die am Ende des Films von einer 16-Jährigen formuliert wird, ist im Klassenraum sicher spannender Diskussionsstoff.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

letzte Aktualisierung: 30.09.2025

Regie

Karoline Herfurth

Buch

Monika Fäßler, Karoline Herfurth

Darsteller*innen

Anneke Kim Sarnau, Karoline Herfurth, Emilia Schüle, Nora Tschirner, Emilia Packard, Friedrich Mücke, Godehard Giese, Maximilian Brückner, Dilara Aylin Ziem, u.a.

Länge

138 Min

FSK

ab 12 Jahre

Verleih

Warner Bros. Pictures

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