Rassismus, Polizeigewalt und Schwarzes Leben im US-Kinofilm
Spätestens seit den Protesten im Zuge des gewaltsamen Todes von George Floyd erfährt die strukturelle Diskriminierung von Schwarzen Menschen und rassistische Gewalt auch in Deutschland eine große öffentliche Wahrnehmung – dabei dringt auch der von vielen Menschen erlebte Alltagsrassismus verstärkt in den öffentlichen Diskurs.
In unserem Sonderprogramm zu den SchulKinoWochen im Herbst 2020 zeigen wir eine Auswahl von Spiel- und Dokumentarfilmen, die eine filmische Annäherung an Ausgangspunkte der „Black Lives Matter“-Bewegung und die Lebenssituation von Schwarzen Menschen in den USA ermöglichen. Die Filme thematisieren die Geschichte und Gegenwart von rassistischen Ereignissen in den USA, sie erzählen von Polizeigewalt, Ausgrenzungserfahrungen und schwarzer Identitätssuche. Die ausgewählten Werke bieten zugleich auch einen Einblick in wichtige Werke zeitgenössischer afroamerikanischer Filmschaffenden, von Spike Lee über Raoul Peck bis Barry Jenkins, vom Essayfilm über eine Romanverfilmung bis zur sehr freien Rekonstruktion wahrer Geschehnisse.
Eine Einführung zu der Sonderreihe "Rassismus, Polizeigewalt und Schwarzes Leben im US-Kinofilm"
von Filmvermittler Dr. Martin Ganguly, aufgenommen im Kino Moviemento in Berlin.