Kongress "Vision Kino 25"
Netzwerkaufbau ist Arbeit, aber was wir gewinnen können, das haben wir gefühlt!
Das ist das Fazit einer der Arbeitsgruppen, das den Spirit des Kongresses 2025 gut beschreibt. Eine Dokumentation der Ergebnisse finden Sie in den kommenden Wochen auf dieser Webseite.
Film verbindet - Netzwerke für die Filmbildung: Unter diesem Motto stand der 10. Kongress der VISION KINO, der vom 16. bis 18. Juni 2025 in Hamburg stattfand. Mit dem Fokus auf Netzwerke erkundeten die Teilnehmenden in intensiven Gruppenarbeitsphasen das Potential von Kooperationen, Allianzen und Austausch für die Filmbildung. Dabei stellten wir uns auch der Frage, welche Ausschlüsse und Privilegien diese produzieren und wie wir diese erkennen und ihnen entgegenwirken können.
Am Montagabend, 16. Juni, eröffneten wir den Kongress im Metropolis Kino Hamburg mit einem Grußwort von Jana Schiedek, Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und der exklusiven Preview eines Filmes. Als Vorfilm wurde MENSCHEN KÖNNEN ZWEIMAL STERBEN von Hamze Bytyçi gezeigt.Vor dem bewegenden Filmgespräch initiierte der Regisseur, Medienpädagoge und Künstlerische Leiter des AKE DIKHEA? Festival of Romani Film eine Schweigeminute für die Opfer des Nationalsozialismus und die Opfer und Betroffenen der aktuellen Konflikte und Kriege.
Im Mittelpunkt des zweiten Kongresstages, den VISION KINO gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung gestaltet hat, stand das partizipative Diskussionsformat Netz + Werk – Kollektive Kräfte in der Filmbildung. Dabei hatten sich über den Tag die Teilnehmenden in Kleingruppen ausgetauscht und verschiedene Impulse zu nachhaltiger Netzwerkarbeit, Diversität im Filmschaffen und bei der Filmvermittlung, Strukturen im ländlichen Raum, junge Perspektiven und kooperative Ansätze zwischen Festivals, Schulen und Filmschaffenden angehört und anschließend mit einbezogen. Jede der mehr als 20 Gruppen präsentierte zum Tagesabschluss die Ergebnisse und/oder daraus resultierende Forderungen.
Am Mittwoch, 18. Juni, öffnet sich der Raum für praxisorientierte Workshops und Gesprächsrunden – unter anderem zur diskriminierungskritischen Filmbildung, Film im Spannungsfeld von Inhalt und Ästhetik und innovativen Ansätzen für Filmgespräche. Junge Stimmen und Perspektiven sind im Format „Kino-Takeover“ ebenso vertreten wie die länderübergreifende Arbeit des Netzwerks SchulKinoWochen. Den Abschluss bildet die beliebte „Rück- und Vorblende“ mit Karoline Herfurth, Soleen Yusef und Popo Fan, die Einblicke in prägende Filme für ihre persönliche Entwicklung und zukünftige Projekte gaben.

Ansprechpartnerin
Sabine Genz
Tel. 030 / 2359 938 65
Pressemitteilung zum Abschluss des Kongresses
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