Referenten/innen

Züli Aladag wurde 1968 in der Türkei geboren, 1973 kam er nach Deutschland. 1996 bis 1999 Regiestudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Preisgekrönte Kurzspielfilme entstanden („Bevor der Tag anbricht“, „Hör Dein Leben“ und „Ausbruch“). Nach dem Studium gründete Aladag die Filmemacher Initiative JUNGES EUROPÄISCHES KINO (JEK). 2002 feierte Züli Aladag mit dem Boxerdrama „Elefantenherz“ mit Daniel Brühl in der Hauptrolle sein mit mehreren Preisen ausgezeichnetes Kinodebüt. Für den WDR drehte er daraufhin die zwei Tatort-Folgen „Mutterliebe“ und „Erfroren“ und das Drama „Wut“, das mit 15 nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet worden ist, darunter dem „Adolf-Grimme Preis“ und dem „Golden Gate Award“ und der „Goldenen Kamera“. Gemeinsam mit Feo Aladag gründete er 2005 die Produktionsfirma INDEPENDENT ARTISTS, die Feo Aladags Kinodebüt DIE FREMDE produzierte. 2012 realisierte Züli Aladag die Kinokomödie "300 Worte Deutsch". Der Film befindet sich in der Postproduktion und wird 2013 in die Kinos kommen.

Marlies Baak-Witjes ist seit 2008 Projektleiterin von FILM+SCHULE NRW, einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW und des LWL-Medienzentrums für Westfalen zur Förderung der Filmbildung in der Schule. Sie ist Diplompädagogin für Erwachsenenbildung und Lehrerin für die Grund- und Hauptschule. Vor ihrer Zeit im LWL-Medienzentrum für Westfalen in Münster arbeitete sie an Dortmunder Hauptschulen mit hohem Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler und als Medienberaterin für das Medienzentrum Dortmund und die Bezirksregierung Arnsberg. Besonders engagiert sie sich in der inklusiven Filmbildung – bei der Durchführung inklusiver SchulKinoWochen, der Materialentwicklung für heterogene Lerngruppen und in Lehrerfortbildungen zum Thema „Film und Inklusion“.

Michelle Barthel ist Schauspielerin und wurde im Juli 1993 geboren. Ihre erste größere Rolle war die der Franzi im Kinofilm „Der zehnte Sommer“ von Jörg Grünler aus dem Jahr 2003. 2009 spielte sie neben Max Hegewald die Hauptrolle in dem Sozialdrama „Keine Angst“ von Regisseurin Aelrun Goette. Der Film wurde 2011 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, wobei auch Barthel selbst Preisträgerin war. Für ihre Darstellung erhielt Michelle Barthel zudem den FIPA D’OR, die Auszeichnung als „Beste Schauspielerin international“ beim Internationalen Fernsehfestival 2010 in Biarritz, sowie den Förderpreis beim Deutschen Fernsehpreis 2010. Michelle Barthel war in mehreren TV Produktionen zu sehen (u.a. "Tatort", "Ein starkes Team" und "Polizeiruf 110").

Dr. Ingo Bosse ist seit 2010 Vertretungsprofessor im Lehrgebiet motorisch-körperliche Entwicklung, (neue) Medien und Technologien in der TU Dortmund und hat Sonderpädagogik in Dortmund studiert. Nach verschiedenen Tätigkeiten an Schulen für geistige Entwicklung und für körperliche und motorische Entwicklung war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte als Vertretungsprofessor sind zielgruppenspezifische und inklusive Medienbildung, Darstellung von Behinderung in den Medien und Integrationshilfe. Außerdem ist Dr. Ingo Bosse Sprecher der GMK in der Fachgruppe für inklusive Medienbildung.

Dr. Jürgen Brautmeier ist seit 2010 Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) und hat in Düsseldorf und Cambridge Geschichte und Anglistik studiert. Er ist Mitglied in der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM), stellvertretender Vorsitzender der DLM/ZAK/ALM und im Rahmen der DLM für Europa zuständig. Außerdem ist Jürgen Brautmeier Mitglied in der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und stellvertretendes Mitglied in der Kommission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten (KJM). Er gehört zu den Gründern der Europäischen Plattform der Regulierungsbehörden (EPRA), deren stellvertretender Vorsitzender er gegenwärtig ist. Darüber hinaus ist er Gesellschafter der Filmstiftung NRW und der LfM Nova GmbH sowie Mitglied der International Academy of Television Arts & Sciences.

Bettina Brokemper ist Produzentin und hat in der HFF München studiert. Seit 2001 ist sie Geschäftsführerin der Zentropa International Köln GmbH (früher PainUnlimited), Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin bei der Produktion Heimatfilm GmbH CO KG. Außerdem ist Bettina Brokemper Mitglied der Europäischen (EFA) und der Deutschen Filmakademie (DFA) und wurde im Jahr 2008, für herausragende europäische Koproduktionen mit dem „Prix Eurimages“ ausgezeichnet.

Tanja Brzakovic studierte Film- und Fernsehregie an der Uni Belgrad. Daran schloss sich ein Aufbaustudium an der Uni Hamburg an. Sie arbeitete als Regisseurin und Drehbuchautorin in Belgrad, Hamburg und Berlin. Ihre Filme wurden international auf zahlreichen Festivals gezeigt und gewannen mehrere Preise - unter anderem auf dem Festival Sehsüchte in Potsdam, Shoking Short Award von 13th Street, Deutscher Filmschulpreis in Silber. Seit 2005 beschäftigt sie sich intensiv mit medienpädagogischer Arbeit, vor allem mit Kindern und Jugendlichen. Sie leitet Workshops für Kinder und Erwachsene, bei denen sie den TeilnehmerInnen durch theoretische und praktische Arbeit das Handwerk und die Kunst des Films und Fernsehens näher bringt. Seit 2009 leitet sie medienpädagogische Projekte beim StartArt Verein.

Philipp Budweg ist Produzent und studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der LMU München. 2000 gründete er zusammen mit Johannes Schmid die Filmproduktion „schlicht und ergreifend“. Er produzierte u.a. die Kinofilme „Aus der Tiefe des Raumes“ (2004), „Vier Fenster“ (2005), „Blöde Mütze“ (2006), „Wintertochter“(2010) und „Totem“ (2011). Zur Produktionsfirma (mit neuem Namen: LIEBLINGSFILM GmbH) gehören mittlerweile die Produzenten Robert Marciniak und Tom Blieninger, sowie die Autoren/Regisseure Johannes Schmid, Stefan Betz und Marcus H. Rosenmüller. Im Frühjahr 2012 konnten die Dreharbeiten zur Jugendbuchverfilmung „Rubinrot“ abgeschlossen werden.

Jakob Claussen wurde im Juni 1961 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte in den Jahren 1985–1989 an der Hochschule für Fernsehen und Film München und gründete 1992 mit Thomas Wöbke die Produktionsfirma Claussen & Wöbke in München, die seit 2003 mit der Mitgesellschafterin Uli Putz als Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion firmiert. Clausen gewann in den Jahren 1996 für Nach Fünf im Urwald und 2004 für Lichter jeweils den Bayerischen Filmpreis. Der Film Jenseits der Stille wurde für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert. Die aktuellste Produktion „Vampirschwestern“ kommt am 26. Dezember 2012 in die Kinos.

Sarah Duve ist seit Mai 2005 Geschäftsführerin der Vision Kino gGmbH - Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. Sie studierte Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Medienrecht. Begleitend dazu übte Sarah Duve diverse Tätigkeiten bei Spielfilmproduktionen aus und übernahm im Oktober 1999 die Leitung der Lektoratsabteilung bei der Deutschen Columbia Pictures Filmproduktion. Von Dezember 2001 bis März 2004 absolvierte sie ihr Referendariat, das sie im April 2005 mit der Zweiten Juristischen Staatsprüfung abschloss. Im April 2004 wurde Sarah Duve von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit den Gründungsvorbereitungen von Vision Kino betraut.

Maria Ehrich wurde 1993 in Erfurt geboren. Für ihr Kinodebüt in „Mein Bruder ist ein Hund“ (Regie: Peter Timm) wurde sie 2005 für den Undine Award als Beste Filmdebütantin nominiert. Ausgezeichnet wurde sie drei Jahre später für ihre Hauptrolle in dem Fernsehfilm „Die Frau vom Checkpoint Charlie“ (Regie: Miguel Alexandre). Maria Ehrich ist seit 2003 in vielen weiteren Fernseh- und Kinofilmen zu sehen gewesen. In ihrem neuesten Film „Rubinrot“ (Regie: Felix Fuchssteiner) begibt sie sich in der Rolle der Gwendolyn Shepherd auf eine Zeitreise. Der Film ist ab Januar 2013 in den Kinos zu sehen.

Matthias Elwardt ist
seit 1990 Programmchef und geschäftsführender Gesellschafter des Abatonkino in Hamburg und studierte Wirtschaftswissenschaften in Hamburg und Cork/Irland. Er ist langjähriges Jurymitglied im “Großen Gremium” der Filmförderung Hamburg
und in der Kinoprogrammpreisjury der Filmstiftung NRW.
Zudem ist er seit 2008 Aufsichtsratsvorsitzender von Vision Kino und seit 2000 Mitglied der Jury für die Wettbewerbsauswahl der Berlinale.
Seit 2010 leitet er das Berlinaleprogramm “Berlinale goes Kiez”. Matthias Elwaldt wurde 2010 ausgezeichnet für das beste Europäische Kinoprogramm durch Europa Cinemas.

Detlef Endeward ist seit 2004 Leiter des Arbeitsbereichs Medienbildung im Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) in Hildesheim. Er studierte Geschichte, Politik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Hannover und arbeitete anschließend an Schulen und in der außerschulischen Bildung. Seit Anfang der 80er Jahre ist er im Bereich der Medienbildung tätig, zunächst in der Landesmedienstelle Niedersachsen, dann im Niedersächsischen Lehrerfortbildungsinstitut. Von 2000 bis 2003 war er Mitglied der Projektgruppe n-21 im Niedersächsischen Kultusministerium. Er ist Vorstandsmitglied der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Kommunikation und Medien (IAKM) und der Gesellschaft für Filmstudien (GFS), Mitglied der Länderkonferenz MedienBildung (LKM), der GMK und des wissenschaftlichen Beirats des Kulturarchivs in Hannover. Arbeitsschwerpunkte sind Medienkonzeptentwicklung an Schulen, Unterrichtsentwicklung und Historisches Lernen mit Medien.

Hendrik Flügge trat Anfang 2011 als Gesellschafter und Geschäftsführer in die Parapictures Film Production GmbH ein und produziert nun zusammen mit Andreas F. Schneider die Kinodokumentation „GOLD – Du kannst mehr als Du denkst“. Er studierte Sportökonomie an der Universität Bayreuth und startete 1991 seine berufliche Karriere bei adidas in Herzogenach. Dort verantwortete er die Kommunikation für den Bereich Tennis in Deutschland. 1994 wechselte er als Marketing Manager zur internationalen Sportrechteverwertungs GmbH, dem damaligen Vermarkter der weltweiten Fußballbundesliga-TV-Rechte. Nach fünf Jahren erfolgreicher Vermarktung unterschiedlichster Sportformate war er 1999 einer der Gründungsgesellschafter der Agentur pilot, Deutschlands größter inhabergeführten Mediaagentur.

Wolfgang Groos, 1968 in Kassel geboren, machte seine ersten Erfahrungen am Set als Produktionsfahrer und wurde später 1. Aufnahmeleiter. Ab 1996 arbeitete er als Regieassistent und absolvierte 2003 den Studiengang "Producer" an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Anschließend produzierte und inszenierte er mit "Wenn zwei sich streiten" seinen ersten Kurzfilm, der den Press Critics Award beim Festival International de Cine in Mexico gewann. Seit 2005 führt er Regie bei unterschiedlichen TV-Produktionen ("Freunde für immer", "Switch Reloaded", "Rennschwein Rudi Rüssel – die Serie"). "Hangtime – Kein leichtes Spiel" ist das Kinodebüt von Wolfgang Groos. Ab dem 26. Dezember 2012 läuft sein zweiter Film „Vampirschwestern“ in den Kinos.

Leo Hansen ist Dipl.-Pädagoge und Journalist. Seit 2006 arbeitet er als Lehrer am Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl und unterrichtet Film, Radio und Politik. Er ist zudem seit Jahren in der Lehrerfortbildung tätig und Sprecher der Fachgruppe Film in der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK).

Hanns-Georg Helwerth ist Leiter des Referates Medienbildung mit dem  Arbeitsschwerpunkt Filmbildung und Mitglied des AK Filmbildung und Mitautor des „kompetenzorientierten Konzeptes Filmbildung für die Schule“. Er ist zuständig für die Weiterentwicklung des Konzeptes zum Filmbildungscurriculum BW, einem an den Bildungsplänen orientierten Spiralcurriculum für die allgemeinbildenden Schulen, verantwortlich für die „SchulKinoWoche BW“ und die “Stuttgarter Kinderfilmtage“ im Landesmedienzentrum (LMZ). Hanns-Georg Helwerth ist außerdem Referent zu Ästhetik und Gestaltung von Film, aktiver Filmarbeit, Geschichte und Didaktik des Films.

Ansgar Heveling ist Jurist und Mitglied des Deutschen Bundestages. 2003 bis 2005 war er Referent für Verkehrspolitik bei der CDU-Landtagsfraktion NRW, anschließend Referent und stellvertretender Leiter im Ministerbüro des Finanzministeriums NRW im Oberregierungsrat. Seit 2009 ist Ansgar Heveling Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort ist er unter anderem Mitglied der Enquête-Kommission Internet und Digitale Gesellschaft, stellvertretendes Mitglied des Kultur- und Medienausschusses, Mitglied des Rechtausschusses, Mitglied des Unterausschusses Europarecht und Berichterstatter für Urheberrecht, geistiges Eigentum und Strafrecht.

Prof. Dr. Bernward Hoffmann hat Erziehungswissenschaften, Theologie, Kommunikations- und Musikwissenschaften an der Universität Münster studiert. Promoviert hat er an der Hochschule der Künste in Berlin zum Thema „Medienpädagogik im kirchlichen Feld“. Seit 2000 ist er als Professor für Medienpädagogik an der Fachhochschule Münster im Fachbereich Sozialwesen tätig. Seit 2009 ist er Mitglied im Bundesvorstand der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), Jugendschutz-Prüfer bei der FSF und Mitglied im Beirat der USK. Als Erster unterzeichnete er das Manifest „Keine Bildung ohne Medien“. Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit sind Praktische Medienarbeit, Medien und Soziale Problemlagen, Jugendmedienschutz, E-Learning und Mediendidaktik, und Filmpädagogik. Seit 10 Jahren ist er Mitorganisator des Kinderfilmfestes Münster. Zu Prof. Dr. Hoffmanns Veröffentlichungen gehören u.a.: „Medienpädagogik. Eine Einführung, Paderborn: Schöningh/UTB 2004.“ Im Jahr 2012 nimmt er an der Evaluation des Modellprojektes von Vision Kino, FSF und Film und Schule NRW zur Filmbildung in der 2. Ausbildungsphase der Lehrerbildung teil.

Dr. Hilde Hoffmann lehrt und forscht am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie des Fernsehens, Dokumentarfilm, Visuelle Kultur, Medien und Gedächtnis sowie Rassismustheorie und Postkoloniale Kritik. Seit 2003 leitet sie „Über Film sprechen“, eine Veranstaltungsreihe zur Filmbildung. In diesem Rahmen entstand das Projekt "Filme befreien den Kopf. Über Film sprechen mit jungen Gefangenen in der JVA“ Wuppertal, WS 2010/11.

Hermine Huntgeburth ist Regisseurin. Sie studierte Regie an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, nach ihrem Studium war sie zunächst vorrangig als Dokumentarfilmerin tätig. Für ihre erste Spielfilmarbeit, IM KREIS DER LIEBEN (1991), erhielt sie den Bundesfilmpreis für die Beste Nachwuchsregie. Es folgten weitere preisgekrönte Regiearbeiten für Kino und Fernsehen, wie zum Beispiel „Das Trio“ (1998), ROMEO (Grimme-Preis 2001), „Der Boxer und die Friseuse“ (Deutscher Fernsehpreis 2004) und „Teufelsbraten“ (Deutscher Fernsehpreis 2008). Mit „BibiBlocksberG“ (2002) drehte sie ihren ersten Kinderfilm; „Die weiße Massai“ (2005) und „Effi Briest“ (2009) waren weitere Kinoerfolge. Nach „Tom Sawyer“ inszenierte Hermine Huntgeburth „Die Abendteuer des Huck Finn“, der Ende 2012 in die deutschen Kinos kommt.

Ulrike Hüppe ist Stellvertretende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen e.V. und unterstützt Schulen bei Politik und Verwaltung zum Aufbau inklusiver Beschulungsstrukturen. Sie hat Informatik und Arbeits- und Organisationspsychologie studiert und sich durch Fortbildungen im Bereich Pädagogik und Sonderpädagogik weiterqualifiziert. Über Ihre familiäre Betroffenheit als Mutter eines Sohnes mit Behinderung hat sie Zugang zum Themenfeld „Inklusive Bildung“.Seit mehreren Jahren begleitet und berät sie im Prozess der politischen Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention in Nordrhein-Westfalen und auf Bundesebene. Außerdem ist sie als Referentin u.a. bei Kommunen, politischen Gremien und in der Lehrerfortbildung tätig und ist Mitglied im Expertenbeirat „Inklusion“ der Aktion Mensch.

Martin Husemann ist seit 2008 Referent bei FILM+SCHULE NRW und verantwortlich für die Entwicklung eines USB-Sticks zur Filmbildung, den er auch in praxisnahen Fortbildungsveranstaltungen in Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen vorstellt. Seit 2001 ist er Medienberater für den Kreis Gütersloh und von 2004 bis 2008 war er Geschäftsführer des Regionalen Bildungsbüros Gütersloh. Nach seinem Studium der Mathematik folgte von 1983 bis 1987 das Lehramtsstudium Primarstufe. Von 1999 bis 2004 war er stellvertretender Schulleiter.

Eberhard Junkersdorf ist Filmproduzent und gründete 1973 gemeinsam mit Volker Schlöndorff und Reinhard Hauff die „Bioskop Film“, die seitdem über 60 Spielfilme produziert hat. Seit 1999 ist er Vorsitzender des Verwaltungsrates und des Präsidiums der FFA. Seit Februar 2008 fungiert Eberhard Junkersdorf als Kuratoriumsvorsitzender der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Im November 2007 wurde Eberhard Junkersdorf zum Ehrenvorsitzenden der AG Spielfilm ernannt.

Dr. Michael Kaden ist Referent im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS). Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Medien-/Filmbildung, E-Learning, Gewaltprävention, Unterrichts-/Schulentwicklung und medientechnologischer Wandel, IT-Bildungsinfrastruktur im Schulwesen. Dr. Kaden ist Jugendschutzsachverständiger bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK), KMK-Ländervertreter für Medienpädagogik und Mitglied der Gemischten Kommission Schulfunk/Schulfernsehen KMK/ARD/ZDF/DRadio. 1992 promovierte er an der Freien Universität Berlin im Bereich Kommunikationswissenschaften zur Film- und Mediengeschichte Asiens. Zuvor studierte er Publizistik, Ethnologie und Kunstgeschichte.

Dr. Barbara Kamp ist Gründerin und Inhaberin von Methode Film. Sie hat eine Ausbildung für das Lehramt an Schulen absolviert und anschließend zum Thema Lernprozesse promoviert. Als Inhaberin von Methode Film ist sie verantwortlich für die Herausgabe und
den Vertrieb der Trainings- und Unterrichtsmedien. Außerdem ist sie Mitglied im Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT e.V.) und im Deutschen Verband für Neurolinguistisches Programmieren DVNLP e.V.

Cornelia Klauß wuchs in Ost-Berlin auf. Erste Filmaktivitäten auf Super8, die zu einem Studium der Filmwissenschaft an der HFF-Babelsberg führen. Dort in Ungnade gefallen, Zwangsversetzung an das Fernsehstudio Halle. Frühjahr 1989 Ausreise nach West-Berlin. Journalistische Beiträge für zitty, taz, SFB und RIAS. 1990 – 2003 Kinoprogrammleitung beim Filmkunsthaus Babylon. Parallel und bis heute berufen in die Auswahlkommissionen des Internationalen Kurzfilmfestivals Oberhausen und des Leipziger Dok-Filmfestivals. Zuweilen als Autorin für Radiofeature, Dramaturgin vornehmlich von Dokumentarfilmen, Herausgeberin von politischen Reisebüchern und Regisseurin eigener Stoffe tätig. Seit 1993 im Vorstand des Bundesverbandes Kommunale Filmarbeit und seit 2010 dessen medien-politische Sprecherin.

Joachim Klein ist seit Februar 2011 Referendar am Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl. Nach einer Ausbildung zum Goldschmied und einigen Jahren beruflicher Tätigkeit führt ihn sein Weg über einer Ausbildung zum Apple-Systemtechniker an die Fachhochschule Münster. Dort betreute er technisch über viele Jahre den Bereich Medientechnik am Fachbereich Design. Nach dem Design-Studium und dem Studium der Pädagogik schloss er später das Lehramtsstudium für das Berufskolleg mit dem ersten Staatsexamen für die Unterrichtsfächer Pädagogik und Gestaltungstechnik ab. Heute unterrichtet Joachim Klein im Zuge seines Referendariats das Fach Audiovisuelle Medien Film/Fernsehen im Bildungsgang der zweijährigen Berufsfachschule Drucktechnik.

Prof. Dr. Markus Köster leitet seit 2002 das LWL-Medienzentrum für Westfalen, eine Kultur- und Bildungseinrichtung, zu deren Aufgaben u.a. die Förderung des Lernens mit und über Medien in Schule und außerschulischer Bildung gehört. Seit 2008 ist er ist auch Leiter von FILM+SCHULE NRW, zudem St. Leiter der Medienberatung NRW. Mit beiden Initiativen sowie dem Online-Dienst EDMOND NRW nimmt das LWL-Medienzentrum auch landesweite Aufgaben wahr. Nach seinem Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Theologie in Münster und Brighton war Köster Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Westfälischen Institut für Regionalgeschichte und Dozent an der Katholisch-Sozialen Akademie Franz Hitze Haus. Er ist Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Münster und hat zahlreiche Texte und audiovisuelle Medien zur Geschichte von Film und Fotografie und zu Medien in der Bildungsarbeit veröffentlicht.

Dr. Andreas Kramer ist seit 2000 Hauptgeschäftsführer im Hauptverband Deutscher Filmtheater und seit Juni 2005 stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Er hat Politikwissenschaft, Geschichte und Psychologie in Bonn studiert und im Fach Politikwissenschaft promoviert. Er ist persönlicher Referent verschiedener Bundestagsabgeordneter und half beim Aufbau der Stiftung St. Barbara zur Durchführung von Landminen-Räumung in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und den Vereinten Nationen. Derzeit ist er aktiv in folgenden Gremien: als Vorstandsmitglied Deutsche Filmkünstlernothilfe, Mitglied im Kuratorium Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Mitglied im Kuratorium des Fördervereins Deutscher Kinderfilm e.V. und stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt Berlin.

Constanze Kurz ist Informatikerin, arbeitet als wissenschaftliche Projektleiterin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin am Forschungszentrum "Kultur und Informatik". Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturtechniken und Ethik in der Informatik sowie Wahlcomputer. Sie ist Herausgeberin und Autorin mehrere Bücher, zuletzt gemeinsam mit Frank Rieger  "Die Datenfresser" beim S. Fischer Verlag. Constanze Kurz ist ehrenamtlich Sprecherin des Chaos Computer Clubs.

Angelika Krüger-Leißner ist Lehrerin und Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit 1990 war sie acht Jahre lang Beigeordnete und Dezernentin im Landkreis Havelland. Seit 1998 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Oberhavel/ Havelland. Unter anderem ist sie Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien und im Ausschuss für Arbeit und Soziales und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien. Außerdem ist Angelika Krüger-Leißner filmpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Mitglied in Verwaltungsrat und Vergabekommission der Filmförderungsanstalt (FFA), Vorsitzende der deutsch-französischen Abkommenskommission, Mitglied in der Vorauswahlkommission für den Deutschen Filmpreis, Mitglied im Verein „Das Deutsch-Französische Filmtreffen“ der Deutsch-Französischen Filmakademie und Gründungsmitglied des Fördervereins Deutsch-Russische Filmakademie e.V.

Kristin Langer arbeitet derzeit als selbständige Dozentin in der Erzieher- und Lehrerfortbildung im Schwerpunkt Medienpädagogik und ist als Mediencoach sowie Fachberaterin bei der Bundesinitiative „Schau hin! Was deine Kinder machen“ tätig. Ihre langjährige Erfahrung als Referentin für die Landesmedienanstalt NRW (LfM) im Rahmen der Initiative Eltern und Medien bringt sie effizient in den Workshop mit ein. Dem Bereich der Filmbildung ist sie seit langem verbunden. Unter anderem war sie Redakteurin und Autorin für das Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) und ist ehrenamtlich tätig bei KinderKino Bonn e.V.

Dr. Matthias Leonardy studierte in Bonn evangelische Theologie, Ethnologie und Rechtswissenschaften und begann zunächst eine Rechtsanwalts-Karriere als Strafverteidiger im Saarland. Nach Abschluss der Promotion zum kanadischen Staatsrecht und Völkerrecht wechselte er in die Wirtschaft. Dort ist er seit 1997 schwerpunktmäßig in den Bereichen Telekommunikation, Internet und Medien tätig. Matthias Leonardy verantwortete als Government Affairs Director die Politik- und Verbandsarbeit des Telekommunikationsausrüsters Lucent Technologies in Deutschland. Später war er in Frankfurt als Anwalt in der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität tätig, Schwerpunkt Softwarepiraterie. Von 2004 bis 2008 leitete Leonardy die Rechtsabteilung der deutschen eBay-Gruppe in Berlin. Dann übernahm er die Geschäftsführung der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU), die seit 2009 in Berlin ansässig ist.

Jörg Litzenburger ist seit 1992 hauptberuflich Koordinator für Sucht, Gewalt und Kriminalprävention des Landkreises Böblingen. Seit 1999 arbeitet er als freier Mitarbeiter für die Bundeszentrale für politische Bildung. Jörg Litzenburger ist Konzeptideengeber und Verfasser des Medienpakets (pädagogischer Teil) zum Film „Heimspiel“ und wird bundesweit in der Gewaltprävention der Landeskriminalämter eingesetzt. Nebenberuflich hat er in diversen Moderationsprozessen zum Thema Konfliktbewältigung und Teamentwicklung gearbeitet. Außerdem ist er Erfinder und Gestalter der interaktiven Jugendschutz-Dose „Redbox“, die in mehreren Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg zur Alkohol und Jugendschutzprävention eingesetzt wird. Jörg Litzenburger war bereits als Referent für Vision Kino u. a. als Moderator in den Schulkinowochen in Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern tätig und moderiert das E-Learning Konzept für Lehrer zum Thema Filmbildung des Landes Baden-Württemberg.

Marta Martin wurde im Jahr 1999 geboren. Seit 2008 ist sie an der Schauspielschule Juniorhouse Köln. Ihr Fernsehdebüt gab sie in „Die Sendung mit der Maus“, wo sie bei diversen Folgen zwischen 2007 und 2008 mitspielte. Es folgten weitere Engagement bei den TV-Produktionen  “Alarm für Cobra 11 - Der Anschlag” von Heinz Dietz / RTL und  “Superhelden“ von Isabel Prahl. 2012 ist sie in gleich zwei Kinofilmen auf der großen Leinwand zu sehen: in Bastian Günther2 „Headhunter“ sowie Wolfgang Gross „Vampirschwestern“.

Dr. Björn Maurer ist Mitarbeiter in medienpädagogischen Forschungsprojekten (Bereich: Interkulturelle Jugendvideoarbeit) und hat Erziehungswissenschaft, Erwachsenenbildung an der PH Ludwigsburg auf GHS-Lehramt studiert. Er war mehrere Jahre als GHS-Lehrer tätig und Mitarbeiter in der Abteilung Medienpädagogik im Institut für Erziehungswissenschaft an der PH Ludwigsburg (2005 bis 2012). Von 2008 – 2012 war Dr. Björn Maurer Leiter des Medienzentrums der PH Ludwigsburg.

Christian Meinke studierte Jura in Bonn, Freiburg und Berlin. Seit 1977 war er Besitzer unterschiedlicher Kinos, darunter das Yorck-Kino in Berlin. 1982 startete er seinen eigenen Filmverleih „endfilm“, 1994 gründete er zusammen mit Fabien Arseguel die MFA in München.  Seit 1998 verleiht die MFA verstärkt Kinderfilme und wurde 1996/97 vom BMI als Bester Filmverleiher ausgezeichnet. 2001 verleiht die MFA den erfolgreichen Film „Petterson und Findus“, den mehr als 1 Mio. Zuschauer sehen.

Ronald Mühlfellner arbeitete während seines Studiums der Rechtswissenschaften in Wien, das er 1987 als Magister Juris abschloss, bereits frei für einen Verlag, verfasste erste Drehbücher und belegte Drehbuch- und Regieseminare im In- und Ausland. Ab 1988 war er als Dramaturg, Producer, Autor und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Satel Film- und Fernsehproduktion tätig. Seit 1996 ist Ronald Mühlfellner Produzent bei der Bavaria Film GmbH und leitet da eine Profitcenter Produktion. Zu seinen früheren Produktionen gehören unter anderem „Skitour“ (1997, Curt Faudon), der Horror-Thriller „Das Tal der Schatten“ (1999, Nathaniel Gutmann), die Ruhrpottkomödie „Nie mehr zweite Liga“ (2000, Kaspar Heidelbach) und die Romanverfilmung „Der Wunschbaum“ (2003, Dietmar Klein). In den letzten Jahren produzierte er u.a. 48 Filme aus der Reihe „Inga Lindström“, 14 Filme aus der Reihe „Lilly Schönauer“ und den Kinofilm „Ludwig II.“ (Peter Sehr, Marie Noëlle), der Ende Dezember 2012 Premiere feiert. Ronald Mühlfellner übte bis heute verschiedene Lehrtätigkeiten aus, darunter Seminare für die Hamburg Media School, die Medienakademie der Mediaset in Rom, die IHK und die HFF München.

Ines Müller ist Dipl.-Pädagogin und Oberstudienrätin. Sie hat an der Universität Münster Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie studiert, anschließend Film/ Fernsehen an der Fachhochschule Dortmund. Seit 2008 ist sie freigestellte Lehrkraft bei „FILM+SCHULE NRW“ mit dem Schwerpunkt Filmbildung in der Lehrerfortbildung. Als Lehrbeauftragte am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster ist sie im Bereich Filmbildung tätig. Bis 2011 war sie Lehrerin am Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl und unterrichtete Film, Fotografie und Medienerziehung. Ines Müller ist Mitautorin des Konzeptes „Filmbildung, Kompetenzorientiertes Konzept für die Schule“ des Arbeitskreises Filmbildung der Länderkonferenz MedienBildung. Sie hat zum Thema „Filmdidaktik“ promoviert.

Petra Müller ist Geschäftsführerin der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen und hat Germanistik, Kunstgeschichte und Ethnologie studiert. Sie war 1985 bis 1989 in der Unternehmensberatung mit strategischem Marketing tätig und 1991 bis 1999 Mitarbeiterin des Grimme-Instituts. Danach war sie bis 2004 Direktorin der Cologne Conference und von 1995 bis 2004 Gesellschafterin der HMR International. Bis 2010 war sie Geschäftsführerin des Medienboard Berlin-Brandenburg.

Annika Neumann ist seit Mai 2012 Wissenschaftliche Volontärin bei FILM+SCHULE NRW, einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen und des LWL-Medienzentrums für Westfalen. Zurzeit arbeitet Sie an der Entwicklung und Vermittlung der Handreichung Ausgezeichnet! mit, welche Lehrerinnen und Lehrern eine Liste von Spielfilmen an die Hand gibt, die FILM+SCHULE NRW als besonders empfehlenswert für den Einsatz im Unterricht ausgezeichnet hat. Annika Neumann studierte Medien- und Kulturwissenschaften sowie Kunst- und Kulturvermittlung in Düsseldorf und Bremen.

Prof. Dr. Gerhild Nieding studierte an der Technischen Universität Berlin Psychologie (Diplom), wo sie 1995 promovierte und 2002 habilitierte. Seit 2002 ist sie Inhaberin der Professur Entwicklungspsychologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und seit 2008 Leiterin des Zentrums für Mediendidaktik der Universität. Sie war von 2005-2009 Mitglied des Kuratoriums der  FSF (Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V.).
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Entwicklung und Medien, Entwicklung der Textverarbeitung, Gedächtnisentwicklung und Entwicklung räumlicher und mathematischer Kompetenzen.

Jannis Niewöhner steht seit seinem 10.Lebensjahr vor der Kamera. Im Fernsehen ist er u.a. in mehreren Tatort-Episoden zu sehen gewesen. Bekannt wurde er vor allem durch seiner Rolle als Tim in der Verfilmung des Hörspielklassikers TKKG (Regie: Tomy Wigand). Für seine Hauptrolle als Lars in dem Kinofilm „Sommer“ (Regie: Mike Marzuk) wurde er für den Undine Award als Bester jugendlicher Nebendarsteller in einem Kinospielfilm nominiert. Im Januar kommt der Film „Rubinrot“ von Felix Fuchssteiner in die Kinos, in dem er die Hauptrolle Gideon de Villiers spielt.

Johannes Philipp arbeitete 10 Jahre als Grund- und Hauptschullehrer, bevor er 1985 als medienpädagogischer Referent für „Film“ an die Staatliche Landesbildstelle in Südbayern berufen wurde. Nach Auflösung der Landesbildstellen in Bayern wechselte er als medienpädagogischer Referent an das FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, wo er verschiedene deutsche und europäische Projekte betreute. Seit 2006 ist er Dozent für Medienpädagogik an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen an der Donau. Mit rechtlichen Fragen, in Zusammenhang mit dem Medieneinsatz in der Schule, beschäftigt er sich seit Ende der 1980er Jahre.

Uli Putz wurde im Mai 1965 in Lauingen/Donau geboren. Nach ihrer Ausbildung als Fotografin und einem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München, Abteilung Produktion und Medienwirtschaft, begann sie ihre Tätigkeit als freie Produktionsleiterin. Zwischen 1995 und 2003 war sie für die Filme „Jenseits der Stille“, „Die Apothekerin“, „23“, „Crazy“, „Anatomie 1 + 2“, „Verschwende Deine Jugend“ und „Lichter“ Herstellungsleiterin bei Claussen+Wöbke Filmproduktion. Seit 2004 ist Uli Putz Geschäftsführerin und Gesellschafterin bei Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion. Ihre aktuellste Produktion „Vampirschwestern“ kommt am 26. Dezember 2012 in die Kinos.

Dr. Peter Radtke ist Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien e.V.“ Er hat Germanistik und Romanistik an den Universitäten Regensburg und Genf studiert und promovierte 1976 über ein Thema der Vergleichenden französischen Literaturwissenschaft. 1977 bis 1984 half er beim Aufbau der Erwachsenenbildung für behinderte Teilnehmer an der Münchner Volkshochschule und war von 1984 bis 2008 Geschäftsführer und leitender Redakteur der "Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien e.V." Seit 2008 ist er Vorsitzender des Trägervereins. Zudem übt Dr. Peter Radtke neben seinen schauspielerischen Wirken in Film und Fernsehen und auf der Bühne (Münchner Kammerspiele, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Zürich), ebenso schriftstellerische Tätigkeiten u.a. Theaterstücke, Hörspiele, Autobiografie aus. Zu seinen Auszeichnungen gehören: das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, Bayerischer Verdienstorden und der Kulturpreis der Stadt Regensburg.

Kilian Riedhof studierte von 1994-1996 Regie im Rahmen des Filmstudiums an der Universität Hamburg. 2002 drehte er „Riekes Liebe“ fürs Fernsehen und erhielt dafür im selben Jahr den Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises. Kilian Riedhof drehte erfolgreiche Tatort-Folgen und Episoden für die WDR-Eigenproduktion „Bloch“. Preisgekrönt ist sein Fernsehfilm „Homevideo“ von 2010: Er erhielt 2012 den Grimme-Preis sowie die Rose d’or als bester Fernsehfilm, 2011 den Deutschen Fernsehpreis als bester Film sowie weitere nationale und internationale Auszeichnungen. 2012 drehte Kilian Riedhof „Sein letztes Rennen“ fürs Kino. Aktuell in Vorbereitung ist der Kinofilm „Familienurlaub“. 

Laura Antonia Roge wurde im Januar 1998 geboren. Ihre ersten schauspielerischen Erfahrungen sammelte sie am Deutschen Theater Göttingen, wo sie in der Saison 2004/2005 in dem Stück „Nora oder ein Puppenheim“ auf der Bühne zu sehen gewesen ist. Es folgte 2005/2006 ein Engagement für das Stück Don Carlos, bevor sie 2007 erstmalig bei der TV-Produktion „Plötzlich Millionär“ von Martin Gies mitspielte. Ab dem 27. Dezember ist sie nun auf der großen Kinoleinwand in dem Film „Die Vampirschwestern“ von Wolfgang Groos zu sehen. Als halb menschliches halb Vampirwesen muss sie sich in einer bayerischen Kleinstadt an die menschlichen Gepflogenheiten gewöhnen.

Dr. Rainer Rother ist seit April 2006 Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek und leitet in dieser Funktion auch die Retrospektive der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte und der Promotion war er von 1989 bis 1991 als Dozent an der Universität Hannover tätig. 1991 übernahm er die Leitung der Kinemathek des Deutschen Historischen Museums in Berlin und war als Ausstellungskurator tätig. Seit 2001 ist Rother Mitglied der Auswahlkommission für den Wettbewerb der Berlinale. Von 2004 bis 2006 war er Mit-Kurator der Berlinale-Filmreihe „Selling Democracy“. Rainer Rother publiziert regelmäßig, vor allem zu Themen der Filmgeschichte, in Fachzeitschriften und Tageszeitungen. Er hat zahlreiche Buchbeiträge, Bücher und Lexikoneinträge veröffentlicht sowie als Herausgeber von Filmliteratur gewirkt.

Andreas F. Schneider entwickelt und produziert seit 2009 das internationale Dokumentarfilprojekt „GOLD – Du kannst mehr als Du denkst“. Im Alter von 18 Jahren sprang er in einen Baggersee und ist in Folge dessen querschnittgelähmt. Nach einer Banklehre in Wuppertal und einem BWL-Studium in Münster, ist er als Dipl. Kaufmann 1994 bei UNILEVER in Hamburg im Marketing gelandet. Nach knapp 8 Jahren Marken- und Produktmanagement für Margarine und Käse hat er sich Ende 2001 selbständig gemacht. Gemeinsam mit dem International Paralympic Committe (IPC) hat er ParalympicSport.tv aufgebaut und die Spiele von Turin, Peking und Vancouver weltweit live im Internet übertragen. Als Parapictures Film Production kommt „GOLD“ am 28.02.2013 im Vertrieb der NFP*marketing und distribution bundesweit in die Kinos.

Jens Schneiderheinze ist Kinobetreiber, Spiel- und Theaterpädagoge und engagiert sich in der Behindertenarbeit. Seit 1989 ist er aktiv in der kommunalen Filmarbeit, ist beteiligt an der Gründung des Vereins „Rosa Linse“, später „Die Linse“ und arbeitet seit 1997 in der Geschäftsführung „Cinema & Kurbelkiste“ in Münster. Zwischenzeitlich war er  in der Festivalleitung tätig u.a. „Filmzwerge“ Münster und leistete Vorstandsarbeit bei der „AG Kino – Gilde deutscher Kunstfilmtheater“. Außerdem war Jens Schneiderheinze an der Erarbeitung  des Ursprungskonzeptes für Vision Kino beteiligt und als Berater bei verschiedenen Kinos tätig.

Gregor Schnitzler ist Regisseur und studierte Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften an der Hochschule der Künste in Berlin. Er  begann 1990 seine Karriere als Regisseur von Musikvideos und Werbespots. 1994 drehte Gregor Schnitzler mit einer Folge der RTL-Serie „Im Namen des Gesetzes“ erstmals ein längeres dramatisches Format. Es folgten sieben weitere Episoden. Hinzu kamen 1998 und 1999 zwei TV-Movies der ZDF-Krimireihe "T.E.A.M. Berlin" sowie eine Folge für die RTL-Serie "Balko". Nach seinem Kinodebut mit „Was tun, wenn's brennt" hat sich Gregor Schnitzler vor allem einen Namen als Regisseur für Adaptionen deutscher Bestseller gemacht. „Soloalbum", „Die Wolke" und „Resturlaub"  zählen zu seinen erfolgreichsten Filmen.

Prof. Dr. Sebastian Schunke lehrt seit 2010 privates Wirtschaftsrecht mit den Schwerpunktgebieten Recht des Geistigen Eigentums und Wettbewerbsrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Er studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August Universität in Göttingen sowie in Salamanca. Neben dem Referendariat in Berlin absolvierte er ein Jazzklavierstudium. Seine Dissertation schrieb er zum Musikurheberrecht. Sebastian Schunke hat sowohl im Bereich des Urheberrechts als auch im Bereich der Jazz-Komposition weltweit an Hochschulen gelehrt.

Jannik Schürmann ist Schauspieler und wurde 1992 in Hamburg geboren. Seine Vorlieben für Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel brachten ihn schließlich mit neun Jahren zum Casting für das Musical Mozart (2001/02, Neue Flora Hamburg), bei dem er entdeckt wurde. Während der gesamten Spielzeit von neun Monaten verkörperte er die Rolle des kleinen Amadé. Seit 2006 war Jannik Schümann in zahlreichen TV-Produktionen („Tatort", „Kommissarin Lucas", „Polizeiruf 110", „Küstenwache", „Soko Köln") zu sehen. Sein Kinodebut gab er unter der Regie von Christian Petzold 2011 in dem Film „Barbara" an der Seite von Nina Hoss. „Spieltrieb" ist sein zweiter Kinofilm.

David Sieveking ist Regisseur und absolvierte von 2000 bis 2007 ein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Für seinen Film „Nachdreh“ (2000) erhielt er den Hessischen Nachwuchspreis. Mit seinem Kurzfilm „Die amerikanische Botschaft“ (2003) gewann er gleich drei deutsche Nachwuchspreise und wurde 2005 zum Festival de Cannes eingeladen. 2010 erschien mit „David wants to fly“ sein viel beachtetes Kinodebüt. „Vergiss mein nicht“ ist David Sievekings zweiter Kinofilm. Die Welturaufführung fand auf dem 65. Festival del Film Locarno 2012 statt, wo der Film den Hauptpreis gewann. Parallel zum Kinostart Anfang 2013 wird auch ein gleichnamiges Buch von David Sieveking im Verlag Herder erscheinen.

Angela Spizig studierte Anglistik, Romanistik und Literatur- und Sprachwissenschaften an der Universität Köln. Im Anschluss unterrichtete sie in Köln von 1974 bis 2000 an verschiedenen Kölner Gymnasien Englisch, Französisch und Literatur. Sie engagierte sich in Bürgerinitiativen zum Thema Stadtentwicklung und Ökologie und wurde im Jahre 1997 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Von 1994  bis 1999 hatte sie ein Mandat in der Lindenthaler Bezirksvertretung. Im Jahr 1999 wurde sie in den Stadtrat gewählt und vertrat als kulturpolitische Sprecherin die Grünen im Kulturausschuss. Seit dem Jahr 2000 ist sie Bürgermeisterin der Stadt Köln. Gemeinsam mit drei weiteren Bürgermeistern vertritt sie den Oberbürgermeister und die Stadt im In- und Ausland. Ihre Schwerpunkte sind Kultur, Medien und internationale Beziehungen. Sie vertritt die Stadt Köln als aktives Mitglied in europäischen Netzwerken, so als Vize-Präsidentin des Kulturnetzwerkes „Les Rencontres“. Seit vielen Jahren moderiert sie Autorengespräche und Publikums-Diskussionen bei internationalen Film-, Literatur- und Kulturfestivals.  Im Jahr 2011 wurde sie vom französischen Kulturminister mit dem Orden „Officier dans l’ordre des Arts et des Lettres“ ausgezeichnet. Angela Spizig ist auch Mitglied im Deutschen Städtetag, denn die Städte brauchen eine starke Stimme – hier leben die Menschen, hier wird die Politik umgesetzt. Als Bürgermeisterin sieht sie Kölns Qualität in seiner Offenheit – in der 2000 Jahre alten Stadt leben Menschen aus 180 Nationen. Angela Spizig engagiert sich für ein gutes soziales und kulturelles Klima, in dem die Bürger gern Verantwortung übernehmen und ihre Stadt mit gestalten.

Prof. Dr. Michael Steinbrecher ist Professor für Fernseh- und Videojournalismus an der Technischen Universität Dortmund. Außerdem ist er als Moderator und Filmemacher für das Zweite Deutsche Fernsehen tätig. Bereits seit 1992 präsentiert er das "Aktuelle Sportstudio". Für seine journalistische Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Grimme-Preis. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit dem Thema »Olympische Spiele und Fernsehen. Programmgestalter im Netz olympischer Anhängigkeiten«. Im Rahmen seiner Tätigkeit an der TU Dortmund leitet Michael Steinbrecher den TV-Lernsender "nrwision", bei dem die Medienmacher von morgen ihre Sendungen, Beiträge und Filme landesweit ausstrahlen können.

János Szász ist ein ungarischer Film- und Theaterregisseur. Er hat mehrere Fernsehprogramme für Kinder realisiert – sowohl Spielfilme als auch
Dokumentarfilme. Für das ungarische Staatsfernsehen realisierte er verschiedene Dokumentarfilme, vorwiegend zu soziographischen Themen. Er unterrichtet Filmregie und Schauspiel in der Masterclass an der University of Theatre and Film in Budapest sowie seit 2000 am Institute for Advanced Theatre Training an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Von 2001 bis 2003 war er Direktor des Instituts. Jánosz Sasz Filme wurden zahlreich ausgezeichnet. Der Film „Witman Boys“ hatte 1997 in Cannes in der Sektion Un certain regard Premiere. Sein aktuellster Kinofilm „Das große Heft“ kommt 2013 in die Kinos.

Juri Tetzlaff startete parallel zu seinem Studium der „Gesellschaft- und Wirtschaftskommunikation“ an der Universität der Künste Berlin 1994 seine Fernsehkarriere als Moderator der Jugendsendung „X-Base – Der Computer Future Club“ im ZDF. Im Sommer des gleichen Jahres übernahm er die Präsentation des Ferienprogramms von ARD und ZDF. 1997 wurde er Gründungsmoderator des Kinderkanals KI.KA und ist seither ein festes Gesicht des Senders. Er moderiert live Sendungen, Shows, Info-Formate, Reporterstücke, Comedy und bewies bei den Beutolomäus-Geschichten sein schauspielerisches Talent. Zur Zeit bringt Juri Tetzlaff als Moderator im „KI.KA Baumhaus“ mit dem Sandmann jeden Abend eine Millionen Kinder ins Bett, führt durch die Bastell-Sendung „Mit-Mach-Mühle“ und ist als Reporter für das Medien- und Kinomagazin „Trickboxx“ unterwegs. Neben seiner Tätigkeit als Moderator arbeitete er im Jahr 2011 erstmalig als Regisseur der erfolgreichen Doku-Soap „Dienstags ein Held sein“ (SWR/KI.KA) und wurde dafür beim „Chicago International Children´s Film Festival“ ausgezeichnet.

Frank Völkert ist seit 1993 als Head of Administration & Finance der Verwaltungschef der Filmförderungsanstalt (FFA). Im Anschluss an sein BWL-Studium hat er zunächst berufliche Erfahrungen als Personalentwickler und Personalleiter im IT-Bereich gesammelt. 2004 wurde der Diplom-Kaufmann zum Stellvertretenden Vorstand berufen.

Andreas von Hören ist Medienpädagoge, Filmemacher, Referent, Publizist, Prüfer der FSF sowie Gründer und Geschäftsführer des „Medienprojektes Wuppertal e.V.“: Jugendvideoproduktion, -präsentation und -vertrieb. Kontakt: www.medienprojekt-wuppertal.de

Christiane von Wahlert studierte Sozial- und Erziehungswissenschaften in Freiburg, USA und Tübingen. Sie ging in den Schuldienst, arbeitete in der Lehrerfortbildung und als Filmpublizistin, war Öffentlichkeitsarbeiterin für Filmfestivals, Leiterin des Dezernatsbüros und Persönliche Referentin der Frankfurter Kulturdezernentin, später Betriebsdirektorin des Theater am Turm (TAT ), Frankfurt. Christiane von Wahlert  ist seit 1999 Geschäftsführerin der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V., seit 2002 auch Geschäftsführerin der FSK Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH. Sie ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, Mitglied im Beirat des Erich-Pommer-Instituts, der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest und des Verwaltungsrats des Deutschen Filminstituts DIF in Frankfurt.

Ian Wall unterrichtete an einer Londoner Gesamtschule im Holland Park. 1986 gründete Ian Wall die „Film Education“ und beschäftigt sich mit digitalen Ressourcen und der Nutzung digitaler Videos in der Bildung. Ian Wall und das Team von „Film Education“ wurden kürzlich mit ihrem zweiten BAFTA-Award für ihr „Erinnern interaktiver Ressourcen“ ausgezeichnet. Ian Wall hat einige INSET-Module entwickelt, die sich mit der Nutzung digitaler Videos in der Bildung beschäftigen. Er ist Gründungsmitglied der „European Association for Audio Visual Media Educators“ (EAAME), war Mitglied des „Department for Culture, Media and Sport’s Film Education Working Party“ und Jurymitglied des „BAFTA Children’s Drama and Interactive Awards”.

Prof. Dr. Claudia Wegener ist seit 2007 Professorin für Medienwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) in Potsdam Babelsberg. Sie hat Erziehungswissenschaften, Medienpädagogik und Psychologie an der Universität Bielefeld studiert, im Jahr 2000 eine Promotion über „Informationsvermittlung im Zeitalter der Unterhaltung“ geschrieben und 2007 eine Habilitationsschrift zum Thema „Medien, Aneignung und Identität“ verfasst. Seit 2004 ist sie stellvertretende Vorsitzende im Kuratorium des „Kinder- und Jugendfilmzentrums in Deutschland (KJF)“. Seit 2007 leitet sie die Kinderfilmuniversität an der HFF und ist seit 2010 Mitglied im Aufsichtsrat der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind qualitative Medienforschung, Kommunikationstheorie, Medienrezeption, Mediensozialisation und Kinder- und Jugendmedienkultur.

Hella Wenders ist Regisseurin und hat nach ihrem Abitur 1996 bei Spielfilmen und Soundtracks in Los Angeles mitgearbeitet. Von 1997 bis 2002 studierte sie Filmwissenschaft, Amerikanistik und BWL an der Ruhr-Uni Bochum. Von 2003 bis 2011 absolvierte sie ein Regiestudium an der dffb. Seit 2001 ist Hella Wenders in der Jurybetreuung der Berlinale. Ihr preisgekrönter Dokumentarfilm „Berg Fidel“ ist ihr Abschlussfilm an der dffb (Andres Veiel Masterclass) und startete am 13. September 2012 in den Kinos. Zu ihrer Filmografie gehören u. a. auch Die Toten Hosen in Südamerika, (Dokumentarfilm in Postproduktion) 2011; Supervision: 3 D Making of „PINA“, und mehrere Kurzfilme.

Burkhard Wetekam studierte Germanistik, Musik und Philosophie und schloss seine Ausbildung mit dem 2. Staatsexamen ab (Gymnasiallehrer). Anschließend war er mehrere Jahre als Journalist und Autor tätig, u.a. für Tageszeitungen, den ARD-Hörfunk, Deutschlandradio und „Die Zeit“. Seit 2004 ist er verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift „Deutschunterricht“ (Westermann Verlag). Er ist Autor zahlreicher Publikationen für den Bildungssektor, zuletzt „Handbuch Medienkunde“ (Westermann Verlag/F.A.Z.), filmpädagogischer Materialien und Texte für Vision Kino sowie kinofenster.de. 2007 erschien ein Band mit Erzählungen im Wehrhahn Verlag. Burkhard Wetekam erhielt mehrere Preise und Stipendien für seine literarische Arbeiten.

Günter Winands ist seit 2011 Leiter der „Medien und Film, Internationales“ beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Mitglied im Verwaltungsrat und Präsidium der Filmförderungsanstalt sowie im Rundfunkrat der Deutschen Welle. Er hat Rechts- und Politische Wissenschaften an der Universität in Bonn studiert und war auf der Verwaltungshochschule Speyer. Er arbeitete von 1990 bis 1998 im Bundeskanzleramt und war Mitglied der Leitungsgruppe beim Chef des Bundeskanzleramtes. Ab 1991 leitete er das Kabinett- und Parlamentreferat und war ständiger Protokollführer des Bundeskabinetts. Beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien  war Günter Winands von 1999 bis 2005 Ministerialdirigent und danach bis 2010 Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung

Sönke Wortmann beginnt nach dem Abitur ein Regiestudium an der HFF München. Mit seinem Abschlussfilm „Drei D“ wird er für den Oscar in der Kategorie Student Film nominiert. Die Filme „Allein unter Frauen“, „Kleine Haie“ und „Der bewegte Mann“ werden zu Wortmanns ersten großen Erfolgen. „Der bewegte Mann“ lockt 6,5 Millionen Zuschauer ins Kino. Nachdem er bei „Lammbock“ erstmals auch als Produzent arbeitet, wird unter Wortmanns Regie „Das Wunder von Bern“ ein großer Kinoerfolg und zudem mit dem deutschen Filmpreis in Silber und dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2006 bringt Sönke Wortmann mit „Deutschland. Ein Sommermärchen“ eine Dokumentation über die deutsche Nationalmannschaft und die Fußball-WM in Deutschland in die Kinos. Es folgen Filme wie die Romanverfilmung „Die Päpstin“ und die Komödie „Das Hochzeitsvideo“.

Stefan Zingel ist Digital Cinema Solutions Account Manager D-A-CH bei Sony Professional Solutions Europe.

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