Sophie Scholl - Die letzten Tage
Deutschland 2005, Regie: Marc Rothemund, 116 Minuten, empfohlen ab 14 Jahre,
Verleih: X-Verleih
Februar 1943. Die Geschwister Hans und Sophie Scholl legen in der Münchener Universität Flugblätter mit brisantem aus: Die Studentenschaft wird nach der Niederlage von Stalingrad zum Widerstand gegen das Hitlerregime aufgerufen. Die beiden ahnen nicht, dass sie beobachtet werden. Im Gewimmel der Studierenden nach dem Ende der Vorlesungen werden sie festgehalten und unter Anklage auf "Hochverrat" gestellt. In den Verhören der Gestapo antworten die beiden konsistent und es gelingt ihnen, den gewieften Vernehmungsbeamten von ihrer Unschuld zu überzeugen. Mittlerweile hat jedoch die Gestapo in ihrer gemeinsamen Wohnung belastende Unterlagen gefunden, wodurch auch die anderen Mitglieder ihrer Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" unter Verdacht kommen. Als Sophie erfährt, dass ihr Bruder im folgenden Verhör die ganze Schuld auf sich genommen hat, um sie und die anderen zu retten, schwenkt auch Sophie um, gesteht und nimmt dabei ihre Verurteilung zum Tode in Kauf. Die nun folgenden Verhöre nutzt sie zur Anklage der Untaten des NS-Regimes. Mit intelligenter Präzision artikuliert Sophie, was ihr Gewissen und ihr Gottglaube ihr aufgetragen haben.